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Zusammenfassung Balao-Atoll

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#1
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Musiktipp
[Bild: MjYAxrC.png]

21. Taumond 1360

Logbuch von Anton Schmidt
zur Expedition zum Balao-Atoll im Auftrag der Gilde der Kartographen
für den Auftrag bereiterklärter Kapitän der "Windrose"

Mannschaft:
Kapitän - Anton Schmidt
Schiffszimmermann - Valerian Grau
Segelflickerin - Elodie Louise Fuchs
Ausguck - Ordensritterin Magdalena Meyer
Smutje / Schiffsjunge - Halil Al'Faris

Unser Auftrag für die Gilde (beziehungsweise den Bibliaris-Orden) besteht darin, die Insel vollständig zu skizzieren und mögliche Gefahren auszumachen. 
Außerdem wurde uns im Vorfeld von Herrn Falcon berichtet, dass in der Vergangenheit Nostrier in der Gegend des Atolls gesichtet wurden. 
Deshalb gehört es ebenfalls zum Auftrag herauszufinden, was sich auf dem Atoll genau zugetragen hat. Darüber hinaus sollten wir als Nebenziel einen Weg ins Innere des Vulkans finden und dem Kern der Insel auf den Grund gehen. 
Ordensritterin Meyer bekam als zusätzliche Aufgabe aufgetragen, Pflanzen- und Tierproben zu sammeln. Darunter eine männliche und eine weibliche Eidechse.

1. Eintrag

Wir sind heute in See gestochen und sollten das Balao-Atoll in etwa 3 Tagen erreichen, so die Winde gut sind und nichts dazwischenkommt.



2. Eintrag - 24. Taumond 1360

Die Fahrt verlief bisher alles in allem ruhig und nach Plan. Irgendetwas hat allerdings ein kleines Leck in den Bug geschlagen. Es konnte ohne große Probleme gestopft werden.



3. Eintrag - 26. Taumond 1360

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Wir haben mit einer nur kleinen Verzögerung das Balao-Atoll erreicht. Es besteht aus drei kleinen Inseln, die annähernd eine grobe Kreisform bilden. In der Mitte befindet sich eine Felsspitze, sowie eine kleine Sandbank. Wir haben zunächst an der südlichsten der drei kleinen Inseln angelegt. Was einem von See direkt ins Auge sticht ist der Berg (beziehungsweise große Hügel), der fast die ganze Insel einnimmt. Sie weist eine interessante Pflanzenwelt auf. In erster Linie gibt es hier Zitronen- und Kakobäume, wie auch Palmen. Aber wir haben auch Büsche mit unbekannten Blumen gefunden, die zwar prächtig anzusehen sind, jedoch nicht besonders gut riechen. Ein wenig wie vergorene Milch. 

[Bild: CkqkzWU.png]

Darüber hinaus leben auf der Insel etliche Insekten, die jedoch keine zu große Gefahr darstellten. Durch einen Kniff unseres kalifatischen Freundes Al'Faris konnten wir sie uns auch ganz gut vom Leibe halten. Etwas gefährlicher dagegen sind die (zum Teil ein Meter langen) Eidechsen, die auf der Insel in mehreren Höhlen hausen. Sie zeigten sich oft aggressiv, wenn man ihnen, oder ihren Jungtieren zu nahe kam. Allerdings ließen sie rasch ab, sobald man sich entfernte. Wir stufen sie daher als mögliche Gefahr ein, jedoch mit geringem Risiko. Unbedenklich scheint die Vielzahl an Tropenvögeln zu sein, die sich hier aufhalten. Wir beschlossen zunächst hier nichts weiter zu tun und uns zuerst ein allgemeines Bild auf den anderen Inseln zu schaffen.
[Bild: qq4u2zP.png]

Das zweite Ziel war die westlich gelegene Insel. Sie beginnt im Süden flach, wölbt sich dann aber rasch in einem Bogen über das Meer, der in der etwas höhergelegenen Haupt-Landmasse endet. Hier fanden wir kaum bis keine Insekten und lediglich für tropische Verhältnisse gewöhnliche Bäume und Pflanzen. Zunächst jedenfalls. Unter dem "Torbogen" haben es sich an einem Strand offenbar Waschbären gemütlich gemacht. Die sollten hier draussen eigentlich nicht vorkommen. Vermutlich sind sie durch nostrische Sklavenhändler hierhergelangt und haben sich dann vermehrt. Das ist deshalb wahrscheinlich, weil wir eine kleine, verlassene Siedlung gefunden haben, in der wir Hinweise darauf fanden, dass Nostrier hier waren. Die gefundenen Beweise lassen darauf schließen, dass auf der Insel einst Ureinwohner vom Stamm der "Begja" gelebt haben, die von den Nostriern ausgebeutet wurden. Darauf weisen unter anderem verschiedene Wandmalereien, gefundene Werkzeuge (die viel zu fortschrittlich sind um von Begja geschaffen worden zu sein) und nostrische Geldstücke hin. 

[Bild: FJYWfws.png]

Außerdem wurde ein Schlafsack mit einer nostrischen Inschrift gefunden, die wir leider nicht entziffern konnten, sowie eine Peitsche und ein Halsring. Darüber hinaus fanden wir eine grausam zugerichtete Leiche, die an einem Baum aufgeknüpft wurde. Vermutlich wurde an ihr ein Exempel statuiert. Ordensritterin Meyer hielt für sie ein Begräbnis ab, damit sie endlich ihren wohlverdienten Frieden finden kann. Im Zuge der weiteren Erkundung fanden wir für die Insel ungewöhnliche Pflanzen, nämlich Tabak, Tomaten und Baumwolle. Die Pflanzen schienen einst in kleinen Felder gewachsen zu sein, inzwischen sind sie jedoch verwildert und durch mangelnde Pflege auch größtenteils in schlechtem Zustand. Sie wurden vermutlich von den Begja für ihre Meister angebaut. Nachdem wir unsere Untersuchungen zufriedenstellend beendet hatten, haben wir uns zur nächsten Station aufgemacht.

