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Tagebuch Logbuch der OS Marina

#1
Z3 Minecraft 
Logbuch OS (Ordensschiff) Marina




Erste Expedition zur Salzinsel Carni

07.09.1343

Das Schiff wurde heute auf den Namen Marina, nach der Heiligen der See, getauft. Wir brechen nun zu unserer ersten Expedition auf, um die umliegenden Inseln Neu Corethons zu erkunden und ihre Rohstoffe zu erschließen.

07.09.1343

10 Uhr

Alles wurde fertig eingerichtet und beladen. Vorerst nutzen wir das Ruderboot vom Leuchtturm für den Transport, doch in Zukunft sollte der alte Steg hinter dem Prioreisberg restauriert werden. Einige Freiwillige haben sich gemeldet, weswegen unsere Mannschaft nun aus folgenden Personen besteht:

> Raphael Bonnington (Abtpräses, Kapitän, Schirmherr)
> Franz Gerber (Protektor, Erster Maat)
> Salvyro Notfink (Ausguck)
> Jule Weber (Steuerfrau)
> Remi Feria (Forscherin, Schiffsarzt)
> Balek Revendor (Forscher, Kartograf)
> Wendelin Friedberg (Schiffskoch)
> Astera DeCiel (Kombüsenhilfe)
> Lois Fayette (Wachmann)
> Kylion von Drachenberg (Wachmann)
> Lorenzo LaRoso (Deckschrubber)
> Drevin (Bilgeschwein)

Die Bestandsliste hat Ordensschwester Jule angefertigt, sie wird auch das Steuerrad übernehmen. Es wurden auch Schreibmaterialien für die Forscher zur Kartierung mitgenommen. Diese Aufgabe wurde Balek Revendor zugewiesen. Wendelin Friedberg wird zusammen mit Astera DeCiel den Dienst in der Kombüse antreten und Salvyro bezieht Stellung im Ausguck. Für Sauberkeit und Ordnung an Deck ist Lorenzo LaRoso zuständig.
Wir legen um 10:30 Uhr ab. Kurs Nordwest, leichter Rückenwind. LaRoso hat sich nicht eingefunden, weswegen wir ohne ihn abgelegt sind. Alle haben Posten bezogen und sind voller Vorfreude und Anspannung.

17 Uhr

Nach einigen Stunden auf hoher See legte sich der Wind vorerst und Nebel zog auf. Die Sicht war stark eingeschränkt, weswegen wir vorerst eine Pause einlegten. Jule berichtet, dass der Kurs bisher gut gehalten werden konnte. Beim Essen riecht es plötzlich ein wenig verraucht und alle sind in Alarmbereitschaft. Feuer in der Kombüse! Wir konnten es mit drei Eimern vom Trinkwasserfass löschen. Jemand hat wohl eine Pfanne auf dem Herd vergessen. Friedberg und DeCiel beseitigen die Verrußung und sind damit beauftragt an unserem Ziel frisches Trinkwasser zu suchen. In der kommenden Stunde verzieht sich der Nebel wieder uns das Sternbild des Hais wird am Himmel sichtbar. Bei seiner näheren Untersuchung entdecke ich Land! Wir setzen sofort den Kurs darauf und bereiten alles zum Lagern vor.

23 Uhr

Wir brachen sofort mit den Beibooten auf. Kylion verblieb auf dem Schiff als Wache, während wir unsere Werkzeuge an Land brachten. Franz und Salvyro errichteten die Zelte, während Jule Feuerholz zusammentrug. Revendor und Feria brechen gemeinsam mit Fayett auf, um die ersten 100 Meter um das Lager herum zu erkunden. DeCiel und Friedberg kommen recht schnell von ihrer Suche zurück, anscheinend gibt es hier einen großen kristallklaren See mit sauberen Wasser. Wir kochen es zur Sicherheit trotzdem ab. Feria berichtet, dass ihr diese Insel bekannt vorkommt von einer vorherigen Schifffahrt. Unter anderem finden sie ein gewaltiges Wrack an einer nahen Küste und einige versteckte Höhlen.

