05.09.2019, 12:08 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2020, 02:39 AM von Rene345.)
(Post ursprünglich von Latheir)
Die Glocken läuteten bereits, als die Bewohner von Neu Corethon zur Kirche strömten. Heute sollte die erste Messe seit der Hochzeit von der Dame Caya Sophia von Mainruth sein. Die Bänke füllten sich mit erwartungsvollen Bürgern, jung wie alt.
Als die Glocken aufhörten zu läuten, schreitete die Priorin Leticia Campilla zum Altar, um die versammelte Menge zu begrüßen:
"Willkommen, Gemeinde von Neu Corethon! Wir sind heute zusammengekommen, um Deyn Cador, unseren Herrn und Schöpfer, zu ehren. Heute jedoch wird Teril Helfenstein an meiner Statt die Messe halte.
Lasst uns also nun die Herrlichkeit Deyn Cadors erleben."
Mit diesen Worten setzte sich die Priorin wieder.
Ein wenig nervös erhebte sich Teril Helfenstein, atmete einmal tief ein, setzte eine feierliche Miene auf und spracht zur Gemeinde:
"Liebe Gemeinde. Wir sind heute zusammengekommen, um unseren Glauben an Deyn Cador zu festigen und ihn zu lobpreisen. Lasst und die Messe mit einem Dankgebet beginnen."
Die Gemeinde erhobt sich und Teril begannt ein Gebet zu sprechen:
"Oh Herr, der du bist der Allmächtige im Himmel,
Ich danke dir für all das Gute,
Mit dem du uns in der vergangenen Woche beschenkt hast.
Ich weiss deine Gnade zu schätzen und freue mich deiner.
Jedoch vergib uns bitte auch all die Sünden,
Die wir in unserer Menschlichkeit begingen.
Du bist unser Richter, dir vertrauen wir uns an.
Herr, ich bitte dich, schenk uns auch heute deinen Segen.
Lass uns in dieser Messe Anteil haben an deiner Herrlichkeit.
Amen."
Die Gemeinde setzte sich wieder, um dann ein Loblied an den Herrn zu singen.
Als nach dem Lied die Kirche wieder still war, schlugt Teril ein übergroßes und prunkvoll verziertes Buch auf und begannt vorzulesen:
"Der heutige Predigttext ist aus dem 2. Buch der Crynischad, Burdi Manwa, Kapitel 1.
Als All dies vollbracht ward, wollte der Schöpfer ruhen und sein Werk betrachten. Seine Ruhe wurde jedoch gestört von Skrettjah, einem Mannsweib und die Verkörperung aller Gesinnungen. Skrettjah war erfüllt von Eifersucht auf Deyn Cador und verspottete den Schöpfer:" Sieh doch, die Welt, die du geschaffen hast, ist trist und ohne Leben, es ist nur Stein und Geäst."
Das erzürnte den Schöpfer sehr. Er nahm sein heiliges Schwert Mekja und erschlug Skrettjah. Als er jedoch dann über die Worte des Mannsweibes nachdachte, betrübte ihn die Wahrheit in dessen Worten. also nahm er den toten Körper, teilte ihn und formte ihn neu.
Aus den Muskeln, dem Bart, dem Schweiß und dem Hoden schuf er den Mann. Ihm übertrug der Herr den Mut, den Fleiß und die Kraft Skrettjahs und hauchte ihm Leben ein.
Aud dem Gesicht, den Händen, dem Herz und der Brust schuf er das Weib. Ihr übertrug er die Schönheit, die Fingerfertigkeit und die Ruhe des Skrettjahs und hauchte ihr Leben ein.
Dann nahm Deyn Cador das Gehirn des Skrettjahs und teilte es gleichermaßen auf Mann und Weib. Aus allem Übrigen formte der Allmächtige das Getier, an Land wie zu Wasser und auch in der Luft.
Als der Herr jedoch die Leber des Skrettjahs zerstören wollte, denn sie enthielt alles Übel, riss diese entzwei und all das Übel ströhmte aus ihr und ergriff Besitz von der Schöpfung Deyn Cadors. Dem Herrn gelang es jedoch einen Großteil wieder einzufangen und verbannte es in einem Leblosen Körper, einem Gerippe einem Schatten und einem Schleicher."
