Bonzenbischof Bonnington
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11.12.2019, 08:48 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2020, 03:52 PM von MrMegaAffe.)
Liebe Spielerschaft!
Wie ihr ja wisst, sind wir stetig bestrebt, unser 1W100-System allzeit zu verbessern. Wir haben uns im Team einige Gedanken zu den Attributen gemacht und möchten dies hier mit euch teilen. Natürlich möchten wir gerne eure Meinungen zu diesem Thema hören und in einer Woche werden wir auch zur Abstimmung stellen, ob und wie wir das System der Attribute verändern werden.
Attributsboni
Zunächst geht es uns um die Bonuspunkte, die man als Spieler auf Fertigkeiten erhält, die einem bestimmten Attribut zugeordnet sind, sollte dieses einen gewissen Wert überschreiten. Ähnliches gibt es als Malus auch bei unterdurchschnittlichen Attributswerten. Dies ist ja durchaus nichts Ungewöhnliches und findet sich auch in einigen PnP-Systemen, damit diese Werte, die allgemein einen Charakter grob definieren auch Einfluss auf die Fähigkeiten haben. So werden die Charaktere insofern "logischer", dass ein starker Charakter auch bessere "Stärke-Fertigkeiten" hat. Was Athalon betrifft, hatten wir vor allem zwei Gründe, weswegen wir bei der Umwandlung von ORE zu 1W100 diese Boni/Mali miteingebaut haben.
Zunächst gab es begründete Fragen, warum man denn überhaupt hohe Attributswerte haben sollte, wenn diese eigentlich keine Rolle spielen. Wenn man mit dem Schwert zuschlägt, würfelt man immerhin auf Nahkampf (Schwert) und nicht auf Geschicklichkeit. Durch den Einbau der Boni/Mali haben Attributswerte einen durchaus großen Einfluss auf das Können eines Charakters, da sie sehr viele Fertigkeiten auf einmal beeinflussen können und im Fall von Mali auch die schon geringen Grundchancen noch stark verschlechtern können. Die Attributsboni/mali sollten also diesen Werten neben einer darstellerischen Funktion auch einen realen Nutzen verleihen.
Zweitens sind viele Charaktere durch die offensichtlichen Schwächen des ORE-Systems in kurzer Zeit sehr stark geworden, sodass viele Spielercharaktere zwar einfache Bürger waren, nach der alten Definition aber "Legenden" auf ihrem Gebiet sein mussten, um diese hohen Werte zu rechtfertigen. Natürlich haben wir das Ganze bei der Umwandlung allgemein herunterskaliert, doch damit der Sprung nicht allzu groß ausfällt, gab es zu den angepassten, deutlich niedrigeren Fertigkeitswerte noch die Attributspunkte hinzu, um euch den Übergang etwas angenehmer zu gestalten.
Nun zu der heutigen Lage
Die Attributswerte haben heute eine doch größere Rolle im Würfelsystem, als ursprünglich gedacht. Neben ihrer inhärenten Funktion (Stärke für Statur, Konstitution für Trefferpunkte, Geschicklichkeit für Initiative, Intelligenz für Ideen und Geist für Stabilität) kommt es doch immer mal wieder vor, dass die SL Würfe auf diese Werte für allgemeine Dingen verlangt. Somit könnte man sagen, dass die Attributswerte dadurch alleine schon vielleicht einen realen Nutzen haben, der die Zusätzlichen Boni und Mali überflüssig macht. Desweiteren hat es einen sehr großen Einfluss auf einen Charakter, sollte es zu einer Attributssteigerung kommen, die einen der Grenzwerte überschreitet und somit einen starken "Fertigkeitsboost" zur Folge haben kann. Dies verkompliziert für die SL oft die Lage und jede beantragte Attributssteigerung muss von uns gut abgewogen werden.
Unsere Gedanken
Wir haben darüber nachgedacht, die Attributsboni und -mali zu entfernen. Dies könnte die Charaktererschaffung für neue Spieler vereinfachen und nimmt diesen Werten ein wenig "Verantwortung" ab. Das heißt jetzt nicht, dass wir eure Werte sofort senken! Es geht darum, eine Lösung für die Zukunft zu finden, die dann für alle neuen Charaktere gilt, was natürlich eine größere Lücke zwischen Neulingen und den derzeitigen Spielern schaffen würde, euch aber einen Nerf durch die Bank weg ersparen würde. Was haltet ihr davon? Seht ihr einen großen Nutzen in den Attributsboni/mali, den wir derzeit übersehen? Wärt ihr dafür, sie zu behalten, abzuschaffen für Neulinge oder doch etwas ganz anderes?
