16.04.2019, 10:38 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2021, 04:47 PM von Rene345.)
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Das Regel- und Strafensystem
Gültig ab dem 23.05.2021
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Diese Regeln sollen auf Athalon, sowie auf allen anderen Plattformen unserer Spielerschaft, für ein faires und freundliches Miteinander sorgen. Der Spielleitung geht es bei der Aufstellung dieser Regeln darum, euch einen geordneten Rahmen zu bieten, in dem ihr ungestört eurer rollenspielerischen Kreativität freien Lauf lassen könnt.Das Regelsystem
§1 Spielleitung
Die Spielleitung ist für die Wahrung des Spielkonzepts und die allgemeine Fairness zuständig. Entscheidungen der Spielleitung müssen daher akzeptiert werden. Bei Unklarheiten und Grenzfällen gilt die Auslegung der Spielleitung, wobei Diskussionen im gesitteten Rahmen nicht nur gestattet, sondern erwünscht sind. Natürlich verpflichtet sich die Spielleitung euch gegenüber gerecht zu sein und keinerlei Bevorzugung vorzunehmen.
§2 Angabe des Alters
Jeder Spieler muss mindestens 14 Jahre alt sein, um auf Athalon spielen zu dürfen. Unser Rollenspiel richtet sich an eine reifere Zielgruppe, weshalb das Geschehen im Spiel bisweilen nicht für Personen unter 14 Jahren geeignet ist. Athalon hält sich dabei an die Richtlinien des Jugendschutzes. Sollte bekannt werden, dass bei der Bewerbung ein falsches Alter angegeben wurde, so folgt unverzüglich ein Bann.
§3 Account und Abwesenheit
Multiaccounting sowie Accountsharing ist strengstens untersagt. Wird ein Account an eine andere Person übergeben oder von mehreren Personen genutzt, so ist dies der Spielleitung umgehend zu melden.
§4 Modifikationen
Minimaps, X-Ray-Texturepacks oder andere ähnliche Modifikationen, die einen unfairen Vorteil gegenüber anderen Spielern ermöglichen, sind strengstens untersagt.
§5 Bugs und Bugusing
Das Ausnutzen von Spielfehlern ist verboten und jegliche Spielfehler müssen gemeldet werden. Wurde ein Bug gemeldet, so sollte er bis zu seiner Behebung nicht mehr absichtlich hervorgerufen werden. Wir werden versuchen, Schäden durch Bugs oder Glitches auszugleichen, es gibt jedoch keine Garantie, dass auf diese Weise entstandener Schaden behoben werden kann. Die Spielleitung zeigt sich für jeden gemeldeten Spielfehler dankbar.
§6 Das Verhalten miteinander
6.1 Mobbing und auch Griefplay zwischen Spielern oder Spielleitung und Spielern ist strengstens untersagt und zieht sehr harte Strafen mit sich. Hierfür wird jedem Spieler angeraten, sowohl Ingame-Gespräche als auch TS, Discord, Whatsapp, PNs uä.. in solchen Fällen für die Spielleitung zu dokumentieren. Die Meldungen werden von der Spielleitung, falls gewünscht, stets anonym behandelt.
6.2 In den speziell auf Athalon ausgerichteten Medien TeamSpeak, Discord, Whatsapp usw. gilt die übliche Netiquette. Das Erregen öffentlichen Ärgernisses ist zu vermeiden. Verbreitung unangemessenen Gedankenguts, pornographischer/anstößiger Inhalte oder das allgemeine Unruhestiften werden nicht geduldet.
§7 Kommunikation
Jede Kommunikation im Spiel findet aus Sicht des eigenen Charakters statt. Dies umfasst Sprache, Emotes, Verhalten usw. OOC-Gespräche sind in ((Doppelklammern)) zu fassen und sollten möglichst unterlassen werden, besonders bei größeren Ansammlungen von Spielern. Als unpassend gelten ebenfalls Smileys und moderne Ausdrücke wie "OK", "Hi" oder "lol" und charakterfremde Themen, die nicht zu dem Charakter oder in die Spielwelt von Athalon passen. Im Chat sollte auf Rechtschreibung und Grammatik geachtet werden. Kleinere Fehler sind verzeihbar, doch sollte es nicht zur Gewohnheit werden.
