09.10.2022, 12:57 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.10.2022, 07:32 PM von DrKnuffel.)
22. Grasmond 1359.
Und es ist wieder so weit: Wir machen uns auf den Weg, die Nebelmondinseln für die Kartografen zu erkunden.
Das kommt mir gelegen, meine Abenteuerlust hält sich kaum in Grenzen.
Nun gut, das Schiff ist beladen, die Fracht gesichert und wir machen uns auf den Weg.
Und mit „wir“ meine ich, Patrick McGlinchey, Aria, Arthur Felljäger, Manuel Hohenfels, Deyn behüte, dass der sich nicht irgendwann umbringt. Svea Rosenstein, die junge Ordensschwester der Kirche, hoffentlich heißt, dass das Deyn und wer sonst noch da oben ist, über uns wacht.
Anton Schmidt, der das Schiff übernommen hat, um uns in einem Stück an die Inseln zu kriegen und wieder nach Hause.
Und natürlich mich, Tristan.
Anton hat uns gegenüber das Vertrauen aufgebracht, uns zu warnen, dass wir von Piraten besucht werden, zum Glück. Ein wenig Aufklärung über die Insel gab es auch.
Immer noch der 22. Grasmond, aber etwas später.
Vergesst den Scheiß, dass wer auch immer über uns wacht, es hat uns direkt in einen dieser scheiß Stürme getrieben, nachdem das halbe Schiff nach Unrat riecht, weil sich alle in die Hose machen. Zum Glück aber nicht unsere Mannschaft.
Wir haben es wohl grade so geschafft. Grade die Frauen, wenn sie auch nicht so aussehen haben, ordentlich angepackt und Patrick das Leben gerettet, da bin ich mir sicher. Der mutige Scheißkerl hat sich bei dem Sturm getraut, den Heckmast hochzuklettern, der fast abgerissen wäre. Der hat wohl nicht nur einen Arm aus Stahl.
Irgendwann später, aber das Jahr ist gleichgeblieben.
Wir sind angekommen, und auch alle noch gesund.
Das erste was uns aufgefallen ist, eine ziemlich große und laute Taverne. Hier sollen Nachts wohl Geister ihr Unwesen tragen, die wir wohl nicht gesehen haben, aber wenn Anton recht hat, ist es wohl auch besser so.
Patrick hat sich erneut als ziemlich nützlich erwiesen. Als er in sich umgehört hat, haben wir schnell erfahren, dass einer der hiesigen Besucher zu der Piratenbande gehört, die Neu Corethon überfallen wollen.
Damit ist der Auftrag der Gilde wohl an zweiter Stelle gerückt.
Das Erste, was wir in der Taverne gemacht haben war, die ersten Momente am Festland zu genießen und unsere Mägen zu füllen. Ich habe dem gepanschten Gesöffs der Piraten nicht zu ganz getraut, nicht zu Unrecht, Manuel und Felljäger waren nach ihrer Suppe … etwas zu glücklich.
Wir haben uns aufgeteilt, um uns umzuhören. Patrick hat sich der hübschen Dame an der Treppe angenommen, wer weiß warum. Schwester Svea hat Manuel nach oben begleitet und auf ihn aufgepasst,
Aria und ich, hörten uns bei den Gästen um unseren Tisch um, während Arthur seinen Rausch ausgetanzt hat.
Wir haben recht schnell erfahren, wer besagter Pirat ist und dass er tatsächlich aus der berüchtigten Bande kommt, vor die Anton uns gewarnt hat. Grade als ich mich dann umgedreht habe, um ihn zu suchen, sehe ich den heiter und glücklichen Arthur Felljäger, der an seiner Seite tanz und die ganze Taverne in Stimmung gebracht hat.
Unser guter Piraten-Freund, der sich als „Pedro“ vorstellte, war bereits so betrunken, dass nur 2 weitere kleine Schnäpse ausreichten, ihn den gar auszumachen. Gesagt, getan.
