Create an account


Zusammenfassung "Quakendes Mühsal"

#1
Z3 Minecraft 
Quakendes Mühsal

Teilnehmer:
Gavinrod Windwiegen
Julia Schwarz
Marzia de Navarra
 
Tag 1

Die Gilde der Kartographen hat sich mit einer neuen, innovativen und gleich kreativen Aufgabe vor getan. Gehe hinaus und sammle eine bestimme Anzahl von Dingen und bring sie dem Auftraggeber zurück. Ein Sammelauftrag quasi. Gewitzt dieser Kessler. Nun, hier waren wir also mit dem Ziel jeweils 10 Frösche und Eidechsen zu fangen, welche medizinische Zwecke versprechen. Außerdem war ein seltenes blaues Exemplar mit weißen Punkten gesucht. Doch Obacht, werter Leser, denn die Dosis macht das Gift! So standen wir hier, Julia Schwarz, Marzia de Navarra und Gavinrod Windwiegen am Rande der Marschen bereit, tief in den Dreck zu stiefeln.
 
Mit viel Übermut hatten wir uns die Nacht als Jagdzeit im Moor auserkoren. Allerdings verliefen unsere ersten Schritte gänzlich anders als erwartet. Schwarz und de Navarra waren offenbar doch schwerer als sie eigentlich dachten und sanken im Moor ein Stück weit ein. Allerdings bestand für beide zu dem Zeitpunkt keine wirkliche Gefahr, außer sich nasse Füße zu holen. Windwiegen hingegen erfreute sich trockener Füße.
 
Nachdem die beiden Damen in Not aus ihrem feuchten Gefängnis befreit wurden; setzte die Gruppe ihren Weg fort, jedoch nicht für lange. Im hohen Schilf, welches in der Gegend wuchs, wurden sie heimtückisch bereits erwartet! Eine ganze Bande der gesuchten Tiere hüpfte wild umher und jeder griff händeringend nach ihnen; warf sich sogar auf die Tiere, um sie an der Flucht zu hindern. Windwiegen ging sogar soweit, sich nicht nur damit zu begnügen die Tiere zu fangen. Nein! Er riss gleich das Stück Erde unter den Tieren mit heraus, um sie an ihrer Flucht zu hindern! Ein wahrer Meisterstreich! Viele der Glubschhäute entkamen allerdings in das Dunkel der Nacht und waren nie wieder gesehen.
 
Etwas ernüchtert setzte man die Reise durch den Morast fort. Schwarz kam dabei ein Geistesblitz, als sie sich an eines der 1.000 Dinge erinnert, welche sie in Büchern gelesen hat. Eidechsen ließen sich nämlich auf den warmen Steinen nieder in der späten Stunde. Man siehe und staune, denn sie hatte Recht. Mit einem beherzten Sprung fing die kühle Magierin einige der Tiere, während Windwiegen auf ein paar Äste trat und De Navarra ebenso wenig beizutragen vermochte. Doch beide konnten sich schnell rehabilitieren, als eine zufällige wilde Froschhorde, von einer fremdartigen Musik begleitet, aus dem sehr hohen Gras gesprungen kam; und einige davon in Gefangenschaft der Bande geriet.
 

Mit einigen der Tiere bereits im Gepäck setzte man seinen Marsch fort bis zum Rand eines kleinen Baches. Ein Klacks dachten sich die beiden alten Neu-Corethoner Schwarz und Windwiegen. Sie würden es der jungen de Navarra zeigen, wo es hier lang geht! Allerdings nur um dann selbst in dem Bach zu landen, der mit nur einem Schritt überwunden war. Indessen machte das junge Gemüse einen Hopser, einem jungen Reh gleich, über das Wässerchen und lies den Geschmack verletzten Stolzes, wie eine Staubwolke, hinter sich.
 