[Bild: HbP7BCT.jpg]

Nach einem gemeinsamen Abendessen beschließen wir, noch einmal auszuziehen, um die Insel näher zu erkunden. Franz und Revendor gehen in den Süden, während Jule mit DeCiel am Lager bleibt, um die Früchte von den nahen Bäumen zu ernten. Wendelin und Salvyro fischen in dem See und Fayett, Feria und ich gehen zum Wrack. Auf dem Weg dorthin sehen wir einen gewaltigen Felsen und mit meinem Fernglas kann ich riesige Vögel erkennen, die in Löchern am Seitenhang des Felsens wohl nisten. Sie haben ein interessantes rotes Muster auf ihrem Gefieder doch sind sie durch die Höhe des Felsens leider unerreichbar für uns. Als nächstes kommen wir an einer Höhle vorbei, vor der ein Kochtopf mit einer lauwarmen Brühe steht. Fayett behält den Eingang im Auge, während wir Friedberg und Salvyro holen. Gemeinsam betreten wir die Höhle und finden dort einen furchtbar entstellten Mann, welchen wir zunächst für tot hielten. Ein Geruch von Fäulnis hing in der Luft und die Haut der Person war übersät von Blasen und fürchterlichen Wunden. Aus Angst vor einer Krankheit traten wir nur vorsichtig näher und Feria konnte tatsächlich Kontakt mit ihm aufnehmen. Er habe seinen Namen vergessen, sei blind und alt und gar verflucht. Er bat uns darum, ihm Erlösung zu verschaffen. Er stellte sich uns als Alchemist vor, der vor vielen Jahren seine Heimat verließ, um das Geheimnis ewigen Lebens hier auf der Insel zu finden, wobei er ein Elixier herstellte, welches ihn in diesen Zustand brachte, in dem er bei vollem Bewusstsein nicht sterben konnte, während sein Körper Stück für Stück verfaulte. Wir fanden unter seiner Habe ein merkwürdiges Ei und einen beschuppten Gegenstand und kehrten vorerst zum Lager zurück.
Revendor berichtete, dass die Insel voller Salzvorkommen sei, die nun er bereits begonnen hatte abzubauen. Jule geriet in einen Kampf mit einem Palmendieb, wobei sie einen Zeh verlor, Feria konnte ihn allerdings schnell annähen, möge er gut verheilen. Die Früchte an den Bäumen waren Avocados, außerdem war Jule an der Küste tauchen und fand dort einige Austern.

[Bild: wCSfgxA.jpg]


08.09.1343


18 Uhr

Nach dem Frühstück haben wir uns darauf geeinigt dem verfluchten Mann zu helfen. Er wünschte sich, dass wir ihm den Samen der alten Weide bringen, die laut einer Legende seines Volkes nur alle 10 Jahre Früchte trage. Hierzu brachen alle außer Franz und Jule zu der beschriebenen Höhle auf. Dort gelang uns der Abstieg mit einem Kletterhaken, welchen Franz zuvor nahe einer Kanonenkugel an der Küste fand. Zudem lagen dort einige Knochen und Stofffetzen herum. Die Höhle war von einer unheimlichen Ruhe und Schönheit, voller Glühwürmchen und einer gewaltigen Weide. Wir konnten zwei ihrer Samen bergen und kehrten zum Lager zurück. Nach einer Stärkung und Bewaffnung, kehrten wir zur Höhle des Verfluchten zurück, übergaben ihm den Samen und sahen zu, wie er ihn in seine Brust rammte und kurz darauf zu Asche zerfiel. Seine Asche wurde zerstreut und nahe unserem Lager errichteten wir ein Grab, um seiner zu gedenken. Dort legten wir auch seine Halskette mit der Inschrift „Irina“ hin. Nach diesem ereignisreichen Tag beschlossen wir, früh schlafen zu gehen, um am nächsten Tag gen Mittag abzusegeln.

09.09.1343

18 Uhr


Heute brach Revendor mit Franz schon früh auf, um Salz abzubauen. Jule blieb mit ihrem verletzten Zeh im Lager zurück und flickte unser Kirchenbanner, welches beim Palmendiebangriff einigen Schaden erlitten hatte. Feria ging mit Fayett los, um die restlichen Teile der Hauptinsel zu kartografieren. DeCiel tauchte noch nach einigen Austern und Friedberg machte sich daran das Lager abzubauen. Gen Mittag hörten wir den Schrei von Revendor, der von einem Stachelrochen im Wasser angefallen wurde. Franz konnte ihn mit einem gezielten Schuss vertreiben und Revendor entkam unversehrt. Anschließend beschlossen wir wieder zum Schiff zurück- und heimzukehren.
Die Rückreise verlief ereignislos und zur sechsten Stunde des Abends erreichten wir den heimatlichen Hafen. Die Entladung der Funde zur Untersuchung beginnt nun.
Wir wollen nun Ruhen.