Dann konnten wir einfach fröhlich als „Betrunkene“ mit unserem neuen Freund aus der Taverne torkeln ... wenn er nicht einen Riesen-Haufen an Schulden bei dem Deyn verfluchten Wirt gehabt hätte.
Patrick hat ein halbes Vermögen ausgeben, um ihn freizukaufenzu kaufen, und durch die Summe an Gulden, die er mitgenommen hat, erneut bewiesen, wie groß seine Kronjuwelen sind. Aber er hat uns auch erneut, das Leben um einiges einfacher gemacht.
Wie dem auch sei, bin ich dann, mit meinem Kumpel „Pedro“, zum Schiff gegangen. Vielleicht hat er sich, in seiner Benommenheit, ein paar mal das Knie gestoßen und ist auch so einen kleinen komischen Stein mit Nippeln getreten, ich habe einen Mann noch nie so laut schreien hören.
Nun „Pedro“ steckt bis dahin in meinem Keller an der Ostzunge. Die Garnison zahlt sicher ein gutes Kopfgeld für die Bandenmitglieder.
Irgendwann konnten wir uns dann wirklich unserem Auftrag widmen:
Wir sind um die Inseln gesegelt und haben alles aufgezeichnet, was wir gefunden haben. Aber verwundert war ich, über dieses sorridianische Zelt … was machen die hier?
Über die Tavernenwirtschaft:
Mittig zwischen den beiden Hauptinseln der Nebelmondinseln befindet sich ein mehrstöckiger Anleger. Hier bieten vereinzelt Händler ihre Waren an, meist Fischprodukte oder Kleidung. Prägend ist hier aber die Tavernenwirtschaft. Diese wird von einem glatzköpfigen Mann mit Schnurr- und Backenbart mit Namen Fritz Löhner betrieben. Er scheint die Leitung der ganzen Insel und Taverne innezuhaben.
Die Besucher kommen aus aller Welt, was hier aber am meisten auffällt: Alles Freigeister und keiner von Ihnen will Steuern zahlen, Regeln gibt es kaum, geschweige denn Gesetze. Sie verkaufen Rauschmittel als „Würze“, dass sie einem unter die Getränke und Gerichte mischen und sie feiern bereits am hellen Tag. Zusätzlich fließt der günstige Alkohol in großen Menge, zur Freude des Wirtes. Außerdem haben sie für eine Taverne, wirklich viele Wachen. Zusätzlich gibt es Gerüchte darüber, dass es in der Taverne nächtlichen Spuk gibt.
Die Besucher der Taverne sind bunt durchgemischt. Erwartungsgemäß gibt es Verbrecher und Freidenker. Jedoch wird die Kneipe auch von Forschern und jedem vorbeikommenden Reisenden aufgesucht. Auch die Nationalitäten sind gemischt, wenngleich Tasperin die gängige Sprache ist. Zusätzlich hängen in der Taverne Steckbriefe von Tasperin sowie die von Sorridia aus. Dies unterstreicht noch einmal die Unabhängigkeit dieser Insel. Man fühlt sich keiner der großen Nationen zugehörig und agiert auf eigene Rechnung. Um die Ordnung auf der Insel aufrechtzuhalten beschäftigt Löhner mehrere Wachen, welche streng durchgreifen. So lässt dich trotz der rauen Kundschaft eine gewisse Ordnung ohne Probleme aufrechterhalten. Zusätzlich verfügt die Taverne über ein Hinterzimmer, dieses kann von Gästen ohne Weiteres nicht betreten werden. Offensichtlich wird dieses wichtigen Gästen für ihre zwielichtigen Machenschaften zur Verfügung gestellt. Trotzdem kann die Insel jederzeit ohne Bedenken besucht werden. Eine akute Gefahr für Reisende besteht nicht.
