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Das Wachbuch

#81
13. Wolfsmond 1356 - Unverhoffte Hilfe

Auf der Baustelle des Burgfrieds kamen heute 2 Tagelöhner aus Marmoria an. Ein Steinmetz namens Friedrich und ein Mann namens Olaf. Sie wurden von Meister Gavinrod Windwiegen entsandt, der dies auf Nachfrage auch bestätigte. Die beiden Herren sind bereits bezahlt und beteiligen sich an den Arbeiten. 

Darüber hinaus bestellte Soldat Schmidt in seiner Funktion als Pionier weitere Waren bei Meister Windwiegen, die letzte Rechnung wurde dahingehend korrigiert.

Gezeichnet,
(Schmidt, Soldat)
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#82
18. Wolfsmond 1356 - Sture Lektüre

Bei einem Ausflug zur Nordseite des Flusses fand Soldat Anton Schmidt in Begleitung mit Ordensmitglied Lucius und den Bürgern Paddy McGlinchey und Arthur Felljäger ein unbekanntes Buch am Rand des Pilzwalds. Nur wenige Schritte von der dortigen großen Höhle entfernt.

Das Buch ist höchstwahrscheinlich magisch, wie eingehende gemeinsame Untersuchungen ergeben haben. So wandelt sich das Schriftbild, je nachdem welche Muttersprache der Leser hat. Das Buch ist zwar voll mit Zeichen, jedoch scheint niemand sie lesen zu können, egal in welcher Sprache. Auf Seite 82 findet sich ein Bild, das ebenfalls je nach Muttersprache anders aussieht.

Darüber hinaus ist das Buch in Obhut von Bruder Lucius verschwunden, nachdem dieser es in einen Schrank gelegt hatte. Es wurde darauf von Bürgerin de Graments bei der Suche nach Farbstoffen an genau der selben Stelle wiedergefunden. Sie übergab es darauf Soldat Schmidt, den sie in der Taverne traf. 

Darauf wurden mit Bruder Lucius weitere Ermittlungen durchgeführt, das Buch verschwand dabei nicht mehr.
Soldat Schmidt hat es daher nach einer Besprechung mit Bruder Lind, Bruder Lucius und Bürger McGlinchey dem Orden übergeben, der höchstwahrscheinlich die Höhle nahe des Fundorts untersuchen wird. Der Orden hat angekündigt, dabei die Stadtwache um Hilfe bitten zu wollen.

Gezeichnet,
(Schmidt, Soldat)
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#83
18. Wolfsmond 1356 - Rechnung - Schlösser und Schlüssel

Soldat Anton Schmidt ließ in eine Tür in den Katakomben ein neues Schloss einsetzen, da es offenbar beim Angriff der Haldaren beschädigt worden war. Darüber hinaus baute der Soldat aufgrund der Dringlichkeit eine nicht genutzte Tür aus und setzte sie zum Zugang der Katakomben ein. Diese ließ er ebenfalls von Bürger McGlinchey mit einem neuen Schloss versehen. Zu jedem der beiden Schlösser wurden je 2 Schlüssel angefertigt. Jeweils einer für den Hauptmann und einer für den Oberwachtmeister. Der Soldat beaufsichtigte den Einbau persönlich.

Es wurde folgendes mit Bürger Paddy McGlinchey vereinbart:
Leistung/Produkt:       2 Schlösser, 4 Schlüssel

Preis:                        -

Gesamtbetrag:           125 Silberlinge

Lieferung:                  Ja

Auftraggeber:            Anton Schmidt (Soldat)

Gezeichnet,
(Schmidt, Soldat)
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#84
21. Wolfsmond 1356 - Unfreiwillige Jungfernfahrt

Das Schiff, das die letzten Monate in der Werft gebaut wurde, wurde heute offiziell zu Wasser gelassen. Bei diesem Ereignis waren zahlreiche Schaulustige zugegen, darunter die Bürger Elodie Louise Fuchs und Paddy McGlinchey. Auch die Soldaten Schiffbauer und Schmidt waren zugegen.

Während die Anwesenden noch das Schauspiel bewunderten, gab es plötzlich Aufruhr in der Werft. Als das Schiff auslief, riefen die Werftarbeiter, dass das Schiff nicht festgebunden sei und damit abzudriften drohte. Es war zwar ein Mitarbeiter namens Willy an Bord des Schiffes, der den Anker hätte werfen können. Aus unbekannten Gründen tat er dies aber erst, nachdem sämtliche Anwesenden zu Hilfe geeilt waren, um das Seil zu greifen, mit dem das Schiff hätte festgebunden werden sollen.

