Das Wachbuch

19. Lenzmond 1355 - Lieferungen an die Leändische Handelskompanie II. Rekrut Schmidt prüfte heute erneut den Eingang der Lieferungen an die Handelskompanie in Begleitung von Korporal Wagner. Die Lieferung ist vollständig. Der Rekrut würde weiterhin empfehlen, den Kammerjäger und/oder einen Pflanzenkundler die Ware prüfen zu lassen.  Gezeichnet, (Schmidt, Rekr)

24. Lenzmond 1355 - Anfrage Pionier I. Rekrut Schmidt bittet in seiner Funktion als Pionier um Erlaubnis, neben den Zielscheiben auf dem Burghof ein Lager für Baumaterial errichten zu dürfen. Darüber hinaus beantragt Rekrut Schmidt die Anschaffung eines geeigneten großen Karrens zum Transport von schwerem Material, sowie eine Schubkarre und eine größere Menge an Gerüsten. Der Rekrut bittet zudem um eine Aufstellung aller Werkzeuge, um erwägen zu können, was noch angeschafft werden sollte. Gezeichnet, (Schmidt, Rekr)

03. Heumond 1355 - Lieferungen an die Leändische Handelskompanie III. Rekrut Schmidt prüfte heute den Eingang der Lieferungen an die Handelskompanie. Die Lieferung ist laut Logbuch vollständig und hat die geforderte Menge sogar um mehr als eine halbe Tonne übertroffen. Der Rekrut warf nur einen flüchtigen Blick über die Ware, um sich von der Menge ein grobes Bild zu machen. Er folgerte, dass das Logbuch in Anbetracht der Menge korrekt sein wird. Der Hauptmann hat zudem den Bau eines Materiallagers auf dem Burghof bewilligt. In seiner Funktion als Pionier hat der Rekrut daher erste Pläne ausgearbeitet und schätzt ab, welche Waren in welchem Umfang dafür benötigt werden. Mit Bezug darauf wiederholt der Rekrut seine Anfrage aus dem letzten Wachbucheintrag. Gezeichnet, (Schmidt, Rekr)

3. Heumond, 1355 - Antwort auf Lieferungen an die Leändische Handelskompanie III. Erlaubnis erteilt. Gezeichnet, (KYNES, OWm)

06. Heumond 1355 - Überfall auf die Kompanie Als Vertreter der Leändischen Handelskompanie wurde heute Boris van de Pas bei Rekrut Schmidt vorstellig. Nachdem anfängliche Sprachbarrieren überwunden werden konnten, äußerte van de Pas sein Anliegen. Er beklagte, dass die letzte Edelsteinlieferung an die Kompanie nicht abgeholt worden sei, da sich das Schiff weigert anzulegen. Grund dafür sind Gerüchte über einen Überfall auf den Pier bei Marmoria. Die Stadtwache wurde aufgefordert, der Sache nachzugehen. Rekrut Schmidt machte darauf bei Oberwachtmeister Kynes Meldung und informierte ihn auch über die Probleme bezüglich der nächsten Lieferung von landwirtschaftlichen Waren an die Kompanie. Der OWM ging im Anschluss anderen Pflichten nach. Rekrut Schmidt ging daher auf eigene Faust los, um den Pier zu untersuchen. In Wachpackordnung meldete er sich bei Zugsführer Tyrdottir ab und brach zum Pier auf. Vor Ort konnte der Rekrut bestätigen, dass es einen Angriff gegeben haben muss. Es wurde die zerfetzte Leiche eines Kompaniemietglieds gefunden, das offenbar versucht hatte zu entkommen. Der Mann war mit Pfeilen gespickt und auch in der Umgebung fanden sich reichlich weitere. Eine naheliegende Truhe und ein Sack waren leer. Das Blut der Leiche war trocken, der Kampf muss also eine Weile zurückliegen. Da dem Mann nicht zu helfen war, verdeckte Rekrut Schmidt ihn wenigstens mit einem Sack und beschwerte diesen mit Steinen, um die Leiche vor Wetter und Tieren zu schützen, bis die Kirche sie abholen und zur Ruhe betten kann. Schmidt machte sich auf die Suche nach weiteren Hinweisen und stellte dabei fest, dass das Lager komplett leergeräumt war. Das Logbuch ist zerrissen und größtenteils ins Meer geworfen worden. Lediglich einzelne Wortfetzen konnten identifiziert werden - wiederkehrend war dabei der Begriff "Edelsteine". Der wichtigste Hinweis jedoch war ein Rundschild mit dem Wappen Nordamars, das im Gebäude lag. Der Rekrut nahm das Schild an sich und legte es im Besprechungsraum der Garnison ab. Auf dem Weg in die Stadt informierte der Rekrut sämtliche Torposten über die mögliche Bedrohung. Gezeichnet, (Schmidt, Rekr)

