28.03.2023, 09:46 PM
((Erklärung
Das Hoftagebuch ist da, um festzuhalten, was um Aria herum passiert. Um ihre Fortschritte besser zu dokumentieren und es ein wenig besser darzustellen, wenn etwas auf dem Hof sich verändert.
Auf optische Dinge darf sich gern bezogen werden. Alles andere ist, logischerweise, Meta.))
Tagebucheinträge [März 2023]
~ widerspenstige Triebe ~
Nachdem diese eisige Kälte endlich vorbei ist und die ganzen Pflanzen neue Triebe werfen, kam mir die Idee jene zu nutzen. Eine ältere Dame zu meiner Jugend, flocht in geschickter Handarbeit, mit eben solchen jungen Trieben von Bäumen, Körbe. Ich dachte mir, was alte Finger können, sollte ich doch ebenfalls hinbekommen! Ich habe wohl nicht ganz damit gerechnet, wie sehr man sich beim Versuch, die Triebe passend abzuschneiden, verletzten kann. Meine Arme waren über und über voller Schrammen. Einige haben sich dabei wohl auch entzündet. Auch das Biegen der doch flexiblen Dinger gestaltete sich als schwieriger als gedacht. Viel habe ich nicht geschaffen. Das meiste landete als Feuerholz im Ofen.
[Randnotiz: Einige Versuche, viele Tage hat es gedauert, aber ich habe eine halbwegs brauchbaren Korb hergestellt! Ich zweifle noch an der Standhaftigkeit dessen, aber wir werden sehen, wie viele Äpfel er hält, ehe er bricht.]
~ Fortschritte des Südwindguts ~
Es ist beeindruckend, wie sich die Atmosphäre verändert hat. In den letzten Wochen wurden unsere Torbögen fertiggestellt und die Pfingstrosen, welche ich vor geraumer Zeit dort in die Nähe gepflanzt habe, haben jene Bögen bereits vollkommen eingenommen! Der Duft, welchen einen umgibt, wenn man hindurchgeht, ist toll!
Auch der Abriss des alten Gebäudes verlief ohne Zwischenfälle. Herr Schmidt begann schnell und gewissenhaft das neue Trockenhaus mit der Imkerei dahinter zu bauen. Der tolle Stoff, welchen wir auf einer der Inseln erworben haben, macht sich super an der Überdachung! Mal sehen, ob ich die Fläche als zusätzliches Beet für schattenliebende Pflanzen nutzen werde oder einfach nur als schönes Fleckchen.
Auch ist es herrlich, nicht mehr von dem Regen überrascht zu werden, wenn ich backe. Ich bin sehr froh mit dem neuen Gebäude und wie der Hof wächst.
~ Heilpflanzenstudium ~
In einem Buch in der Bücherei las ich etwas über die Brunnenkresse. Interessant fand ich, dass sie ähnlich wie das mir bekannte Brennnesselkraut harntreibend wirkt. Zudem aber dadurch auch blutreinigend und nervenberuhigend. Ich werde demnächst versuchen, einige dieser wohl hier eher heimischen Kräuter zu finden. Gewässer dieser Art haben wir hier mehr, als ich zählen kann. Allerdings weiß ich noch nicht, ob es wie bei der Nessel rein die Blätter sind, welche die erwünschte Wirkung vorweisen oder es in dem Fall die auffälligen Blüten sind. Auch interessant wird es, ob sich die Wirkung verändert, je nachdem, ob man die noch weißen Blüten nimmt oder die lila Triebe, welche sie danach aufweisen.
[Randnotiz: Ich habe einige Exemplare gefunden und mitgenommen. Im Selbstversuch musste ich feststellen, dass rein die Pflanze einen deutlich würzig-scharfen Geschmack hat. Es könnte durchaus interessant sein, hiermit einen Tee herzustellen. Ich werde die Tage wohl Tristan einen anderen Tee hinstellen, um die Wirkung zu beobachten]
~ Herstellung Cremes die Blutungsstillend sind~ ((Alchemie?))
Wenn ich die Zeit finde, findet man mich in einer Ecke in der Bibliothek. Mindestens ein Buch auf dem Schoß, auf dem Boden sitzend.
Nach den ersten Lehrstunden mit Bruder Karl bin ich entschlossen sowohl meine alten Kenntnisse der Heilpflanzen aufzubauen, als daraus auch das ein oder andere herstellen zu können. Auch wenn anders als Zuhause hier viele Pflanzen anders heißen, gibt es doch einige, die ähnliche Wirkung haben. Vielleicht haben wir letztlich nur andere Namen für sie?