Dann klappte Teril das Buch wieder zu, öffnete ein kleineres Buch und las weiter vor:
"Wisset dies Bewohner von Neu Corethon: Deyn Cador hat uns Geschaffen und errettet vor dem Bösen. Er hat unsere Gesinnung, unser Leben, sogar unsere Welt geschenkt. Vergesst dies niemals, denn der Herr ist nur gnädig gegenüber jenen, die ihn in Ehre halten, und wird sie auch belohenen. Jene jedoch, die da verspotten seine Schöpfung und seine Existenz leugnen, werden im Jenseits ewige Qualen leiden und verflucht werden, sowie seine Kinder und Kindeskinder bis ins dritte und vierte Glied.
Also lobpreist unseren Herrn und dankt ihm. Denn er hat euch in seiner Gnade das Leben geschenkt.
Amen."
Mit diesem Schlußwort blickte Teril wieder in die Gemeinde und bemerkte, dass einige der Anwesenden sehr abgelenkt waren. Erst als sie das Schlußwort hörten, schauten sie wieder zu dem Priesteranwärter. Das verärgert ihn, doch er schwieg und spracht.
"Lasst uns zum Abschluß noch ein paar Verse von Bruder Uther hören, bevor wir den Segen sprechen."
Teril machte Platz für Uther, welcher nach vorne trat und ein Loblied an Deyn Cador sang.
Als dieser vollendete, stellte sich Teril an den Altar und sprach: "Erhebt euch, Bürger von Neu Corethon. Lasst mich euch segnen."
Die Gemeinde erhob sich und Teril hob die Arme und rief mit Lauter Stimme: "Deyn Cador segne euch und begleite euch auf euren Wegen. Er möge euer Tröster in Trauer, euer Helfer in Not und euer Glück im Unglück sein. Er möge euch Friede und Glückseligkeit schenken.
Amen."
Damit war die Messe vorbei und Teril setzte sich wieder. Die Priorin sengete noch jene, die einen Einzelsegen empfangen wollten. Dann war die Kirche auch schon schnell wieder leer.
Die Glocken läuteten bereits, als die Bewohner von Neu Corethon zur Kirche strömten. Heute sollte die erste Messe seit der Hochzeit von der Dame Caya Sophia von Mainruth sein. Die Bänke füllten sich mit erwartungsvollen Bürgern, jung wie alt.
Als die Glocken aufhörten zu läuten, schreitete die Priorin Leticia Campilla zum Altar, um die versammelte Menge zu begrüßen:
"Willkommen, Gemeinde von Neu Corethon! Wir sind heute zusammengekommen, um Deyn Cador, unseren Herrn und Schöpfer, zu ehren. Heute jedoch wird Teril Helfenstein an meiner Statt die Messe halte.
Lasst uns also nun die Herrlichkeit Deyn Cadors erleben."
Mit diesen Worten setzte sich die Priorin wieder.
Ein wenig nervös erhebte sich Teril Helfenstein, atmete einmal tief ein, setzte eine feierliche Miene auf und spracht zur Gemeinde:
"Liebe Gemeinde. Wir sind heute zusammengekommen, um unseren Glauben an Deyn Cador zu festigen und ihn zu lobpreisen. Lasst und die Messe mit einem Dankgebet beginnen."
Die Gemeinde erhobt sich und Teril begannt ein Gebet zu sprechen:
"Oh Herr, der du bist der Allmächtige im Himmel,
Ich danke dir für all das Gute,
Mit dem du uns in der vergangenen Woche beschenkt hast.
Ich weiss deine Gnade zu schätzen und freue mich deiner.
Jedoch vergib uns bitte auch all die Sünden,
Die wir in unserer Menschlichkeit begingen.
Du bist unser Richter, dir vertrauen wir uns an.
Herr, ich bitte dich, schenk uns auch heute deinen Segen.
Lass uns in dieser Messe Anteil haben an deiner Herrlichkeit.
Amen."
Die Gemeinde setzte sich wieder, um dann ein Loblied an den Herrn zu singen.
