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07.01.2025, 07:04 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.2025, 07:05 PM von Friday.)
02. Wolfsmond, 1366 - Gieriger Griff II
Rekrut de Rujiter wird mit sofortiger Wirkung aus der Stadtwache entlassen.
Gezeichnet,
von Pforten, (Hptm)
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Tristan
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26.01.2025, 02:01 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2025, 10:04 AM von DrKnuffel.)
27. Taumond, 1366 - Eiskalte Stille
Am heutigen Tag versammelten sich die Bürger von Neu Corethon im örtlichen Bürgersaal, um über die ungewöhnlichen Wetterbedingungen zu diskutieren. Der Saal war gut gefüllt und die Menge aufgebracht. Wichtig anzumerken ist, dass einige Ausrufe und kriegerische Gedanken gegen Sorridia geäußert wurden. Einzelne verantwortliche Personen konnten hierbei nicht identifiziert werden.
Kurz darauf kam ein Mann namens Fridobald Jager in den Saal, der offensichtlich gerade noch im kalten Norden war, und berichtete von einer Höhle, aus der die Kälte stammen würde. Ebenfalls sollen vor der Höhle vor einer Weile Spinnenkadaver gefunden worden sein, so berichtet Baumeister Rabastan Kurati. Eine Befragung wird folgen.
Aus der Menge des Saals bildete sich dann eine aufgebrachte Meute, welche sich sogleich auf den Weg machte und geschlossen zu besagter Höhle marschierte. Rekrut de Saint-Sylvain versuchte zwar, sie zu beruhigen, aber blieb erfolglos. Um die Lage im Auge zu behalten, schloss der Rekrut sich der Gruppe an und begleitete sie, zusammen mit einigen Abenteurern der Insel, in den Norden, wo ein Lager bei einem sehr kleinen Loch in der Felswand aufgeschlagen wurde.
Je näher wir diesem Eingang kamen, desto kälter und stürmischer wurde es tatsächlich und die Vermutung, dort den Ursprung des “Winters” zu finden, festigte sich.
Kurzerhand sammelte sich eine Gruppe aus Abenteurern, um sich der eisigen Gefahr zu stellen. Namentlich:
- Rekrut de Saint-Sylvain
- Novize Kasimir Haspinger
- Novize Helge Pharus
- Rabastan Kurati
- Elicia Solis
- Alexandros Mavridis
- Liam McNeil
Später erhielten wir Verstärkung von:
- Kali Mirona
- Soldatin Yara Sharif
In der Höhle war es noch sehr ruhig, aber die wichtigsten Zugänge waren völlig zugefroren, sodass wir sie zuerst frei schlagen mussten. Zu dem Zeitpunkt sind Soldat Yara Sharif und Kali Mirona dazugestoßen und wir fanden einige Räume, die mit alchemischen Werkzeugen und Pergamenten gefüllt waren. Dann gingen wir weiter, bis wir zum Ende ein verschlossenes Tor gefunden haben. Jeder der gelisteten Abenteurer zeigte eine tiefe Entschlossenheit und Zusammenhalt, bevor wir das Tor geöffnet und den Raum dahinter betreten haben. Dahinter erwarteten uns ein großer ungeheuerlicher Mann, mit dem Namen “Zahar Al Hamman”, ein Schwarzmagier, dessen Name dem Rekruten fremd geblieben ist, und mehrere gut bewaffnete Sklaven, die möglicherweise unter Drogen oder magischen Einfluss standen, sowie eine dämonische Gerätschaft, welche durch Seelen betrieben werden konnte und offenbar die gesamte Kälte erzeugte.
Es brach sofort ein Kampf aus, bei dem mehrere der Abenteurer versuchten, die Gerätschaft zu zerstören. Leider erwiesen sich unsere Gegner als fähige Kämpfer und unsere Lage war schlecht bis Verstärkung eintraf: Hauptmann von Pforten, Stadtmeister Brutus Walter, Dekanin Karo Katzensprung und Priorin Viola Silvenfeld.
Mit ihrer Unterstützung konnten wir das Blatt wenden. Ihre Leistungen waren herausragend und verdienen höchste Anerkennung. Doch in tiefem Bedauern muss ich berichten, dass unser hochgeschätzter Hauptmann in einem tapferen Gefecht, bei dem er sein Leben selbstlos und mutig einsetzte, ebenjenes für den Schutz und die Rettung der Stadt gab.