§8 Emotenutzung
Emotes sind Beschreibungen von sichtbaren Ereignissen (Mimik, Gestik, Bewegungen) und ergänzende Beschreibungen zu Aussehen, Handlungen oder der derzeitigen Situation. Unerwünscht sind Gedankenemotes, da Gedanken nicht wahrgenommen werden können. Verboten sind Poweremotes, die einem Spieler mehr Macht oder Fähigkeiten andichten, als er tatsächlich hat oder die dem Gegenüber die Reaktionsmöglichkeit nehmen, die er eigentlich haben müsste. z.B *Schlägt ihn mit dem Schwert, und köpft ihn*.
§9 Authentizität und glaubwürdiges Spiel
Jeder Spieler, der in die Welt von Athalon eintaucht, ist auch dazu verpflichtet, sich den Regeln dieses Universums anzupassen und seinen Charakter dementsprechend auszuspielen. Auch wenn es vielleicht seltsam klingt, so haben \"modernes\" Gedankengut oder Ausdrücke im Rollenspiel nichts verloren - man muss sich in jeder Hinsicht dem mittelalterlichen Setting anpassen. Dazu zählt zum Beispiel der Umgangston miteinander, das Respektieren der bestehenden Hierarchien, der Umgang mit Magie und Religion und Ähnliches. Auch wird viel Wert auf Charaktertreue gelegt. Der Spieler sollte beispielsweise den Prinzipien und Gewohnheiten seines Charakters nachkommen. Sollte es der Spielleitung oder einem Großteil der Spielerschaft negativ auffallen, so wird Nicht-Rollenspielerisches Verhalten geahndet.
§10 Spielerkonflikte im Rollenspiel
Der Kampf zwischen Spielern ist grundsätzlich erlaubt, mit folgenden Rahmenbedingungen: Der Kampf selbst wird ausschließlich mit Emotes ausgetragen. Tatsächliche Minecraft-Waffengewalt ist nicht Teil des Rollenspiels. Die Flucht aus einem Kampf muss durch Emotes im Rollenspiel stattfinden. Jeder Kampf zwischen Spielern zählt als Rollenspiel. Dies bedeutet, dass der Charakter auch im Kampf in seiner Rolle bleiben muss. Es bedeutet ebenfalls, dass sich Niederlagen wie auch Siege auf das Spielgeschehen auswirken und in den weiteren Spielverlauf miteinbezogen werden müssen. Wer z.B. seine Gegner beleidigt oder leichtsinnig und unüberlegt handelt, der hat einen Angriff provoziert und muss mit einem Kampf und allen Konsequenzen rechnen. Sollte ein Kampf gegen einen NPC ausgeführt werden, so gelten für diesen Kampf dieselben Regeln wie bei einem Kampf gegen einen Spieler. Sollte kein Mitglied der Spielleitung den NPC ausspielen, so gelten alle Handlungen, die gegen ihn unternommen werden, als nichtig. Genauere Regeln zum Ausspielen von Kämpfen findet ihr im 1d100 Regelwerk.
§11 Konsequenzen im Rollenspiel
Permanente Veränderungen am Charakter, wie Verstümmelungen oder Charaktertod, dürfen nur mit Einwilligung der Spielleitung stattfinden. Dies gilt nicht für alle Fälle von Charakterbedrohungen, wie z.B. Gefangennahmen/Kämpfe. Man sollte unter allen Umständen bereit sein, für die Taten seines Charakters auch die Konsequenzen zu tragen. Wird die Glaubhaftigkeit der Spielwelt gefährdet, kann die Spielleitung solche Konsequenzen genehmigen oder selbst in die Wege leiten.
§12 Charakterverlust
Die Welt von Athalon ist voller Gefahren. Es kann daher vorkommen, dass Spielercharaktere, die besonders riskant oder waghalsig handeln und dieses Risiko in Kauf nehmen, zu Tode kommen. Verhält sich der Spieler im Zuge dieses Charakter-Ablebens jedoch fair und konsequent, kann er für sein gutes Rollenspiel selbst im Tode von der Spielleitung belohnt werden. Tote Charaktere und Charaktere, die Neu Corethon permanent verlassen haben, dürfen nicht wieder von dem betreffenden Spieler ausgespielt werden. Es ist ebenso nicht gestattet, mehrere Charaktere zugleich zu spielen. Innerhalb eines Kalenderjahres dürfen maximal drei verschiedene Charaktere gespielt werden.