Ein wenig später stieß die Gruppe dann auf den großen Preis. Schwarz hatte die Beute als erstes erspäht, während Windwiegen nur ein paar Kraniche aufgescheucht hatte. Das blaue Tierchen, welches mit großen Punkten auf dem Rücken brillierte und noch mehr bei Kessler einbrachte, blickte zwischen dem Schilf zu uns hin. Fest entschlossen dieses Tier zu fangen begaben wir uns also in Formation. Schwarz von rechts. De Navarra über die Mitte und Windwiegen über links. Der Plan war gesetzt und wie konnte das eine Tierchen gegen drei intelligente Wesen schon bestehen? Durch die Inkompetenz der drei besagten Wesen. Während Schwarz ein Molch in die Hose gekrochen war und diese sich panisch damit sich beschäftigte, den amphibischen Invasor aus ihrer Kleidung zu entfernen, vermasselte Windwiegen seinen Sprung und purzelte zurück ins sumpfige Wasser. Er dachte sich dabei auch gleich, weil das Wasser so schön ist, kann er gleich Marzia beim rückwärtsstürzen mit hineinreißen, welche es vielleicht noch geschafft hätte die Lage zu retten.
 
Die heißersehnte Ware zog also von dannen und durchgeweicht, erniedrigt, müde und müffelnd brach man für den Tag den Auftrag ab und zog sich frustriert zurück nach Hause; um die Schmach der Niederlage mit viel Seife und heißen Wasser vom Körper zu waschen.
 
Tag 2
 
Mit neuen Mut ausgestattet und wieder gründlich gereinigt, sammelte sich die Rasselbande am Rand des Sumpfes. Diesmal allerdings am Tage und nur zu zweit. Schwarz war das Abenteuer in der Nacht doch zu viel des Guten gewesen und entschied sich lieber in der Sicherheit der Akademie zu verbleiben, wo es weniger Molche gab. De Navarra und Windwiegen mussten nicht lange suchen, bis sie die fehlenden Frösche und Eidechsen einsammelten. Nur noch ein Ziel war geblieben. Die Suche nach dem einen Tier, welches ihnen, entgegen bester Bemühungen, entkam. So stiefelten die beiden ziellos im Sumpf umher. Irgendwo am Rande des Sumpfes stehend, drang sogar das Geräusch von Elchen an ihre Ohren, welches aus den umliegenden Wäldern zu kommen schien. Wer hätte gedacht, dass es auch sowas auf dieser Insel gäbe?
 
Nach einer langen Suche im Blauen konnten sie allerdings wieder Sichtkontakt mit ihrer Beute ausmachen. Der Blaue war wieder zurückgekehrt. Er saß wie das letzte Mal friedlich an einem Ufer und beobachtete die Gruppe mit höhnischen Blick. Nur wenige, rasche Worte wurden gewechselt und die beiden wagten einen Zangenangriff auf ihren Gegner. De Navarra schlich sich von der einen Seite an, um das Tier mit ihren Händen zu ergreifen, während Windwiegen ein Netz warf. Während letzteres als große Schande ins Wasser landete, gelang es de Navarra das flüchtige Getier zu fangen! Das Tier hatte allerdings nicht umsonst eine blaue Farbe! Gift kam aus der Haut des Tieres hervor und drang in die Haut von der jungen Dame ein! Die Hände färbten sich bereits rot und die Not war groß!

Doch, wo die höheren Mächte bereits in der Ferne siegreich lachten, hatte Windwiegen ein Ass im Ärmel. Ein rascher Griff in die Tasche und ein gezogener Korken später, wurde sogleich ein Gegengift verabreicht, welches dem schleichenden Tod Einhalt gebot. Mit dem Schrecken davon gekommen, machten sich die beiden auf den Rückweg in die Stadt, um ihre wohlverdiente Prise einzustreichen. Auftrag erfolgreich!
 
Bericht aus der der Feder von Gavinrod Windwiegen
Ein athalonischer Spieleklassiker
 [Bild: 29Z6olw.png]

[Bild: lielCIq.gif]

Zitieren



Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
2 Gast/Gäste

Forum software by © MyBB Theme © iAndrew 2016