25.01.2025, 09:28 PM
Liebe Spieler,
die Schrecken von Sherrinhfjord konntet ihr erst einmal hinter euch lassen. Nachdem ihr wegen der unterschiedlichsten Verbrechen aus verschiedenen Teilen des Norden Leändriens auf die Insel in der Mitte des Ozeans gebracht wurdet, habt ihr vielleicht sogar zum ersten Mal kurmarkische Gardinen sehen dürfen. Die Grausamkeit der Wächter habt ihr mindestens ebenso schnell lieben gelernt, wie das kalte Wasser in der Dusche. Eure Moral nahm stetig ab, eure Verletzungen dafür immer mehr zu. Körperteile wurden als Strafe entfernt oder für immer unbenutzbar geprügelt. Verhöre wurden geführt. Messen über die Schwere eurer elenden Vergehen ertragen. Dafür ist es euch aber ebenso schnell gelungen Kontakte mit einigen Fraktionen innerhalb dieses unsäglichen Gefängnisses zu knüpfen. Ihr habt euch direkt mit den Darmstopfern angefreundet, die ihr fortan immer wieder in der Küche aufgesucht und unterstützt habt. Auch mit den Waschweibern konntet ihr kleine Bande knüpfen, während mutige Häftlinge das Gefängnis erkundeten und euer gefesseltes Ziel ausfindig machten. Eure Planungen zum Ausbruch blieben zwar vage und riskant, dafür habt ihr jedoch eine abenteuerartige Flucht erlebt, wie es sie wohl kaum ein zweites Mal geben wird. Nachdem ihr eure Zelle aufgebrochen habt, seid ihr mit entwendeten Rüstungen aufgebrochen und habt mehrere Wachen abgelenkt. Leider ist euch dabei ein schwerwiegender Fehler unterlaufen und ihr wurdet noch im eigenen Gefangenentrakt entdeckt. Trotzdem konnte euch niemand mehr von der ersehnten Rettung der Freiheit abbringen. Gemeinsam mit euren Waschweibern seid ihr an das Torhaus gestürmt, habt Wachen überwältigt und das Torhaus besetzt. Eure Zielperson habt ihr geschickt abgeschirmt, euch dafür aber der Wut des schwerbewaffneten Inquisitors ausgesetzt. Schüsse erklangen und rissen einige von euch in den Tod, als sich endlich die Pforte zur Freiheit öffnete. Einige, wenige von euch türmten durch den offenstehenden Spalt. Der Rest wagte den meist tödlichen Sprung von der hohen Mauer. Wer überlebte und noch laufen konnte, gehörte zu den glücklichen Gestalten, die das Rennen zu den Booten fortsetzen durften. Doch hattet ihr eure Rechnung ohne die Sôlaner gemacht. Eine Kanone erklang - und verfehlte zu eurem Glück. Doch Inquisitor Magnus Grimveil war deutlich zielsicherer und riss mit seinen Pistolen noch weitere Löcher in die Reihen der Flüchtigen. Schlussendlich überlebten drei Spielercharaktere, eure Zielperson und ein Mitglied der Waschweiber ihr Abenteuer in Sherrinhfjord. Als die Boote gerade über den stürmischen Ozean aufbrechen wollten, tat sich plötzlich ein Portal vor euch auf - und ihr fandet euch alle auf Neu Corethon wieder. Dort stand euch der meisterlich wahnsinnige Alchemist Zahar al Hamman gegenüber. Seine Wettermaschine, sein Homunkulus 2.0, der von euch gerettete Magier Vernant Kruppik sowie die Überlebenden der Flucht waren auf einmal eure Widersacher. Zahar baute eine Wettermaschine, die er mit seinen Experimenten ausgetüftelt hatte und mit der Blauen Doppelfaust gar noch verstärken konnte, nachdem ihr sie ihm bereitwillig übergeben hattet. Sie sorgte für all den Schnee, all die Kälte auf Neu Corethon. Ein Kampf brach aus, denn ihr wolltet Zahar dieses Mal den Gar aus machen. Viele von euch fielen jedoch nach den ersten Schlägen des mächtigen Alchemisten und vor allem seiner neuesten Kreation. Als die Hoffnung verloren schien, stürmten zu eurem Glück mehrere Vertraute aus der Stadt herbei. Egal ob Stadtmeister, Hauptmann, Dekanin oder Priorin - sie taten ihr Bestes, um euch in diesem Kampf zur Seite zu stehen. Dank eines gezielten Wurfs und eines ebenso gezielten Schlags konnte die Wettermaschine zum Bersten gebracht werden. Ihr habt alle gespürt, dass eine Explosion kurz bevorstehen musste. Die Flucht war der einzige Ausweg. Nur so konntet ihr Überleben. Selbst Zahar verschwand wieder durch sein merkwürdiges Portal. In heldenhafter Manier habt ihr eure Verwundeten gepackt, mitgezogen und seid geschwind in den einzigen Tunnel verschwunden, der euch an die rettende Oberfläche gebracht hat. Hinter euch explodierte die Maschine in einer gewaltigen Feuerlawine, die euch die Rücken versengte. Doch ihr habt es alle geschafft - lediglich euer ehrenwerter Hauptmann Wilhelm von Pforten ließ sein Leben in treuer Pflicht für euch. Zahar entkam - letztes Mal - dieses Mal - nächstes Mal? ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Liebe Spieler,
vielen Dank für eure Teilnahme am diesjährigen Winterevent! Jegliche Kritik, Anmerkungen, Wünsche, Danksagungen und vor allem all das, was wir besser und schlechter machen sollen, könnt ihr uns hier oder per privater Nachricht mitteilen! Wir hatten viel Spaß, haben allerlei Emotionen erlebt und hoffen, dass es euch ebenso erging. Bis zum nächsten Jahr im Winter auf Athalon. Eure Spielleitung
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