03. Erntemond 1355 - Rechnung - Pionier II. Rekrut Schmidt bestellte für die Errichtung eines Materiallagers auf dem Burghof verschiedene Waren. Nach einer öffentlichen Ausschreibung meldeten sich Fräulein Aurelia aus Marmoria und Jorn Tyrridson mit den besten Angeboten. Ein Großteil der Waren ist bereits geliefert worden, Rechnungen werden von den Herrschaften noch nachgereicht. Es wurde folgendes vereinbart: Aurelia Produkt:                    Schlosserhammer x2, Vorschlaghammer x2, einhändige Holzsäge x2, Brecheisen x2, Zimmermannsnägel x500, Steinziegel x40, Holzstämme x40, Bretter x200 Preis:                        50s gesamt für Schl.-hämmer, 100s gesamt für Vorschlaghämmer, 50s gesamt für Sägen, 50s gesamt für die Brecheisen, 100s gesamt für Nägel, 100s gesamt für Steinziegel, 75s gesamt für Holzstämme, 75s gesamt für Bretter Gesamtbetrag:           6 Gulden Auftraggeber:            Anton Schmidt (Rekrut / Pionier) Tyrridson Produkt:                     kleiner Holzhammer x2, leicht (de-)montierbare Gerüste für Bauarbeiten x100 Preis:                        15s / Hammer, 1s / Gerüst Gesamtbetrag:           1,3 Gulden Auftraggeber:            Anton Schmidt (Rekrut / Pionier) Gezeichnet, (Schmidt, Rekr)

22. Erntemond 1355 - Weiße Wanderer Fräulein Aurelia wurde heute bei Rekrut Schmidt vorstellig, um vor einer möglichen Gefahr zu warnen, die sich bei Marmoria herumtreiben könnte. Es handelt sich dabei um ein - vielleicht mehrere - unbekannte(s) Wesen mit weißen Haaren. Es ist unklar, ob es sich dabei um Mensch, oder Tier handelt. Dem Fräulein zufolge wurden Spuren des Wesens am Berg beim Stauteich Marmorias entdeckt in Form von weißen Haaren, die von Beizjäger Felljäger nicht zugeordnet werden konnten. Einziger Hinweis ist ein Geruch nach Tannennadeln. Ein Büschel dieser Haare wurde dem Rekruten präsentiert, der aber ablehnte, sie zu berühren und dem Fräulein riet, damit zum Orden zu gehen (Die Gründe dafür ergeben sich im weiteren). Zwischen den Bäumen sei etwas größeres, weißes gesehen worden. Die Spur der Haare führte wohl zum Thorjanschrein. Dort sei aber nichts weiter gewesen, außer einem frischen Lager, das erst kürzlich verlassen worden war. Das Fräulein geht deshalb von einer Bedrohung aus, weil sie und ihre Gruppe beim Kartographen-Auftrag "Das Große Nagen" in der Kanalisation der Stadt eine offenbar schwarzmagisch verdorbene Spinnenbrutmutter erschlagen hatten, die sie am Thorjanschrein verbrannten. Das Wesen mit den weißen Haaren sei erst danach aufgetaucht. Gezeichnet, (Schmidt, Rekr)