Zweite Expedition zur Salzinsel Carni

01.11.1343

10 Uhr

Die Vorräte wurden aufgestockt und alle Werkzeuge soeben fertig beladen. Einige alte Gesichter haben sich eingefunden, aber auch neue Freiwillige haben sich gemeldet. Unsere Mannschaft besteht nun aus folgenden Personen:

> Raphael Bonnington (Abtpräses, Kapitän, Schirmherr)
> Franz Gerber (Protektor, Erster Maat)
> Salvyro Notfink (Ausguck)
> Jule Weber (Steuerfrau)
> Balek Revendor (Forscher, Kartograf)
> Haytham Beauperie (Wachmann)
> Jarlund Graumähne (Lastenträger)
> Dylara Verna (Küchenhilfe)
> Benedict Rühmeier (Schiffskoch)
> Konradim (Lastenträger)
> Lorenzo LaRoso (Deckschrubber)
> Drevin (Bilgeschwein)

Kurs wieder Nordwest zur Salzinsel Carni, um die Salzvorkommen weiter abzubauen und das übrige Land zu erkunden. Wunderbares Wetter, blauer Himmel.

17 Uhr

Auf hoher See zog ein gewaltiges Gewitter auf und Jule konnte kaum den Kurs halten. Nur indem die Hälfte der Besatzung mit Töpfen und Eimern das Wasser von Deck schaufelte konnten wir ein schlimmeres Schicksal vermeiden. Glücklicherweise hatten wir den Ausguck bereits bei ersten Anzeichen des Gewitters hinabbeordert. Nach ungefähr einer Stunde, die uns wohl wie ein Tag vorkam, war das Gröbste überstanden und wir segelten wieder in sanftere Gewässer ein. Deyn sei Dank musste der Kurs nur leicht korrigiert werden und wir erreichten ohne weitere Sorgen unser Ziel. Nach dem üblichen Lageraufbau sandte ich zwei Expeditionstrupps aus, um erst einmal die Lage zu sichten. Zwischen Verna, Salvyro und Beauperie gab es wohl einige Reibereien aber sie konnten in der Zwischenzeit das Wrack erkunden, welches laut ihrer Aussage von Gerippen und anderen Überbleibseln einer Besatzung übersät war. Jule, Konradim und Graumähne scheiterten bei der Erkundung des Südteils der Insel an einigen schwer zu überwindenden Klippen. Balek widmete sich wieder der Kartografie.

[Bild: 3nYql9G.jpg]

12.11.1343

17 Uhr

Die vergangenen Tage verliefen wenig ereignisreich. Revendor hat die Kartografierung vorangetrieben, Austern wurden gefangen, Avocados gepflückt, Salz geschlagen und Heilkräuter gesucht. Mit meinem Fernglas war ich soeben dabei die Vögel zu beobachten (eine Skizze ist beigelegt), entdeckte ich etwas, was wie ein Gebäude anmuten ließ auf einem hohen überwucherten Felsen. Während Salvyro und Verna also aufbrachen, um die Vögel etwas mehr aus der Nähe zu untersuchen, ruderten Revendor, Graumähne, Jule und ich an der Küste entlang und entdeckten nahe unserer Einfahrtsbucht eine andere Anlegestelle. Dort fanden wir in den Felsen gehauene Stufen, welche uns nach einigen Anstrengungen den Weg zu einer alten, baufälligen Hütte offenbarten. Im Keller eben jener Hütte fand sich ein Labor mit Spuren von Ätherium, welche wir zur Sicherheit sofort vernichteten. In einem Seitenraum lag ein in Tücher gehülltes Gerippe, welches zu unserem Schreck wohl noch Leben in sich zu haben schien. In Alarmbereitschaft versetzt fürchteten wir gleich ketzerische Magie oder gar Nekromantie! Dieses Wesen verstand es gar zu sprechen und überraschenderweise flehte es darum, getötet zu werden. Das Tagebuch der Kreatur offenbarte es als ein Mitglied der Gilde der Kartografen, welches vor vielen Jahren die Insel bereiste, um hier das Geheimnis der Unsterblichkeit zu ergründen. Merkwürdig, dass dies schon die zweite Person auf dieser Insel ist, die solch ein Schicksal erleiden musste. Wir haben den armen Tropf erlöst, möge seine Seele Frieden finden und sein Schicksal eine Warnung für all jene sein, die sich mit Magie einlassen, um Unsterblichkeit zu erlassen.
Bei unserer Rückkehr zeigten uns Salvyro und Verna noch ein Ei der Vögel, welches sie ergattern konnten. Interessanterweise scheint es sich dabei um den gleichen Gegenstand zu handeln, den die andere Person in der Höhle bei der letzten Expedition besaß.