Steigerung der Attribute
Wie ihr ja alle wisst, kann man Attribute nicht herkömmlich steigern. Derzeit schreibt ihr der SL eine Begründung, weshalb ihr denkt, dass ihr eine Steigerung eurer Attribute verdient habt. Die SL bespricht sich dann und gibt euch eine Rückmeldung. Dadurch halten sich diese Steigerungen sehr in Grenzen, was wir auch gerne so haben wollen, da diese wirklich große Charakterveränderungen widerspiegeln, die natürlich ihre Zeit brauchen und nicht nach ein paar Stunden Übungskampf erledigt sind.
Nun zu der heutigen Lage
Durch die derzeitige Art der Steigerung, werden meistens eben jene Spieler bevorzugt, die sich aktiv an die SL wenden. Natürlich stimmen wir nicht jeder Anfrage zu, doch eine Steigerung der Attribute bei einem Charakter werden überhaupt erst überdacht, wenn sich eben jener Spieler an uns wendet. Bis auf Einzelfälle kommt es auch zu keinem Verfall von Attributen oder aktiver Senkung dieser Werte.
Unsere Gedanken
Bei der Gestaltung der Attributssteigerung gibt es sicherlich viele mögliche Herangehensweisen. Wir hatten unter anderem Bedacht, das vollkommen in die Hand der SL zu legen. Wir könnten uns in regelmäßigen Abständen (z.B. jedes halbe Jahr/alle drei Monate) als SL zusammensetzen und jeden aktiven Charakter durchgehen. Dort prüfen wir, inwieweit die Fertigkeiten sich in den Attributen wiederfinden. Hat ein Charakter sehr viele, bisweilen auch hohe Wissensfertigkeiten und einen unterdurchschnittlichen Intelligenzwert, könnten wir eine Steigerung festlegen. So würden alle Spieler einmal betrachtet werden, auch wenn dann natürlich die SL das vollkommen unter sich entscheidet. Man kann auch diskutieren, ob die jeweiligen Spieler dabei Wünsche äußern können/mitreden. Auch wäre zu überlegen, ob man die Steigerung bei festen Werten belässt oder darauf würfeln lässt. Soll es auch einen passiven Verfall von Werten geben oder soll die SL in solchen Sitzungen auch aktiv Werte senken, die sie nicht mehr für angebracht hält? Was haltet ihr im Allgemeinen von der Umstellung? Natürlich machen wir uns damit mehr Arbeit, doch vielleicht wäre das etwas gerechter?
Man kann es so oder so sehen, wir freuen uns auf eure Meinungen!
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Attributsboni/-mali
Ich finde es eigentlich ganz gut, wie es derzeit ist. Die Attribute und Boni/Mali zeigen ja die Stärken und Schwächen jedes einzelnen Charakters. Ein Felix Eisermann hat damit einen Vorteil, wenn es darum geht sich neues Wissen anzulegen, wohingegen er bei Fähigkeiten, die etwas mit Stärke zu tun haben, eher wenig Erfolg hat. Da hätte ein Leto Kynes wohl den besseren Lernfortschritt. Ich denke, dass die Boni hier sehr sinnvoll sind, um die Stärken der Charaktere besser hervorzuheben.
Attribute
Auch hier würde ich es so lassen, wie es ist. Wenn man eine Steigerung erhält, sollte man sich auch selbst Gedanken gemacht haben, ob es denn sinnvoll und passend ist. Meiner Meinung nach ist die Eigeninitiative da ein wichtiger Schritt. Außerdem würde das alles auch zu weiteren Verwaltungsaufwand führen und damit auch zu zusätzlicher Besprechungszeit, die man sich an dieser Stelle auch sparen kann.
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Ich bin der Meinung, dass das System so wie es ist eigentlich ganz gut funktioniert.
Ein Charakter, der geschickter ist als ein anderer, tut sich im Umgang mit Waffen beispielsweise einfach leichter.
Jemand der intelligenter ist, verfügt über eine schnellere Auffassungsgabe und tut sich leichter, neues zu erlernen.
Das hat ja auch Hand und Fuß.