Unser Abstecher zur Sandbank war recht kurz, denn schon vom Beiboot aus konnten wir sehen, dass dort eine Unzahl an Krabben residiert. Wir haben nur kurz angelegt, denn als wir einen Blick in die Grube im Herz der Sandbank warfen, sahen wir eine gewaltige Riesenkrabbe. Doch damit nicht genug - es hatte den Anschein als wären im Sand und im Wasser sogar noch mehr davon. Wir haben das als große Gefahr eingestuft. Also haben wir uns hier nicht lange aufgehalten und sind zur letzten Station weitergezogen - der nördlichsten Insel.

[Bild: 8gEqTJm.png]

Auch hier gab es nur wenige Insekten und kaum ungewöhnliche Fauna. Jedoch wuchs auch hier die unbekannte Blume, die wir auf der ersten Insel gefunden haben und auch Sonnenblumen haben wir hier vereinzelt entdeckt. Tiere haben wir nur wenige gesehen, jedoch gibt es eine Art, die immens gefährlich ist. Am nordöstlichen Strand gibt es eine Höhle, in der offenbar Bergtiger leben. Wir konnten sie umgehen, ohne sie aufzuscheuchen. Hauptmerkmal - und eine weitere große Gefahr - der Insel ist der Vulkan im Osten. Er scheint aktiv zu sein, da er Rauch speit, jedoch haben wir keinerlei Lava-Austritte feststellen können. An der Nordseite fanden wir hinter etwas Gestrüpp ein kleines Loch, das ins innere führt. Valerian und Halil haben es vergrößern können, so dass man geduckt durchgehen konnte. Ich beschloss am Eingang Wache zu halten, während der Rest hineinging.

Die Gruppe kam jedoch nicht weit, denn die Luft im inneren wurde alsbald schwierig zu atmen und es stellte sich heraus, dass Bestien in der Höhle hausen. Eine seltsame Art eines Hundes, oder Wolfes, die aber eindeutig nicht von dieser Welt wirkt. Unheilige Kreaturen, die nicht existieren sollten. Es wurde beschlossen zu versuchen, sie nach oben zu locken, um nicht zu riskieren, von ihnen in die Tiefe geschleudert zu werden. Jedoch konnte eines der Wesen die Gruppe überrumpeln und schaltete Elodie kurzhand aus. Während Valerian versuchte sie in Sicherheit zu bringen, versuchten Magdalena und Halil die Beste in Schach zu halten, doch sie ließ sich kaum aufhalten. Da verließ ich meinen Posten und stürmte ins Getümmel - nur um kurzerhand von dem Ungeheuer in den Abgrund geworfen zu werden. Hätten meine Freunde nicht so schnell reagiert, könnte ich diese Zeilen jetzt nicht schreiben. Magdalena konnte mich zwar nicht mehr fassen, jedoch das Untier beschäftigen. Halil konnte mich gerade noch ergreifen und mit Valerians Hilfe dann nach oben ziehen. Mit einer gehörigen Portion Weihwasser wurde dem Biest dann der Rest gegeben, doch wir hielten es dann für zu gefährlich, den Weg nach unten fortzusetzen. So verließen wir die Höhle, leckten unsere Wunden und brachen noch ein letztes Mal zur südlichsten Insel auf.

[Bild: Xf43DnD.png]

Ich habe behelfsmäßig ein paar Käfige zusammenzimmern können, damit Magdalena ihre Eidechsen transportieren kann. Mit etwas Schlafmittel aus dem Hause Cervino und ein paar Zitronen, die wir damit garniert haben, konnten wir ohne große Probleme eine blaue und eine grüne Eidechse betäuben und fangen. Nach einer letzten Besprechung machten wir uns dann auf den Weg zurück nach Neu Corethon. Elouise übernahm unter meiner Führung das Steuer.



4. Eintrag - 27. Taumond 1360

Die Mannschaft hat von unserem Abenteuer im Vulkan gehört und wollte deshalb meine Rettung feiern. Wir hatten mehr als genug Vorräte, also haben wir uns die Zeit genommen.
Der Moral an Bord hat das sicher keinen Schaden getan.



5. Eintrag - 01. Lenzmond 1360

Wir sind ein wenig vom Kurs abgekommen und haben Carni passiert. Ansonsten keine ungewöhnlichen Vorfälle.



6. Eintrag - 03. Lenzmond 1360

Der Heimathafen Neu Corethon wurde ohne weitere Zwischenfälle erreicht.

Gezeichnet,
Anton Schmidt

- Ende des Logbuchs -

*eine Karte wurde dem Logbuch beigelegt*
[Bild: IFdyw2E.jpg]

PS: Bitte seht mir die nicht ganz passenden Daten nach. Ihr wisst ja wie das ist mit der ingame-Zeit. Ich habs so abgestimmt, dass wir am RL-Tag des Plots auch wieder zuhause waren. Das /rptime-Command lügt übrigens aktuell. Es ist nicht Enrtemond, sondern Lenzmond! -> https://wiki.athalon.de/index.php/Zeitrechnung



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