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Zacharius Rose

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[Bild: fin.jpg]                                               


Zacharius Rose ist ein der Oradea Liga angehöriger Salubri der Heiler-Kaste aus der Linie des Heilers Hrosh. Seine Linie steht seit längerem unter dem Schutz der Liga, zumindest was die von dieser regierten Domänen angehen.
 
Er ist schon seit einigen Jahrhunderten in der Nacht, welche sichtlich und merklich an seiner Menschlichkeit gezerrt, ihm aber andererseits eine breite und intensive Palette an Fähigkeiten beschert hat. Sein ausgeprägtes Valeren kommt in seinem Alltag eher weniger zum Einsatz, da er sich mehr auf seine Präsenz und seine Schnelligkeit in Kombination mit seinem Langschwert verlässt.

Geboren ist Zacharius 1380 als dritter Sohn von Eberhard von Eppstein, einem kleineren deutschen Adelsgeschlecht. Er wurde zunächst Rodgau neben seinen Geschwistern umfassend ausgebildet, in deutscher und internationaler Politik, sowie in Geschichte und Sprachwissenschaften. Als er sechszehn war verbrachte er einige Jahre in Trier unter einem französischen Architekten auch einen Einblick in die Kunst zu gelangen. Danach studierte er, auf Wunsch der Familie, Jura in Heidelberg, wo er mit seiner späteren Eherfrau Klara von Nassau bekannt gemacht wurde.
Einige Jahre arbeitete Zacharius erfolgreich als Richter in Trier, so lange bis seine Frau dem Kindbettfieber erlag, die kleine Tochter starb einige Tage später ebenfalls an einem den Ärzten unbekannten Leiden. In einer Mischung aus Trauer und Wut über seine eigene Hilflosigkeit begann er ein Medizinstudium in Heidelberg, welches er sich damit finanzierte, dass er kleinere Anwaltstätigkeiten ausführte und Nachts in den provisorischen Heimen für die Pestkranken arbeitete. Er war gute drei Jahre in Heidelberg, von 1414 bis 1417, bevor sich Malus, der sich schon einige Zeit sowohl die Umgebung als auch den beständig arbeitenden jungen Herren angesehen hatte, dazu entschloss ihm einen Ausweg zu bieten, besser, einen Sinn, eine Bestimmung.

Über die ersten beiden Jahrhunderte von Zacharius, der zumindest seinen Nachnamen ablegte und seinen Tod relativ geschickt vortäuschte, ist recht wenig bekannt. Er scheint für eine Weile von Malus ausgebildet worden zu sein und war dann recht viel unterwegs, zudem wissen diejenigen, die entweder mit ihm oder mit seinem dritten Kind, Victoria, zu tun haben, dass er während dieser Zeit zwei Kinder in die Nacht holte und beide an die Usurpatoren verlor. Zudem scheint er sich zumindest im Clan der Rose, dem Clan welchem seine Deckidentität Markus Lilies angehört, einen Namen gemacht zu haben durch eine Technik die als Fächergewölbe bekannt ist.

In der Liga arbeitete er bis 1660 zumeist allein, bis das ehemalige Sabbat-Mitglied Isabel von Warstein ebenfalls der Familie und der Organisation beitrat. Die meisten seiner Missionen, unter anderem den Schutz des Magus von Rosen selbst, bestreitet er zusammen mit der Kriegerin, deren Ansichten er wohl mehr vertritt als es andere, weniger gefallene Heiler tun.
 
Erscheinungsbild

Zacharius war Mitte dreißig als er in die Nacht geholt wurde, die Sorgenfalten auf seiner Stirn und um seine Augen herum wurden daher wohl nicht erst durch die Strapazen der Jagd und des Kampfes hervorgerufen. Er ist eine harte, jedoch äußerst attraktive Erscheinung mit dunkelblondem Haar und tiefen, dunkelbraunen Augen. Seine Haut ist äußerst bleich, sein Ausdruck fast stets etwas verhärtet, was durch seine scharfen Gesichtszüge und seinen ausgeprägten Kiefer zu einer fast arroganten Ausstrahlung führt. Allerdings ist er auch dazu in der Lage, vor allem verstärkt durch die Präsenz, als ein einfühlsames Wesen herüberzukommen – dieser Schein trügt allerdings zutiefst.
Auf seiner rechten Gesichtshälfte befindet sich eine lange, von seinem Ohr bis zu seinem Kinn ziehende Narbe, deren Ursprung in seinem menschlichen Leben liegt und bisher nicht bekannt ist. Dazu kommt die typische Narbe auf der Stirn, die ein gänzlich schwarzes Auge ohne Iris oder weißen Glaskörper versteckt. Seine Haltung ist meist distanziert, oft verschränkt er die Arme oder befindet sich in einer fast angespannten Haltung bei der man nicht weiß ob sie dem Angriff oder der Verteidigung gelten wird.
Wenn er als sein Toreador Ego auftreten will kleidet er sich fast schon hoheitlich, etwas das ihm seit Kindesbeinen anerzogen wurde. Er kennt die Etikette am menschlichen Hof ebenso gut wie am kainitischen und ist in der Lage herausragende Lügen zu erzählen. Wenn er allerdings unterwegs ist, bleibt es bei praktischer Reisekleidung. Was er allerdings niemals ablegt ist sein Bastardschwerts, eines der wenigen Besitztümer aus seiner menschlichen Vergangenheit, welches die Insignien seiner Adelsfamilie eingeritzt in den kalten Stahl trägt, in den Stahl der schon viele, viele Kainiten das Unleben gekostet hat.
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