§13 Test-Charaktere
Falls ihr einmal neue Rollenspielluft schnuppern, euren etablierten Charakter aber nicht direkt permanent abreisen lassen wollt, könnt ihr ein Mal im Jahr ein neues Charakterkonzept einreichen und dieses für einen Monat ausprobieren. Im Anschluss daran könnt ihr euch final entscheiden, ob ihr lieber euren alten Charakter weiterspielen mögt, oder diesen abreisen lasst und mit dem neuen weiterspielt. Euer “Test-Charakter” und euer alter Charakter dürfen in keinster Weise miteinander interagieren. Über den “Test-Charakter” dürfen sich keinerlei Vorteile für den alten Charakter verschafft werden. Der Test-Charakter zählt jedoch zu dem jährlichen Charakterlimit (siehe §12) hinzu. Genaueres dazu findet ihr auch im Forum unter “Erweiterte Charakterregeln”.
§14 Jugendschutz
Das detaillierte Darstellen und Ausspielen des Geschlechtsverkehrs ist mit Einschränkungen auf Athalon gestattet. Solcherlei Handlungen sollen aber ohne unnötige Details und maximal in einfachen, kurzen Emotes ausgedrückt werden. Szenen von Gewalt sind Teil des Rollenspiels und dürfen ausgespielt werden, wobei in beiden Situationen stets darauf zu achten ist, dass alle Beteiligten mit dieser Form von RP einverstanden sind.
§15 Größere Veränderungen in der Spielwelt (Griefing)
Veränderungen, welche die Spielwelt in großem Rahmen beeinflussen, z.B die Zerstörung eines Gebäudes oder eines besonderen Ortes, müssen zuvor mit der Spielleitung besprochen werden. Geschieht dies ohne zustimmung der Spielleitung oder werden Gebäude und sonstige Landschaftsmerkmale mutwillig und ohne explizit RP-lichen Grund zerstört, wird dies als Griefing gewertet. Griefing ist strengstens untersagt.
§16 Metagaming
Jegliches Metagaming ist auf Athalon unerwünscht. Metagaming bezeichnet das Nutzen von OOC Informationen (OOC = Out of Character) zu IG (= Ingame) zwecken. Dazu zählt sowohl Metagaming im Spiel via OOC-Nachrichten, sowie im Teamspeak oder in Drittkanälen. Wir appellieren hier an eure Ehrlichkeit und Fairness euch selbst und den anderen gegenüber, da Metagaming das Rollenspiel stark negativ beeinträchtigen kann. Sollten Fälle von Metagaming bekannt werden, so müssen alle Beteiligten mit Konsequenzen rechnen. Dies gilt für aktive als auch passive Metagamer. Metagaming ist daher zu vermeiden und umgehend der Spielleitung zu melden. Sollte Metagaming trotz Ermahnung weiterhin wiederholt geschehen, gilt dies als Regelbruch und wird dementsprechend bestraft.
§17 Powergaming
Jegliches Powergaming ist auf Athalon unerwünscht. Als Powergaming gilt das Ausspielen von Fähigkeiten, welcher der Charakter eigentlich nicht beherrscht, ohne sie zuvor durch glaubwürdiges Rollenspiel erworben zu haben. Alle Kenntnisse und Fähigkeiten, die ein Charakter besitzt, müssen der Spielleitung bereits bei der Charakteranmeldung bekannt gegeben werden. Eine nachträgliche Änderung ist nur noch im Rollenspiel möglich.
§18 End-Game-Rage
End-Game-Rage bezeichnet das nicht-RPliche Verhalten eines Spielers, welches er kurz vor dem endgültigen Verlassen des Servers an den Tag legt, und das sich negativ auf die verbleibenden Spieler und/oder den Spielfluss ausübt/auswirkt. Dazu zählt zum Beispiel Beleidigungen, mutwillige Zerstörung und das stören des Rollenspiels kurz vor dem längerfristigen Verlassen des Servers, nach einem Charaktertod oder nachdem der Charakter in eine schier ausweglose Situation geraten ist, ohne dafür jedoch einen triftigen RP-Grund zu haben. Solch ein Verhalten gilt als Regelbruch.