Zwar ist es für Neulinge anfangs mit der Verteilung minimal komplexer, aber dafür gibt es ja jetzt auch den tollen Charakter-Rechner!
Auch bei der Steigerung der Attribute denke ich, dass der bisherige Weg auch der einfachste und beste ist.
Ich habe bisher auch mal eine Steigerung beantragt, sie (hoffentlich) durchdacht begründet und habe dann auch etwas dazu bekommen.
Damit war ich dann auch zufrieden und hatte seitdem nicht mehr den Eindruck, dass eine Steigerung irgendwo notwendig wäre.
Deswegen glaube ich, dass euch das einfach nur Arbeit machen würde.
Wem die Steigerung wichtig ist, der wird sich an euch wenden.
Auch "eingerostet" Fähigkeiten, die gesenkt werden könnten regelmäßig zu bearbeiten halte ich für nicht zielführend.
Eine bessere Option wäre in meinen Augen, die Spieler erst einmal direkt darauf anzusprechen, was denn mit dem Wert ist, wie er überhaupt genutzt wird und ob er vielleicht gar nicht mehr wichtig ist.
Auf alle Fälle würde ich, egal die Entscheidung letztlich ausfällt, die Charakterbögen der Spieler nicht ändern (ob nach unten, oder nach oben), ohne diese dabei mit ins Boot zu holen.
Die Zusammenarbeit ist doch das, worauf es auf Athalon ankommt.
Das alle gemeinsam mitgestalten! Und gerade beim eigenen Charakter fängt es dabei doch an.
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الثقافة والبحوث
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11.12.2019, 09:35 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.12.2019, 09:39 PM von Decaprius.)
Ich halte nichts davon, die Boni/Mali von den Attributspunkten zu entfernen. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hat die SL einfach bei Attributssteigerungen Angst, dass manche Charakter zu krass geboosted werden weil ihre Fähigkeiten dadurch noch einmal extra Prozentpunkte erhalten. Dann muss mMn eine andere Regelung her, z.B. eine Obergrenze an (ausgegebenen?) Fähigkeitsprozentpunkten, wobei das auch nicht sein muss. Mit der momentanen Steigerungspolitik bleiben starke Charaktere meist eh auf ihrem Niveau, das Problem was wir haben ist eher, dass wir keine Regelung zum Punkteverfall haben. Charaktere werden stärker, und stärker, und stärker, was auch absolut keinen Anreiz dazu gibt den Mal abzugeben, im Gegenteil, man klammert sich an seine göttlichen Werte, da man sowieso weiß, dass man die vielleicht erst in Jahren wieder kriegt, hat man damals doch von der ORE Umstellung noch göttlich abgesahnt.
Das mit den Attributen halte ich für keine so schlechte Idee, dass die SL zumindest Mal drüber schaut. Die hat da wohl noch das feinste Gespür, wo eventuell böses, böses imbalancing gerade stattfinden könnte und kann auch Spielern, die sich vielleicht einfach nicht trauen eine Attributssteigerung zu beantragen (Ja, auch ich war mal ein kleiner, schüchterner Rollenspieler der Schiss vor der SL hatte und sich sowas nie getraut hätte!) ein wenig auf die Sprünge helfen. Ich glaube nicht, dass sich ein jeder meldet, wann er "denkt" dass er eine Attributspunktesteigerung verdient hat. Es gibt keine Richtlinien, wie hoch ein Attributswert für die Fertigkeitspunkte, die ich investiert habe, angemessen ist, weswegen man sich entweder überschätzt und ein Ticket nach dem anderen rausballert oder zu hart mit seinem Char umgeht und sich genügsam mit dem zufrieden gibt, was man bei der Charaktererstellung bekommen hat. Da hat die SL auch mal was anderes zu tun außer Prospektieren, Rezepte ausarbeiten oder Teambesprechung machen!
Fazit: Attributsboni/mali YES, ein schöner Zusatz zu den Attributen, die ihnen mehr Gewicht geben. Es wird eher Zeit, sich Gedanken zu machen, wie man den Spielern, die lange ihren Charakter spielen, Anreize geben könnte einen neuen Charakter zu erstellen. Natürlich sind langlebige Charaktere wunderbar, aber wenn man nur stärker werden kann führt das dazu, das man sich an seine Chars (oder die Werte) klammert. Und irgendwann sind die Charaktere ausgelutscht.