Die Karte haben wir mit allen wichtigen Punkten markieren können, denke ich.
Gez.
Und es ist wieder so weit: Wir machen uns auf den Weg, die Nebelmondinseln für die Kartografen zu erkunden.
Das kommt mir gelegen, meine Abenteuerlust hält sich kaum in Grenzen.
Nun gut, das Schiff ist beladen, die Fracht gesichert und wir machen uns auf den Weg.
Und mit „wir“ meine ich, Patrick McGlinchey, Aria, Arthur Felljäger, Manuel Hohenfels, Deyn behüte, dass der sich nicht irgendwann umbringt. Svea Rosenstein, die junge Ordensschwester der Kirche, hoffentlich heißt, dass das Deyn und wer sonst noch da oben ist, über uns wacht.
Anton Schmidt, der das Schiff übernommen hat, um uns in einem Stück an die Inseln zu kriegen und wieder nach Hause.
Und natürlich mich, Tristan.
Anton hat uns gegenüber das Vertrauen aufgebracht, uns zu warnen, dass wir von Piraten besucht werden, zum Glück. Ein wenig Aufklärung über die Insel gab es auch.
Immer noch der 22. Grasmond, aber etwas später.
Vergesst den Scheiß, dass wer auch immer über uns wacht, es hat uns direkt in einen dieser scheiß Stürme getrieben, nachdem das halbe Schiff nach Unrat riecht, weil sich alle in die Hose machen. Zum Glück aber nicht unsere Mannschaft.
Wir haben es wohl grade so geschafft. Grade die Frauen, wenn sie auch nicht so aussehen haben, ordentlich angepackt und Patrick das Leben gerettet, da bin ich mir sicher. Der mutige Scheißkerl hat sich bei dem Sturm getraut, den Heckmast hochzuklettern, der fast abgerissen wäre. Der hat wohl nicht nur einen Arm aus Stahl.
Irgendwann später, aber das Jahr ist gleichgeblieben.
Wir sind angekommen, und auch alle noch gesund.
Das erste was uns aufgefallen ist, eine ziemlich große und laute Taverne. Hier sollen Nachts wohl Geister ihr Unwesen tragen, die wir wohl nicht gesehen haben, aber wenn Anton recht hat, ist es wohl auch besser so.
Patrick hat sich erneut als ziemlich nützlich erwiesen. Als er in sich umgehört hat, haben wir schnell erfahren, dass einer der hiesigen Besucher zu der Piratenbande gehört, die Neu Corethon überfallen wollen.
Damit ist der Auftrag der Gilde wohl an zweiter Stelle gerückt.
Das Erste, was wir in der Taverne gemacht haben war, die ersten Momente am Festland zu genießen und unsere Mägen zu füllen. Ich habe dem gepanschten Gesöffs der Piraten nicht zu ganz getraut, nicht zu Unrecht, Manuel und Felljäger waren nach ihrer Suppe … etwas zu glücklich.
Wir haben uns aufgeteilt, um uns umzuhören. Patrick hat sich der hübschen Dame an der Treppe angenommen, wer weiß warum. Schwester Svea hat Manuel nach oben begleitet und auf ihn aufgepasst,
Aria und ich, hörten uns bei den Gästen um unseren Tisch um, während Arthur seinen Rausch ausgetanzt hat.
Wir haben recht schnell erfahren, wer besagter Pirat ist und dass er tatsächlich aus der berüchtigten Bande kommt, vor die Anton uns gewarnt hat. Grade als ich mich dann umgedreht habe, um ihn zu suchen, sehe ich den heiter und glücklichen Arthur Felljäger, der an seiner Seite tanz und die ganze Taverne in Stimmung gebracht hat.
Unser guter Piraten-Freund, der sich als „Pedro“ vorstellte, war bereits so betrunken, dass nur 2 weitere kleine Schnäpse ausreichten, ihn den gar auszumachen. Gesagt, getan.