An diesem Tag entkamen einige Bürger dem Tod nur knapp. Bedauerlicherweise konnten die Verantwortlichen nicht besiegt oder gefangen genommen werden. Sie schworen Rache und verschwanden durch ein magisches Portal und die Höhle stürzte ein.
Gezeichnet,
(de Saint-Sylvain, Rkt)
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Tristan
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17.03.2025, 09:54 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2025, 10:00 AM von DrKnuffel.)
19. Erntemond, 1366 Der Spinnenfall
Vor einigen Monaten wurde der Schrein der Heiligen Katharina mit Blut und Kadavern geschändet, wobei okkulte Symbole geformt wurden. Zeitgleich wurde in dem Haus An der Linde 3 ein Spinnenkadaver durch das Fenster eines Bürgers, Albert Lang, geworfen. Auch dort fanden sich ähnliche Symbole. Der Betroffene lebt seither im Armenhaus und leidet unter anhaltender Angst.
Die Ermittlungen erfolgen in Zusammenarbeit mit der Kirche, insbesondere mit Schwester Astarte van Leuuwen.
Zu Beginn der Untersuchungen wurden die bekannten Details zusammengetragen. Gemeinsam mit der (damals noch Rekrutin) Aurélie L'Épine wurde Schwester Astarte aufgesucht, die über die Vorfälle informierte und den Zugang zum Haus An der Linde 3 ermöglichte.
Ergebnisse:- Albert Lang wurde befragt, konnte sich jedoch an keine relevanten Details erinnern. Einige Tage vor dem Vorfall habe er einen starken Verwesungsgeruch aus den Büschen wahrgenommen.
- Der Vorfall blieb am Tag des Geschehens unbemerkt.
- Spuren waren im Nachhinein nicht mehr zu sichern.
Im Zuge der Ermittlungen wurde Rabastan Kurati aufgesucht, da sich ein mögliches Beweisstück in seinem Besitz befinden sollte. Dabei handelte es sich um ein am Schrein des Heiligen Torjan gefundenes Dokument mit der Notiz:
"Und so entfernt man die Giftdrüse einer Riesenspinne. Gez. Sch."
Rabastan Kurati verweigerte zunächst die Herausgabe und zeigte sich unkooperativ. Aufgrund dessen wurde eine schriftliche Aufforderung zur Übergabe des Dokuments aufgesetzt und durch Zugführer Tuqaa unterzeichnet.
Nach Erhalt der schriftlichen Aufforderung zeigte sich Rabastan weiterhin vorwurfsvoll und wütend, kooperierte jedoch schließlich. Er nannte einen Namen, der sich später als irrelevant herausstellte, und erklärte, dass das Dokument bereits seit längerer Zeit im Besitz der Kirche sei. Konkret verwies er auf das verstorbene Ordensmitglied Smith.
Die Ermittlungen gehen weiter.
Gezeichnet,
de Saint-Sylvain, (Sdt)
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Tristan
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27. Regenmond, 1366 - Ratten im Gewölbe
Der Bürger und Stadtmeistergehilfe Rabastan Kurati traf zufällig auf Soldat Arthur O. de Saint-Sylvain und meldete eine besorgniserregende Beobachtung:
Die Kanalisation und das Gewölbe der Garnison seien von Ratten überflutet. Es handele sich jedoch nicht um eine gewöhnliche Plage, sondern um außergewöhnlich große, aggressive und gut koordinierte Ratten.
Kurati berichtete zudem, dass sowohl er als auch Bürgerin Elicia Solís bei einem Vorfall nahe der Mülldeponie von diesen Nagern angegriffen und von einer Krankheit infiziert wurden. Die Ratten sollen versucht haben, Frau Solís in die Müllberge zu verschleppen.
Besonders auffällig: Laut Gehilfe Kurati stamme die Bedrohung aus einem magischen Märchenbuch, was auf eine übernatürliche Herkunft hindeute. Quelle soll der kirchliche Orden sein.
Am darauffolgenden Tag, während des Maskenfests zu Ehren Marcos, sprach Elicia Solís erneut mit Soldat Arthur. Sie bestätigte die Vorfälle, wusste jedoch nichts von einem Märchenbuch als Ursprung der Ratten. Auch Ordensmitglied Kasimir Haspinger wusste nichts darüber. Die Ratten wurden aber erneut als hochaggressiv und koordiniert beschrieben.