[Bild: eXBJ85j.png]

13.11.1343

17 Uhr

Endlich daheim!
Dieser letzte Tag wäre beinahe in einem Desaster geendet. Zunächst erfuhr ich, dass Verna Mitglied der Magiergilde ist, welches sich unrechtmäßig auf diese Kirchenexpedition geschlichen hat. Nunja, sie versprach sich von den Lehren des Herrn berichten zu lassen und hier zurücklassen werde ich niemanden. Aber ich wusste sofort, dass eine Magierin an Schiff Unglück bringen wird, so kam es tatsächlich dazu, dass Piraten die Insel von Westen aus ansteuerten. Während wir so viel wie möglich einpackten, suchten Franz und ein kleinerer Trupp Jule, die noch unterwegs waren. Später kamen glücklicherweise alle wohlbehalten auf das Schiff. Sie haben wohl einige der Piraten an Land getroffen, die eine verkettete Truhe dort „loswerden“ wollten, merkwürdig…
Nun die übrige Heimfahrt verlief jedenfalls weiterhin ereignislos, hoffentlich sehen wir diese Piraten nicht wieder bei der Insel, das könnte weitere Expeditionen und vor allem den Salzabbau behindern.
[Bild: 8lTSvmO.gif]
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#2
Hochseefischen


09.09.1344

12 Uhr

Jule hatte heute den Vorschlag, Hochseefischen zu gehen. Sie schlug vor, das Beiboot zu benutzen, wovon ich sie, Deyn sei Dank, schnell abbringen konnte. Das wäre in einem furchtbaren Unglück geendet. Jetzt fahren wir mit der OS Marina. Einige Freiwillige wollen uns begleiten und auch das große Netz nehmen wir mit für mehr Ertrag.

Unsere Besatzung:
> Raphael Bonnington (Prior, Kapitän, Schirmherr)
> Amelie de Broussard (Protektorin, Harpunistin)
> Salvyro Notfink (Erster Maat)
> Jule Weber (Steuerfrau)
> Friedrich Ziehten (Ausguck)
> Lucien Avicenna (1. Fischer)
> Liara Avicenna (2. Fischer)
> Drevin (Bilgeschwein)

15 Uhr

Wir sind mittlerweile bereits abgelegt. Die Sonne scheint wunderbar und die See ist so ruhig, wie nur selten. Ein seichter Wind trägt und voran und es scheint ein wunderbar erfolgreicher Ausflug zu werden. Wir haben einige Angeln und Köder dabei, damit die Besatzung ihren Beitrag leisten kann, während Jule das Schiff auf Kurs hält. Dieses Mal habe ich mich dazu entschieden, in eine neue Richtung zu segeln und nicht nach Carni. Vielleicht finden wir ja einige neue interessanten Inseln oder gar die Küste der unbekannten Lande. Das große Fischernetz ist noch sicher auf Deck vertäut. Wir wollen es erst auf der Heimfahrt anbringen, um größere Mengen Fischs mitheimzubringen. Langsam scheint das Schiff ein wenig zu schwanken. Ich sehe besser einmal nach, ob an Deck noch alles ruhig ist.

18 Uhr

Ein gewaltiger Sturm! Er kam wie aus dem Nichts. Zunächst wurden die Wellen schlagartig so gewaltig, dass unser Deck drohte überzulaufen. Deyn sei Dank haben wir genau dafür Abflüsse an der Reling. Amelie und Friedrich, die zuvor noch nicht mitgesegelt sind, wurden ziemlich durchgerüttelt und haben so manches gute Frühstück über Bord gehen lassen. Mir selbst sind diese Schifffahrten zwar auch nicht recht gelegen.. aber immer noch besser als Luftschiffe. Nundenn, Jule bekam langsam auch Probleme am Steuer, bis ein gewaltiger Wellenstoß das Rad herumriss und mit ihm die arme Jule. Wir versuchten ihr zur Hilfe zu eilen, doch das Schiff geriet in Schieflage und nur mit vereinten Kräften konnten wir uns zu ihr vorkämpfen. Derweil ging auch noch der arme Friedrich über Bord. Glücklicherweise fand ich im Lager unten noch ein robustes Kletterseil von der Expedition nach Carni. Salvyro fing es geschickt und die tapfere Jule ließ sich daran festbinden und sprang in die Fluten, um Friedrich herauszuziehen. Derweil hielt Amelie wacker das Steuerrad.
Wir konnten beide herausziehen, doch dann kam es gleich zur nächsten Notlage, denn Amelie konnte das Steuer nicht mehr halten und auch sie wurde im Kreis umhergewirbelt. Das Schiff neigte sich nun zur anderen Seite und wieder standen wir kurz vor dem Schiffbruch, doch die heilige Marina muss unsere Gebete erhört haben, als langsam das Wetter aufklarte und wir sicher und wohlbehalten, wenn auch ziemlich durch den Wind, in ruhigere Gewässer einfuhren.