§19 Fremdwerbung und Denunziation
Sollten Fälle bekannt werden, in denen bewusst schädliche Fremdwerbung, Denunziation oder Spielerabwerbung betrieben wird, so wird dies als Regelbruch geahndet.
§20 Spielmechaniken
Im Rollenspiel ist darauf zu achten, dass alle Handlungen, besonders im Bezug auf das Ausüben von Handwerken und Berufen, in angemessenen Zeiträumen erfolgen. So können beispielsweise Gebäude nicht in wenigen Stunden errichtet oder ganze Wälder in wenigen Tagen abgeholzt werden. Landwirtschaftlich bebaute Felder, Obstbäume und ähnliche Agrikultur dürfen nur in einem einmonatigen RL-Zyklus abgeerntet werden. Bei sogenannten “autonomen Kräuterkisten”, welche in der Wildnis gefunden werden können, darf nur mit einem Exemplar pro RL-Tag interagiert werden (diese Handlung repräsentiert einen gesamten Tag der Kräutersuche). Zuwiderhandlungen werden als Regelverstoß (§17) angesehen.
Der Strafkatalog
Folgende Strafen können bei Regelbruch oder sittenwidrigen Verhalten ausgesprochen werden:
Verwarnung
Eine Verwarnung stellt die mildeste Form der Bestrafung dar. Dem entsprechenden Nutzer wird eine persönliche Nachricht im Forum gesendet, die über den Regelverstoß aufklärt. Ein Hinweis auf die Verhärtung des Strafmaßes bei Wiederholung des Verstoßes wird ebenso ausgesprochen.
Konsequenzen im Rollenspiel
In angemessenen Situationen kann die Spielleitung beschließen, dass das Brechen von Regeln durch harsche Konsequenzen im Rollenspiel geahndet wird, welche von den Umständen des Regelbruchs abhängen.
Ruhezeit
Eine Ruhezeit kann vor allem auf den speziell auf Athalon ausgerichteten Medien bei sozialen Vergehen ausgesprochen werden, um die Gemüter der Betroffenen zu beruhigen. Spieler, die des Öfteren zu einem unangebrachten oder respektlosen Ton neigen, haben mit härteren Strafen zu rechnen.
Temporärer Ausschluss
Ein temporärer Ausschluss vom Spielgeschehen und aus den Medien Athalons findet statt, wenn ein besonders hartes oder wiederholtes Vergehen geahndet wird. In der Regel stellt die Wiedereinkehrphase nach einem temporären Ausschluss die letzte Chance für einen Spieler dar sein Verhalten zum Guten zu wenden. Bei erneuten Verstößen droht der permanente Ausschluss vom Spielgeschehen und der Athalon Community.
Permanenter Ausschluss
Ein Permanenter Ausschluss wird ausgesprochen, wenn bei einem Spieler trotz vorheriger Ermahnung keine Besserung des Verhaltens ersichtlich ist. Es ist für permanent Ausgeschlossene nicht möglich, jemals wieder am Spielgeschehen teilzunehmen.
Wichtige Anmerkungen
Die Härte der Bestrafung hängt vom Grad des Vergehens und von eventuellen Vorstrafen des Spielers ab. Das erneute begehen eines Regelbruchs wird härter geahndet. Regelbrüche von Spielern werden von der Spielleitung dokumentiert. Rollenspiel-Konsequenzen, die nicht als Teil einer Strafe für Regelverstöße auftreten, stellen keine Regelbrüche dar. Der Spieler muss in der Lage sein, Rollenspiel-Konsequenzen von Regelbrüchen unterscheiden zu können (Fällt unter §16 Metagaming). Sollte man im Unklaren darüber sein, ob eine mögliche Handlung im Rollenspiel eine Straftat darstellt, so sollte man sich stets an einen Spielleiter wenden.
Änderungen am Regelwerk sind zu jeder Zeit der Spielleitung vorbehalten
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Euer Athalon-Team