Heute habe ich gelesen, dass wohl das Fett aus Kokosnüssen als Basis einer Salbe genutzt werden kann. Bislang habe ich mit dem Wachs und Ölen aus der Sonnenblume gearbeitet. Wunderbar, dass auf unserm Hof ein großer Baum steht, welcher uns einige Kokosnüsse spenden wird.
[Am Rand ist ein wenig etwas gekritzelt:
1 Teil Ringelblume
1 Teil Adoniskraut
4 Teile Blutwurz
4 Teile Breitwegerich
ACHTUNG, eventuell Übelkeit und Bewusstlosigkeit, verringert aber stark Blutungen
~ Selbststudium heimischer Kräuter ~
Die sprachlich bedingten anderen Namen der Kräuter verwirren mich immer noch ein wenig. Aber allmählich vertraue ich meinen Sinnen wieder so weit, dass ich einige Pflanzen an ihren Charakteristika erkenne. Die Kamille ist eine Pflanze, welche sich leicht in meinem Kräutergarten an sieden ließ. Ich bin immer wieder froh über ihre krampflösende Wirkung. Im Allgemeinen der Duft ist es schon wert sie zu pflanzen. Vielleicht sollte ich etwas von dem Tee dem Alten vor dem Nordtor geben? Ich bezweifle zwar, dass der starke Geruch, den er ausstößt, allein von seinen schlechten Zähnen kommt, aber es kann ja nicht schaden, die Entzündung dort etwas einzudämmen, oder?
Die Tage habe ich einige der Blütenköpfe zerstoßen und mit etwas Wachs und Öl an gerieben. Es ist ungläubig, wie stark es danach riecht. Diese Paste habe ich auf einige meiner Schrammen geschmiert. Es klebte ein wenig zu dolle, aber die schmerzliche Entzündung an der einen Schramme ließ sich damit gut eindämmen. Auch wenn die Pflanze nicht die stärkste Wirkung auf der Hautoberfläche zeigte, half sie dennoch und verbreitete zudem einen guten Geruch. Ob sie sich vielleicht mit der Ringelblume ergänzen könnte?
~ Schwertübungskampf mit Kräftemessen ~
Beim Durchforsten der alten Dinge in der Taverne forderte Syll Übungsschwerter zutage. Tristan empfand es, als gute Idee, damit auf dem Hof zu schauen, wer wie gut damit umgehen kann. Eine junge, neue Bewohnerin der Stadt, Va’ilah, hatte bis zu diesem Tag wohl noch kein einfaches Schwert gehalten. Dagegen kam selbst ich mir schon geübt vor. Ich versuchte ihr zu zeigen und zu erklären, wie man sich stellt und wir kreuzten im Versuch einige Male die Klingen. Alsbald waren wir schnell mehr Leute als ich dachte. Auch der neue Heilkundige Enrico war an dem Tag auf dem Hof dabei. Wenige Zeit später überwachte ein kritisierender Tristan unsere Übung. Vai mag zwar noch keine Übung mit dem Schwert haben, aber ihr allgemeines Geschick ließ sie dennoch fähig, damit umgehen. Nach uns zeigte Tristan sein können und kreuzte das Holzschwert mit Enrico. Ich bin nach diesem Kampf wahrlich froh, dass die Schwerter nicht scharf geschweige den Echte waren. Der Schlag auf seine Schulter erschreckte mich und rief mir wieder in den Kopf, wie das Üben mit den echten Schwertern vor geraumer Zeit ausgegangen war. Vertieft in den spannenden Übungskampf merkte ich erst, als jener fast vorbei war, dass sowohl Rabastan sich zu uns gesellte als auch ein anderer Mann, welchen ich zuvor noch nicht gesehen hatte. Ich muss demnächst wohl Schilder aufstellen. Ach und der neue von der Garnison war auch dabei. Recht still, aber scheinbar hat er seine Freude, mit Vai zu sprechen. Ich verstehe zwar kein Wort, aber er scheint dadurch deutlich gesprächiger zu sein.
Es wurde noch einiges geübt, bis dann ein kleiner Wettkampf im Armdrücken ausgeführt wurde. Es war ein körperlich anstrengender Tag gewesen. Ob es mir jetzt wirklich geholfen hat, besser mit dem Schwert zu werden? Werde ich wohl so nicht genau herausfinden.