27. Erntemond 1355 - Weiße Wanderer II. & Aufbewahrung von Waffen Am heutigen Tage brach die Gruppe aus dem Gefreiten Brandt, Soldat Schiffbauer und Rekrut Schmidt auf die Spuren am Thorjanschrein zu untersuchen. Dabei wurde eine Zerdrückte Stelle am Schrein und nur wenige Fellfetzen gefunden. Nach längerem Absuchen der Umgebung ging die Gruppe nach Mamoria um das Fräulein Aurelia nach genaueren Angaben zu fragen. Im Gespräch kam heraus das diese die Fellspur entfehrnt hatte und dass bei ihrer Nachfrage beim Orden die Vermutung geäußert wurde, dass es sich um ein Tier Trojans handelte welche sehr selten sind und ein Zeichen sind. Diese weißen Tiere, oft Hirsche, zu jagen sei nicht ratsam. Damit wurde die angelegenheit Weiße Wanderer erst einmal beiseite gelegt bis weitere Sichtungen gemeldet werden. Bei Mamoria traf die Gruppe auf einen Herrn Shurgulf, einen Haldarischen Neuankömmling, ihm wurde abgeraten weiter nach Norden zu gehen und er wurde auf die geltenden Regeln zur Waffenhandhabung hingewiesen. Die in seinem Besitz befindlichen Waffen, eine Streitaxt und ein Nordischer Langbogen, gab er der Gruppe zur Verwahrung bis zum Erhalt der Bürgerrechte mit. Die Torwache wurde angewiesen sollte dieser Herr Shurgulf eine Bürgerurkunde vorzeigen dem, dann Bürger seine Waffen wieder auszuhändigen. Da bei dem Bogen die Grenze von Jagdwerkzeug und Waffe nicht klar ist wurde ausgemacht, dass bei einer anstehenden Jagd dieser von Shugulf für diese abgeholt werden kann. Die Waffen wurden in der Aservatenkammer abgelegt und entsprechend beschriftet. Gezeichnet, (Schiffbauer, Soldat)

31. Eismond 1355 - Rechnung - Pionier III. Soldat Anton Schmidt hat für die dringend nötigen Reparaturen am Burgfried diverse Waren geordert. Mit Meister Gavinrod Windwiegen wurde folgendes vereinbart: Leistung/Produkt:       jeweils 200x Bruchstein, B.Stufe, B.Ziegel, Steinziegel, SZ.Stufe, SZ.Treppe, 100 Stein, 50 Steinstufe Preis:                        - Gesamtbetrag:           3100 Silberlinge (= 31 Gulden) Lieferung:                  Ja, in den nächsten Tagen Auftraggeber:            Anton Schmidt (Soldat / Pionier). Mit Kartographenmitglied Lorenzo di Cervino wurde folgendes vereinbart: Leistung/Produkt:       jeweils 100x Eichenholzbretter, Eichenholzstufen, Eichenholztreppen Preis:                        - Gesamtbetrag:           400 Silberlinge (= 4 Gulden) Lieferung:                  Nein, Abholung im Grubenheim Auftraggeber:            Anton Schmidt (Soldat / Pionier). Gezeichnet, (Schmidt, Soldat)

09. Wolfsmond 1356 - Rechnung - Rüstungsreparatur Die Rüstung von Soldat Anton Schmidt war beim Angriff der Haldaren auf den Burgfried schwerstens beschädigt worden, weshalb er sie von Bürger Paddy McGlinchey instandsetzen liess. Es wurde folgendes vereinbart: Leistung/Produkt:       Diverse Reparaturen Preis:                        Brustharnisch 50 Si, Kettenrüstung, 30 Si, Armplatte 20 Si, Kosten der Rechnung 5 Si Gesamtbetrag:           105 Silberlinge Lieferung:                  Ja Auftraggeber:            Anton Schmidt (Soldat) Gezeichnet, (Schmidt, Soldat)