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Bewohner Neu Corethons
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Ich finde das derzeitige Attributssystem mit dem Boni/Mali sehr gut und würde es gerne beibehalten. Macht ja auch Sinn, auch wenn es für Neulinge im ersten Moment natürlich die Charaktererstellung etwas erschwert. Aber dafür haben wir ja Mods.
Den Vorschlag, dass die SL alle 3-6 Monate die Bögen durchgeht und da bewertet finde ich aber super. Gerade in Bezug auf Einsteigerfreundlichkeit. Es gibt eben bei vielen noch die Schüchternheit nicht zu fragen wie das geht und ob man das machen kann. Das derzeitige System mit Eigeninitiative mag zeigen , dass man sich Gedanken gemacht hat - schön und gut - aber tatsächlich profitieren nur eingesessene Spieler mit Kontakt zur SL davon, da sich normale Spieler eher seltener trauen werden und gar nicht abschätzen können was sie tun sollen. Ein Privileg der Kenner, dass man durchaus reformieren sollte, auch um den Abstand zwischen neuen und alten Spielern zumindest etwas zu verringern.
Decas Anmerkung bezüglich neuen Chars finde ich sehr gut. Unterstütze den Gedanken, da Anreize gegen zu langes zocken eines Charakters zu geben.
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Bewohner Neu Corethons
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Hallöchen,
ich würde mich wohl nicht mal trauen nach einer Attributserhöhung zu fragen. Da mir das Gefühl fehlt ab wann ist das sinnvoll nach welchen Zeitraum.
Man möchte ja der SL nicht unnötig auf die Nerven gehen. Ich bin da wohl etwas zurückhaltender beim Nachfragen ich fühl mich schon bei sehr einfachen Fragen manchmal recht unwohl, da ich ja weiss das die SL sehr viel zu tun hat. Manchmal traue ich mich nicht mal meine Ideen zu erwähnen, aber das liegt wohl in meiner Natur.
Ich denke es wäre gut zu wissen wie das von euch gedacht und geplant ist, dann traut man sich glaub ich mehr.
Die Boni und Mali finde ich gut. Da es zeigt das ein Spieler in einen Bereich mehr bewandert ist.
Das mit dem Verfall würde ich vielleicht mit den Spieler besprechen, da die SL ja nicht 24/7 um alle Spieler einzeln herum schwirren kann.
Liebe Grüße
Aru
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Einarmiger Bandit
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12.12.2019, 09:46 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2019, 09:47 AM von DollarGER.)
Prinzipiell stimme ich mit meinen Vorrednern überein, das aktuelle System gefällt mir. Wobei man den Bonus vielleicht etwas weiter unterteilen könnte, vielleicht statt 10er-Schritten mit +5 2er-Schritte mit +1. Das soll aber nur ein kleiner Denkanstoß sein, so Kommt es vielleicht nicht zu blöden Diskussionen wo man das Attribut nur auf 59 steigern darf. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das sehr unbefriedigend sein kann. Man wartet eine Weile und hat das Gefühl man erarbeitet sich etwas, jedoch macht es dann kaum einen Unterschied.
Das einzige andere Problem das ich sehe, ist das der Attribut-Bonus besonders stark wird wenn man bereits sehr hohe Werte auf die Fähigkeiten hat. Eine Erhöhung von 45 auf 50 ist eben was ganz anderes als von 85 auf 90. Was dafür eine gute Lösung wäre weiß ich auch nicht so richtig, vielleicht lässt man die Attribute steigern solange die Fähigkeiten noch recht niedrig sind. Rein theoretisch ist es momentan sehr gut hohe Fähigkeiten mit niedrigen Attributen zu verknüpfen und auf Attributssteigerung zu hoffen.
Auf jeden Fall bin ich gegen einen kompletten Wegfall des Attribut-Bonus.
Gegen den Verfall von Fähigkeiten habe ich prinzipiell nichts, wobei ich denke das man hier aufpassen muss. Schnell führt das zu Missgunst oder zum Gefühl ungerecht behandelt zu werden. Darum finde ich die SL sollte das nicht alleine entscheiden. Deca hat an dieser Stelle aber auch Recht, zur Zeit werden Charaktere die lange auf der Insel sind schlichtweg stark vom System bevorzugt. Als neuer Charakter kann man da nur wenig mithalten. Gleichzeitig hat jeder Spieler das Gefühl er hat sich etwas aufgebaut, weshalb es auch nur selten zu Charakterwechseln kommt.