[Am Rand sind einige Strichmännchen mit Schwertern gekritzelt]
Das Hoftagebuch ist da, um festzuhalten, was um Aria herum passiert. Um ihre Fortschritte besser zu dokumentieren und es ein wenig besser darzustellen, wenn etwas auf dem Hof sich verändert.
Auf optische Dinge darf sich gern bezogen werden. Alles andere ist, logischerweise, Meta.))
Tagebucheinträge [März 2023]
~ widerspenstige Triebe ~
Nachdem diese eisige Kälte endlich vorbei ist und die ganzen Pflanzen neue Triebe werfen, kam mir die Idee jene zu nutzen. Eine ältere Dame zu meiner Jugend, flocht in geschickter Handarbeit, mit eben solchen jungen Trieben von Bäumen, Körbe. Ich dachte mir, was alte Finger können, sollte ich doch ebenfalls hinbekommen! Ich habe wohl nicht ganz damit gerechnet, wie sehr man sich beim Versuch, die Triebe passend abzuschneiden, verletzten kann. Meine Arme waren über und über voller Schrammen. Einige haben sich dabei wohl auch entzündet. Auch das Biegen der doch flexiblen Dinger gestaltete sich als schwieriger als gedacht. Viel habe ich nicht geschaffen. Das meiste landete als Feuerholz im Ofen.
[Randnotiz: Einige Versuche, viele Tage hat es gedauert, aber ich habe eine halbwegs brauchbaren Korb hergestellt! Ich zweifle noch an der Standhaftigkeit dessen, aber wir werden sehen, wie viele Äpfel er hält, ehe er bricht.]
~ Fortschritte des Südwindguts ~
Es ist beeindruckend, wie sich die Atmosphäre verändert hat. In den letzten Wochen wurden unsere Torbögen fertiggestellt und die Pfingstrosen, welche ich vor geraumer Zeit dort in die Nähe gepflanzt habe, haben jene Bögen bereits vollkommen eingenommen! Der Duft, welchen einen umgibt, wenn man hindurchgeht, ist toll!
Auch der Abriss des alten Gebäudes verlief ohne Zwischenfälle. Herr Schmidt begann schnell und gewissenhaft das neue Trockenhaus mit der Imkerei dahinter zu bauen. Der tolle Stoff, welchen wir auf einer der Inseln erworben haben, macht sich super an der Überdachung! Mal sehen, ob ich die Fläche als zusätzliches Beet für schattenliebende Pflanzen nutzen werde oder einfach nur als schönes Fleckchen.
Auch ist es herrlich, nicht mehr von dem Regen überrascht zu werden, wenn ich backe. Ich bin sehr froh mit dem neuen Gebäude und wie der Hof wächst.
~ Heilpflanzenstudium ~
In einem Buch in der Bücherei las ich etwas über die Brunnenkresse. Interessant fand ich, dass sie ähnlich wie das mir bekannte Brennnesselkraut harntreibend wirkt. Zudem aber dadurch auch blutreinigend und nervenberuhigend. Ich werde demnächst versuchen, einige dieser wohl hier eher heimischen Kräuter zu finden. Gewässer dieser Art haben wir hier mehr, als ich zählen kann. Allerdings weiß ich noch nicht, ob es wie bei der Nessel rein die Blätter sind, welche die erwünschte Wirkung vorweisen oder es in dem Fall die auffälligen Blüten sind. Auch interessant wird es, ob sich die Wirkung verändert, je nachdem, ob man die noch weißen Blüten nimmt oder die lila Triebe, welche sie danach aufweisen.
[Randnotiz: Ich habe einige Exemplare gefunden und mitgenommen. Im Selbstversuch musste ich feststellen, dass rein die Pflanze einen deutlich würzig-scharfen Geschmack hat. Es könnte durchaus interessant sein, hiermit einen Tee herzustellen. Ich werde die Tage wohl Tristan einen anderen Tee hinstellen, um die Wirkung zu beobachten]
~ Herstellung Cremes die Blutungsstillend sind~ ((Alchemie?))
Wenn ich die Zeit finde, findet man mich in einer Ecke in der Bibliothek. Mindestens ein Buch auf dem Schoß, auf dem Boden sitzend.
Nach den ersten Lehrstunden mit Bruder Karl bin ich entschlossen sowohl meine alten Kenntnisse der Heilpflanzen aufzubauen, als daraus auch das ein oder andere herstellen zu können. Auch wenn anders als Zuhause hier viele Pflanzen anders heißen, gibt es doch einige, die ähnliche Wirkung haben. Vielleicht haben wir letztlich nur andere Namen für sie?