Dann konnten wir einfach fröhlich als „Betrunkene“ mit unserem neuen Freund aus der Taverne torkeln ... wenn er nicht einen Riesen-Haufen an Schulden bei dem Deyn verfluchten Wirt gehabt hätte.
Patrick hat ein halbes Vermögen ausgeben, um ihn freizukaufenzu kaufen, und durch die Summe an Gulden, die er mitgenommen hat, erneut bewiesen, wie groß seine Kronjuwelen sind. Aber er hat uns auch erneut, das Leben um einiges einfacher gemacht.
Wie dem auch sei, bin ich dann, mit meinem Kumpel „Pedro“, zum Schiff gegangen. Vielleicht hat er sich, in seiner Benommenheit, ein paar mal das Knie gestoßen und ist auch so einen kleinen komischen Stein mit Nippeln getreten, ich habe einen Mann noch nie so laut schreien hören.
Nun „Pedro“ steckt bis dahin in meinem Keller an der Ostzunge. Die Garnison zahlt sicher ein gutes Kopfgeld für die Bandenmitglieder.
Irgendwann konnten wir uns dann wirklich unserem Auftrag widmen:
Wir sind um die Inseln gesegelt und haben alles aufgezeichnet, was wir gefunden haben. Aber verwundert war ich, über dieses sorridianische Zelt … was machen die hier?
Über die Tavernenwirtschaft:
Mittig zwischen den beiden Hauptinseln der Nebelmondinseln befindet sich ein mehrstöckiger Anleger. Hier bieten vereinzelt Händler ihre Waren an, meist Fischprodukte oder Kleidung. Prägend ist hier aber die Tavernenwirtschaft. Diese wird von einem glatzköpfigen Mann mit Schnurr- und Backenbart mit Namen Fritz Löhner betrieben. Er scheint die Leitung der ganzen Insel und Taverne innezuhaben.
Die Besucher kommen aus aller Welt, was hier aber am meisten auffällt: Alles Freigeister und keiner von Ihnen will Steuern zahlen, Regeln gibt es kaum, geschweige denn Gesetze. Sie verkaufen Rauschmittel als „Würze“, dass sie einem unter die Getränke und Gerichte mischen und sie feiern bereits am hellen Tag. Zusätzlich fließt der günstige Alkohol in großen Menge, zur Freude des Wirtes. Außerdem haben sie für eine Taverne, wirklich viele Wachen. Zusätzlich gibt es Gerüchte darüber, dass es in der Taverne nächtlichen Spuk gibt.
Die Besucher der Taverne sind bunt durchgemischt. Erwartungsgemäß gibt es Verbrecher und Freidenker. Jedoch wird die Kneipe auch von Forschern und jedem vorbeikommenden Reisenden aufgesucht. Auch die Nationalitäten sind gemischt, wenngleich Tasperin die gängige Sprache ist. Zusätzlich hängen in der Taverne Steckbriefe von Tasperin sowie die von Sorridia aus. Dies unterstreicht noch einmal die Unabhängigkeit dieser Insel. Man fühlt sich keiner der großen Nationen zugehörig und agiert auf eigene Rechnung. Um die Ordnung auf der Insel aufrechtzuhalten beschäftigt Löhner mehrere Wachen, welche streng durchgreifen. So lässt dich trotz der rauen Kundschaft eine gewisse Ordnung ohne Probleme aufrechterhalten. Zusätzlich verfügt die Taverne über ein Hinterzimmer, dieses kann von Gästen ohne Weiteres nicht betreten werden. Offensichtlich wird dieses wichtigen Gästen für ihre zwielichtigen Machenschaften zur Verfügung gestellt. Trotzdem kann die Insel jederzeit ohne Bedenken besucht werden. Eine akute Gefahr für Reisende besteht nicht.
Die Karte haben wir mit allen wichtigen Punkten markieren können, denke ich.
Gez.