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Leändische Handelskompanie: Licht und Schatten

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[Bild: dbiiPxY.png]


Bürger Neu Corethons,

schweren Herzens und tief beschämt muss ich, euer allseits geliebter und geschätzter Gouverneur, erneut an euch herantreten. Einmal mehr habt ihr unseren großzügigen Handelspartner - die Leändischen Handelskompanie - maßlos enttäuscht. Wie ein jeder von euch weiß, umfassen unsere vertraglichen Verpflichtungen der Handelskompanie die erlesensten landwirtschaftlichen Produkte zu bringen. Wir haben hierbei nicht nur die vereinbarte Menge für das Quartal verfehlt, nein, wir haben unseren geschätzten Partnern nur Spott und Hohn entgegengebracht. Die sonst so fleißigen Bauern dieser Insel haben überhaupt keine Produkte abgeliefert, nicht ein einzeiges Körnchen. Ich bin zutiefst schockiert. Ein derartiges Fehlverhalten kann und wird nicht länger toleriert werden. Von Seiten der Handelskompanie aus wurden gar bereits Gespräche über die Zukunft unseres Abkommens angekündigt. Ein Ausstieg der Handelskompanie wäre fatal und muss auf jeden Fall verhindert werden!

Noch bin ich zuversichtlich, dass es nicht zum schlimmsten Fall kommen wird. Die teils hervorragende Arbeit der Bauernschaft und auch die akribische Arbeit der Stadtwache in den vergangenen drei Jahren haben uns einen ordentlichen Kredit bei der Handelskompanie verschafft. Doch auch das tiefste Vertrauen ist irgendwann aufgebraucht. Lasst es nicht dazu kommen!

Doch es gibt einen einzigen Lichtblick in dieser gigantischen Ansammlung von Enttäuschungen - Lorenzo di Monte Cervino. Wer hätte damit rechnen können, dass in der Stunde größter Not, ein ehemaliger Sorridianer Tasperin zur Hilfe eilt. Ohne seine großzügige Spende von Walfleisch, hätte wohlmöglich Neu Corethon der wirtschaftliche Ruin gedroht! Sein Handeln beweist, wie viel ein einzelner Bürger bewirken kann. Durch sein selbstloses Handeln vermag gar der Grundstein für künftige freundschaftliche Beziehungen zwischen dem Heiligen Königreich Sorridia und unserer Kaiserlichen Monarchie Tasperin gelegt worden sein. Wir alle müssen ihm von Herzen danken. Nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn ich diese Wahlfangjagd nicht ermutigt und autorisiert hätte.

Zum Schluss sei euch erneut mit auf den Weg gegeben, dass ein weiteres Scheitern schwerwiegende Folgen nach sich ziehen wird. Handelt daher wie Lorenzo di Monte Cervino. Für Deyn, für den Kaiser.

Friedrich von Siedenbruck
Gouverneur




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