Heute habe ich gelesen, dass wohl das Fett aus Kokosnüssen als Basis einer Salbe genutzt werden kann. Bislang habe ich mit dem Wachs und Ölen aus der Sonnenblume gearbeitet. Wunderbar, dass auf unserm Hof ein großer Baum steht, welcher uns einige Kokosnüsse spenden wird.
[Am Rand ist ein wenig etwas gekritzelt:
1 Teil Ringelblume
1 Teil Adoniskraut
4 Teile Blutwurz
4 Teile Breitwegerich
ACHTUNG, eventuell Übelkeit und Bewusstlosigkeit, verringert aber stark Blutungen
~ Selbststudium heimischer Kräuter ~
Die sprachlich bedingten anderen Namen der Kräuter verwirren mich immer noch ein wenig. Aber allmählich vertraue ich meinen Sinnen wieder so weit, dass ich einige Pflanzen an ihren Charakteristika erkenne. Die Kamille ist eine Pflanze, welche sich leicht in meinem Kräutergarten an sieden ließ. Ich bin immer wieder froh über ihre krampflösende Wirkung. Im Allgemeinen der Duft ist es schon wert sie zu pflanzen. Vielleicht sollte ich etwas von dem Tee dem Alten vor dem Nordtor geben? Ich bezweifle zwar, dass der starke Geruch, den er ausstößt, allein von seinen schlechten Zähnen kommt, aber es kann ja nicht schaden, die Entzündung dort etwas einzudämmen, oder?
Die Tage habe ich einige der Blütenköpfe zerstoßen und mit etwas Wachs und Öl an gerieben. Es ist ungläubig, wie stark es danach riecht. Diese Paste habe ich auf einige meiner Schrammen geschmiert. Es klebte ein wenig zu dolle, aber die schmerzliche Entzündung an der einen Schramme ließ sich damit gut eindämmen. Auch wenn die Pflanze nicht die stärkste Wirkung auf der Hautoberfläche zeigte, half sie dennoch und verbreitete zudem einen guten Geruch. Ob sie sich vielleicht mit der Ringelblume ergänzen könnte?
~ Schwertübungskampf mit Kräftemessen ~
Beim Durchforsten der alten Dinge in der Taverne forderte Syll Übungsschwerter zutage. Tristan empfand es, als gute Idee, damit auf dem Hof zu schauen, wer wie gut damit umgehen kann. Eine junge, neue Bewohnerin der Stadt, Va’ilah, hatte bis zu diesem Tag wohl noch kein einfaches Schwert gehalten. Dagegen kam selbst ich mir schon geübt vor. Ich versuchte ihr zu zeigen und zu erklären, wie man sich stellt und wir kreuzten im Versuch einige Male die Klingen. Alsbald waren wir schnell mehr Leute als ich dachte. Auch der neue Heilkundige Enrico war an dem Tag auf dem Hof dabei. Wenige Zeit später überwachte ein kritisierender Tristan unsere Übung. Vai mag zwar noch keine Übung mit dem Schwert haben, aber ihr allgemeines Geschick ließ sie dennoch fähig, damit umgehen. Nach uns zeigte Tristan sein können und kreuzte das Holzschwert mit Enrico. Ich bin nach diesem Kampf wahrlich froh, dass die Schwerter nicht scharf geschweige den Echte waren. Der Schlag auf seine Schulter erschreckte mich und rief mir wieder in den Kopf, wie das Üben mit den echten Schwertern vor geraumer Zeit ausgegangen war. Vertieft in den spannenden Übungskampf merkte ich erst, als jener fast vorbei war, dass sowohl Rabastan sich zu uns gesellte als auch ein anderer Mann, welchen ich zuvor noch nicht gesehen hatte. Ich muss demnächst wohl Schilder aufstellen. Ach und der neue von der Garnison war auch dabei. Recht still, aber scheinbar hat er seine Freude, mit Vai zu sprechen. Ich verstehe zwar kein Wort, aber er scheint dadurch deutlich gesprächiger zu sein.
Es wurde noch einiges geübt, bis dann ein kleiner Wettkampf im Armdrücken ausgeführt wurde. Es war ein körperlich anstrengender Tag gewesen. Ob es mir jetzt wirklich geholfen hat, besser mit dem Schwert zu werden? Werde ich wohl so nicht genau herausfinden.
[Am Rand sind einige Strichmännchen mit Schwertern gekritzelt]