22 Uhr

Der Rest des Ausflugs verlief durchaus ereignisreich aber nicht mehr so gefährlich. Die kommenden Stunden nach dem Sturm verbrachten wir damit, im klaren Meer ein wenig zu angeln. Dabei zog Amelie gar ein kleines Fass Rum hervor, wohl eine kleine Aufmerksamkeit des Herrn für unsere Strapazen. Jule fing eine blaue Bluse, wem die wohl ein gehört hatte und was die dort so weit auf hoher See trieb..? Nach einigen Stunden rief Lucien plötzlich aus, dass er eine Flosse erspäht hatte.  Ich reichte ihm mein Fernglas und wir konnten das Tier als eine Art Hai identifizieren. Ich hatte natürlich auf einen Wal gehofft, doch diese Haie sind durchaus interessant. Vor allem wollten wir einige Zähne auf dem Altar der heiligen Marina am Pilgerschrein platzieren, also schickten wir uns an, ihn zu fangen. Jule wollte es gar versuchen, ihn lebendig zu erwischen, natürlich ein hoffnungsloses Unterfangen. Wir haben weder die Kapazität momentan solch ein Tier in der Fischzucht zu züchten, noch hätte es einen besonderen nutzen. Im Schlimmsten Fall würde es nur meine Störe aufessen, oder gar einen von uns verletzen. Jedenfalls versuchte Amelie es mit ihrer Harpune. Sie traf sogar, doch voller Entsetzen musste ich beobachten, wie Jule versuchte Amelie dabei ein wenig zu schubsen. Beinahe wäre sie in die Fluten gefallen und gar dem Hai erlegen. Was sie sich dabei nur gedacht hätte. Natürlich hat sie später dafür ihre Predigt bekommen. Solch ein verhalten dulde ich nicht auf meinem Schiff und schon gar nicht zwischen Ordensmitgliedern. Jedenfalls musste das Tier nur noch an Deck gezogen werden, was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Amelie zog kräftig mit, doch der Rest von uns rutschte nur ständig ab, sodass es eine Weile dauerte. An Deck konnte dieser Hai sich tatsächlich noch wehren und verletzte Friedrich am Bein und schlug Liara mit seiner Flosse auf den Kopf, bis Amelie ihm die Harpune durch den Schädel trieb. Es war ein noch recht kleines Exemplar von 1 ½ Fuß, welches Jule und Avicenna nun in der Kombüse sezierten und genauer untersuchten. Derweil haben wir das große Netz angebracht und schickten uns an, die Heimfahrt anzutreten.

[Bild: Bl6x96B.png]

Und dann… Land in Sicht! Wir hatten im Sturm wohl eine Inselgruppe passiert, welche uns jetzt erst auffiel. Ein wahrlich faszinierender Anblick! Weite Wälder, ein großer aktiver Vulkan und gewiss viele Abenteuer, die auf diesen Inseln nur auf uns warten. Ich kartographierte den Weg und markierte mir die Sternbilder auf der Karte, bevor wir unsere Heimreise fortsetzten. Während der Fahrt beruhigten sich langsam die Gemüter, die doch noch etwas aufgebracht waren und ich sprach jedem freiwilligen Helfer seine selbst geangelten Fische und einen guten Teil des Seelachses zu, welchen wir im großen Netz gefangen hatten. Danach entluden wir das Schiff und gingen heim mit Erleichterung aber auch mit Vorfreude auf die kommende Expedition zu den unbekannten Insel.

[Bild: FPYsA7D.png]
[Bild: ON8ixC4.png]
[Bild: 8lTSvmO.gif]
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