Als nach dem Lied die Kirche wieder still war, schlugt Teril ein übergroßes und prunkvoll verziertes Buch auf und begannt vorzulesen:
"Der heutige Predigttext ist aus dem 2. Buch der Crynischad, Burdi Manwa, Kapitel 1.
Als All dies vollbracht ward, wollte der Schöpfer ruhen und sein Werk betrachten. Seine Ruhe wurde jedoch gestört von Skrettjah, einem Mannsweib und die Verkörperung aller Gesinnungen. Skrettjah war erfüllt von Eifersucht auf Deyn Cador und verspottete den Schöpfer:" Sieh doch, die Welt, die du geschaffen hast, ist trist und ohne Leben, es ist nur Stein und Geäst."
Das erzürnte den Schöpfer sehr. Er nahm sein heiliges Schwert Mekja und erschlug Skrettjah. Als er jedoch dann über die Worte des Mannsweibes nachdachte, betrübte ihn die Wahrheit in dessen Worten. also nahm er den toten Körper, teilte ihn und formte ihn neu.
Aus den Muskeln, dem Bart, dem Schweiß und dem Hoden schuf er den Mann. Ihm übertrug der Herr den Mut, den Fleiß und die Kraft Skrettjahs und hauchte ihm Leben ein.
Aud dem Gesicht, den Händen, dem Herz und der Brust schuf er das Weib. Ihr übertrug er die Schönheit, die Fingerfertigkeit und die Ruhe des Skrettjahs und hauchte ihr Leben ein.
Dann nahm Deyn Cador das Gehirn des Skrettjahs und teilte es gleichermaßen auf Mann und Weib. Aus allem Übrigen formte der Allmächtige das Getier, an Land wie zu Wasser und auch in der Luft.
Als der Herr jedoch die Leber des Skrettjahs zerstören wollte, denn sie enthielt alles Übel, riss diese entzwei und all das Übel ströhmte aus ihr und ergriff Besitz von der Schöpfung Deyn Cadors. Dem Herrn gelang es jedoch einen Großteil wieder einzufangen und verbannte es in einem Leblosen Körper, einem Gerippe einem Schatten und einem Schleicher."
Dann klappte Teril das Buch wieder zu, öffnete ein kleineres Buch und las weiter vor:
"Wisset dies Bewohner von Neu Corethon: Deyn Cador hat uns Geschaffen und errettet vor dem Bösen. Er hat unsere Gesinnung, unser Leben, sogar unsere Welt geschenkt. Vergesst dies niemals, denn der Herr ist nur gnädig gegenüber jenen, die ihn in Ehre halten, und wird sie auch belohenen. Jene jedoch, die da verspotten seine Schöpfung und seine Existenz leugnen, werden im Jenseits ewige Qualen leiden und verflucht werden, sowie seine Kinder und Kindeskinder bis ins dritte und vierte Glied.
Also lobpreist unseren Herrn und dankt ihm. Denn er hat euch in seiner Gnade das Leben geschenkt.
Amen."
Mit diesem Schlußwort blickte Teril wieder in die Gemeinde und bemerkte, dass einige der Anwesenden sehr abgelenkt waren. Erst als sie das Schlußwort hörten, schauten sie wieder zu dem Priesteranwärter. Das verärgert ihn, doch er schwieg und spracht.
"Lasst uns zum Abschluß noch ein paar Verse von Bruder Uther hören, bevor wir den Segen sprechen."
Teril machte Platz für Uther, welcher nach vorne trat und ein Loblied an Deyn Cador sang.
Als dieser vollendete, stellte sich Teril an den Altar und sprach: "Erhebt euch, Bürger von Neu Corethon. Lasst mich euch segnen."
Die Gemeinde erhob sich und Teril hob die Arme und rief mit Lauter Stimme: "Deyn Cador segne euch und begleite euch auf euren Wegen. Er möge euer Tröster in Trauer, euer Helfer in Not und euer Glück im Unglück sein. Er möge euch Friede und Glückseligkeit schenken.
Amen."
Damit war die Messe vorbei und Teril setzte sich wieder. Die Priorin sengete noch jene, die einen Einzelsegen empfangen wollten. Dann war die Kirche auch schon schnell wieder leer.