Umgehend wurde entschieden, das Gewölbe zu untersuchen.
Folgende Personen nahmen an der Erkundung teil:
- Sdt. Arthur O. de Saint-Sylvain
- Sdt. Aurélie J. L’Épine
- Rkt. Friedrich Kronecker
- Liam MacNeill
- Elicia Solís
Zuführerin Tuqaa wurde informiert und genehmigte sowohl Ausrüstung aus der Waffenkammer als auch den Zugang zum Gewölbe unter Verantwortung von Sdt. Arthur.
Die Gruppe drang mit Laternen und Waffen in das Gewölbe vor und bewegte sich eine Weile durch die Gänge. Schon bald bemerkten wir, dass uns eine kleine Meute Ratten mit auffälligem Abstand verfolgte – ein ungewöhnliches Verhalten.
Noch bevor wir reagieren konnten, wurden wir koordiniert von beiden Seiten angegriffen. Dieser Teil der Meldung bestätigte sich eindeutig. Der Kampf verlief relativ reibungslos, abgesehen von leichten Verletzungen. Frau Solís ergriff jedoch die Flucht, ihr Zustand konnte zunächst nicht überprüft werden.
Die Gruppe setzte den Vorstoß fort, wich weiteren Rattenhorden aus oder verscheuchte sie frühzeitig. Schließlich gelangten wir in eine Art verlassene Bibliothek, in der keine Bücher mehr vorhanden waren. Die dort anwesenden Ratten wurden nicht weiter bekämpft.
Weiter im Inneren stießen wir auf eine unüberschaubare Menge an Ratten, die sich tief im Gewölbe aufhielten – wohl mehrere Hundert. Als sie uns bemerkten, stürmten sie sofort auf uns zu. Die Gruppe trat den Rückzug an. Dabei leistete uns eine Laterne aus der Waffenkammer wertvolle Hilfe, um den Weg zu versperren und wurde dabei zerstört.
Alle Beteiligten konnten den Untergrund sicher verlassen und wurden im Anschluss von der Garnisonsmedika untersucht.
Anmerkung:
Da sowohl Rabastan Kuratti als auch Elicia Solís laut eigener Aussage von einer Krankheit betroffen sind, wird geraten, beiden besondere medizinische Aufmerksamkeit zu widmen.
Gezeichnet,
de Saint-Sylvain, (Sdt)
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. . , - O
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27. Regenmond, 1366 -
Zwischenfall bei Gefangenenbefragung
Vor einigen Tagen versuchten die Soldaten Aurélie Juliette L’Épine und Arthur Olivier de Saint-Sylvain, einen Gefangenen zu befragen, der bereits seit einiger Zeit als Mitglied der Wildkerle inhaftiert war.
Um die Kooperationsbereitschaft der Gefangenen zu erhöhen und Unruhen zu vermeiden, wurde ihnen ein Stück Käse angeboten.
In der Zelle befanden sich zwei Personen: der mutmaßliche Wildkerl und ein einfacher Bandit. Letzterer ließ sich durch den Käse bestechen und gab an, welcher der beiden der Wildkerl sei.
Als Arthur die Zelle betrat, um den Wildkerl in den Verhörraum zu bringen, wurde er von beiden Gefangenen überwältigt. Er verlor dabei das Bewusstsein.
Aurélie alarmierte daraufhin Zugführer Tuqaa.
Die Gefangenen hielten Arthur inzwischen als Geisel und forderten, dass die Gardisten die Zelle öffneten und sich selbst im Verhörraum einschlossen. Dieser Forderung wurde Folge geleistet.
Die Gefangenen nutzten die Gelegenheit zur Flucht. Arthur wurde bewusstlos zurückgelassen. Kaum hatten sie das Gebäude verlassen, trennten sie sich: Der Bandit sprang von der Mauer am Meeresrand, während der Wildkerl versuchte, durch das Haupttor zu entkommen. Das Hornsignal zur Alarmierung der Wachen erfolgte verspätet.
Der Wildkerl wurde am Haupttor vom Hauptmann gestellt und getötet. Der Bandit wurde später auf dem Dach der Jagdgesellschaft entdeckt. Er kam ums Leben, als er versuchte, von dort zu fliehen.
Gezeichnet,
L’Épine, (Sdt)
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