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Stumme Bardin
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12.12.2019, 11:28 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2019, 11:34 AM von Chilaili.)
Man soll Bewährtes nicht ohne Not ändern - und ich glaube, das neue System hat sich bewährt.
Im Großen und im Ganzen. Änderungen, die bedeuten, dass die SL mehr Arbeit hat würde ich sehr klein halten und auf ein einmaliges Begutachten der Charakterblätter neuer Spieler nach einen halben RL Jahr beschränken. Denn dann ist der Charakter 1 1/2 Jahre auf Neu Corethon, da kann sich was geändert haben. Die Spielleitung kann ja 2 Mal im Jahr die Spieler daran erinnern, dass es möglich ist, auch Attribute mit sehr guter Begründung zu steigern, damit sich auch neue Leute trauen, darüber zu reden.
Die Boni/Mali (Modifikatoren) bei der Charaktererstellung finde ich auch gut, kann man doch die Gebiete, in denen man gut sein will, etwas betonen.
Später die Attribute zu steigern, finde ich etwas problematisch - nicht bei Konstitution, Stärke nd Geschicklichkeit, denn die kann sich sehr leicht verbessern. Aber auch diese sollten in einer Weise wie bei den Fertigkeiten gesteigert werden, dass man eben leichter von 40 auf 50% steigern kann (das kriegt man mit genug Sport hin), von 70 auf 75 % geht es schon nicht mehr so leicht. Bei noch höheren Werten sollte man wirklich den Charakter selber anschauen, ob sowas überhaupt möglich ist. (Ich könnte mir schon vorstellen, dass Chilaili ihre Konstitution von 40% auf 60% steigert, durch das viele Wandern und die schwere Arbeit in der Schreinerei. Genauso die Stärke, aber viel mehr wird bei ihrem Körperbau nicht drin sein, außer sie steigt auf Gewichtheben um…)Die bei diesen Attributen einhergehende Steigerung der Fertigkeiten sind durchaus sinnvoll. Mit einem Zuwachs an Konstitution kann ich dann ausdauernder schwimmen, meine Vitalität ist höher etc..
Bei Intelligenz und Geist wird es schon schwieriger. Kann man seine Intelligenz steigern (lassen wir mal die frühkindliche Förderung weg), oder muss man einfach mit dem auskommen, was man hat? Nach der Definition ist es: Sie ist ein grobes Maß für die Gerissenheit und das erlangte Wissen. So gesehen, kann man sie natürlich schon steigern. Gerissenerer kann man durchaus werden, mehr Wissen erlangt man auch, aber das auch durch die Fertigkeiten. Das ist aber ein sehr langwieriger Prozess. Durch eine Steigerung dieses Attributs werden mit einem Schlag alle Fertigkeiten erhöht, was nicht so sinnvoll sein mag.
Und Geist? Def: Hiermit kombiniert man die Willenskraft, das Bauchgefühl und die Auffassungsgabe. Dies sind Bereiche, da ist es sehr schwierig, besser zu werden. Fertikeiten Steigerung ist immer noch möglich, wobei ich das für Anfäger sehr schwierig finde, weil selbst ich nicht weiß, wann ich was im RP auspielen sollte, damit ich mehr Willenskraft bekomme - oder besser hören kann (was Chilaili ja eigentlich können sollte, bessert sich ihr Gehör durch das Ausüben von Musik?). Da sollten vielleicht die Mentoren ran und sich um die neuen Spieler kümmern, bei denen sie den Eindruck haben, die bräuchten Hilfe.
Der Einfachheit halber würde ich das aber trotzdem so lassen, wie es ist - die SL kann da vielleicht ein Auge drauf haben.
Reduzierung der Fertigkeitspunkte oder Attribute?
Nicht ohne die Einwilligung des Spielers, denn es kann sein, dass man mal nicht die Zeit hat, alles auszuspielen, was man möchte, dann sollte die Fähigkeit dazu nicht verloren gehen. Man kann immer im RP noch ausspielen, dass man eingerostet ist und es nach drei RL Wochen wieder kann - so schnell verliert man sein Können nicht. Eine andere Überlegung wäre allerdings, dass die Charaktere im Alter oder mit schweren Gebrechen freiwillig ihre Fertigkeiten - und Attribute runtersetzen. Leider habe wir zur Zeit keine aktiven Spieler, die so alt sind, Gavin mit seinen 35+ Jahren ist noch nicht in dem Alter, wo man stark abbaut - es ist auch nicht bei allen der Fall. (Ich kannte einen 80jährigen, der beim Bergsteigen noch alle jüngeren in die Tasche steckte).
Dazu gehört natürlich auch, dass man seinen Charkater altern lässt.. Dann wird er auch nie langweilig oder ausgelutscht… kann mir nicht vorstellen, dass Chilaili je ausgelutscht sein wird. Verstehe auch Decas Vorschlag nicht, Spielern den Anreiz zu geben, neue Charaktere zu erstellen. Warum? Wenn der Char dem Spieler langweilig wird, dann ja - aber sonst? Sowohl Chilaili als auch ich selbst empfanden den Tod Paules und die Unzugänglichkeit Friedrichs als Verlust, ein Gavin oder eine Amelie würden eine sehr große Lücke hinterlassen. Und viele andere Charaktere auch, an die man sich gewöhnt hat. Ich kann mir keine Magierakademie ohne Jasmin und Julia vorstellen, obwohl Chilaili nicht viel mit ihnen zu tun hat. Bei Jule, Spat und Rafael gibt es wenigstens noch eine kleine Chance, sie mal zu sehen. Man braucht doch auch etwas Beständigkeit. Alte Charaktere, die den Server tragen. Geschichte. Nicht nur Gräber auf dem Friedhof. Dolllar meint, dass alte Charktere zu sehr bevorzugt werden - ich sehe nicht wo, außer es käme ein erfahrener Kämpfer, der vielleicht genausso viel können sollte, aber nicht kann. Dann würde ich aber vorschlagen, die Zahl der Fertigkeitspunkte an das Alter des Charakters zu knüpfen - dann würde auch der Altersdurchschnitt der Chars hier auf einen normaleres Niveau steigen. Oder noch eine Möglichkeit - jeder, der seinen Charakter altern lässt bekommt pro Jahr eine gewisse (geringe) Anzahl Fertigkeitspunkten extra?
Was wollte ich noch sagen? Hmm...
Achja, ich würde am Liebsten alle Steigerungen außer Acht lassen...was plag ich mich Musik machen und mit der Schleuder üben, damit ich diese steigern kann (auch wenn die Musik eigentlich nichts bringt... und wann kommt die nächste Änderung, so dass alles hart Erarbeitete wieder weg ist, und die Zeit wieder umsonsnt vertan? der Lohn dafür nur die Freude am Erstellen war?)
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Einarmiger Bandit
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12.12.2019, 01:01 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2019, 01:06 PM von DollarGER.)
Mit alten Charakteren meinte ich nicht ihr RPliches Alter sondern eher wie lange sie gespielt worden sind. Das Steigerungenssystem ist zur Zeit darauf ausgelegt das Charaktere sich nur verbessern können. Als ein Charakter der gerade erst begonnen wurde, ist man da schwer im Nachteil.
Es geht auch nicht darum da sofort quer Beet alle Charaktere gleich zu machen. Man sollte sich halt nur bewusst sein, das neue Spieler zum Anfang schon einige Nachteile im Vergleich zum alten Eisen haben.
Ich denke bei Decas Anliegen auch einmal neue Charaktere zu spielen geht es darum überhaupt die Möglichkeit dazu zu haben. Zur Zeit kann man das Gefühl haben alles zu "verlieren" das man sich aufgebaut hat. Außerdem sorgen neue Charaktere auch immer für neue Situationen im Rollenspiel. Gerade nach langer Zeit kann sich ein Charakter auch sehr einfahren.
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Stumme Bardin
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Zitat:Mit alten Charakteren meinte ich nicht ihr RPliches Alter sondern eher wie lange sie gespielt worden sind
Das meinte ich auch schon.
Natürlich haben neue Charaktere gewisse Nachteile - besonders wenn sie jung sind. Aber dann können sie nunmal auch nicht so viel wie ein alter Char, haben nicht soviel Erfahrung etc.. - wenn der gealtert ist. Und ausgleichen könnte man das auch, indem man, wie ich oben schon erwähnte, jedem Char für jedes Lebensjahr zusätzliche Fertigkeitspunkte gibt. Die, wenn man ein guter RPler ist, auch nicht unbedingt ausgeschöpft , wenn man richtig alt ist.
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