Soldat Schiffbauer - in voller Rüstung - stürzte allerdings, als er mit den anderen das Seil ergriff und fiel ins Hafenbecken. Soldat Schmidt - selbst voll gerüstet und mit aller Macht das Schiff haltend - sah sich nicht in der Lage, seinem Kameraden zu helfen und rief deshalb einen der untätigen Umstehenden auf, Schiffbauer zu helfen. Hilfe blieb zunächst aus, so dass Schmidt schließlich Werftarbeiter Haagerse dazu aufrief, das Seil loszulassen und Schiffbauer zu helfen. Dieser und ein weiterer Arbeiter am Seil kamen dem umgehend nach, liessen los und warfen sich ins Wasser. Sie konnten Schiffbauer aber wohl nicht erreichen, so dass es Bürgerin Fuchs war, die Schiffbauer letztlich erlöste.

In diesem Moment wurde endlich der Anker geworfen und Schmidt als letzter Mann am Tau konnte endlich loslassen. Gemeinsam mit Bürgerin Fuchs brachte er Schiffbauer sogleich zum Garnisonsmedikus. Seine Untersuchung ergab: Schiffbauer hat viel Wasser geschluckt und wäre beinahe ertrunken, aber er wird sich wieder erholen.


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(Schmidt, Soldat)
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#85
24. Wolfsmond 1356 - Abschied von Nasser

Fräulein de Graments erschien heute bei Soldat Wolfram, um das per Urteil des Falls "Pferd im Atelier" ihr zugesprochene Pferd "Nasser" abzuholen. Soldat Schmidt übergab ihr nach eingehender Prüfung ihres Dokuments das Pferd und stellte für den Transport leihweise eine Leine zur Verfügung. Der Sattel verblieb jedoch im Besitz der Wache.

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(Schmidt, Soldat)
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#86
09. Taumond 1356 - Aufbewahrung von Waffen

Soldat Anton Schmidt traf bei einem Spaziergang am Rande der Dünen eine fremde Frau. Sie stellte sich als Skadi Brundottir vor und sei erst kürzlich auf die Insel gekommen. Da sie noch keine Bürgerurkunde hat, wurde ihr ein alter Dolch abgenommen. Er liegt vor der Waffenkammer und ist ihr auszuhändigen, sobald sie eine Bürgerurkunde besitzt und Anspruch erhebt.

Aufgrund jüngster Vorkommnisse fragte Soldat Schmidt nach, ob sie den Verräter Jorn Tyrridson kennt. Dies verneinte sie. Sie sei auf die Insel gekommen, um ihre Dienste als Heilerin zur Verfügung zu stellen. Der Soldat empfiehlt, die Frau unter Beobachtung zu stellen.

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(Schmidt, Soldat)
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#87
12. Taumond 1356 - Fertigstellung des Burgfrieds

Soldat Anton Schmidt verkündet hiermit in seiner Funktion als Pionier, dass die Reparatur des Burgfrieds vollständig abgeschlossen ist. Das Gebäude kann wieder in vollem Umfang genutzt werden, jedoch muss stellenweise Mobiliar ersetzt werden, das bei dem Angriff zerstört wurde. Allem voran ein Tisch für den Besprechungsraum und ein Ofen, sowie Regale für die Küche im Untergeschoss. Dies zu ordern liegt nicht innerhalb der Befugnisse des Pioniers.

Der Soldat bedankt sich bei allen Helfern. Bezahlte, wie freiwillige. Lobend zu erwähnen ist unter anderem Beizjäger Arthur Felljäger, der unermüdlich Trümmer von der Baustelle unentgeltlich abtransportierte, um die Arbeiten am Laufen zu halten. Auch Meister Gavinrod Windwiegen sei gedankt für die Entsendung von erfahrenen Hilfskräften. Darüber hinaus geht Dank auch an Fräulein Aurelia für eine Lebensmittelspende für die Arbeiter und Material, sowie Gerüste.

Der Soldat hat außerdem einen Anbau an der Westseite vorbereitet, um baldmöglichst diesen Bereich besser absichern zu können.


Darüber hinaus wurde heute Fräulein Brundottir vorstellig, um ihren Dolch abzuholen. Eine Bürgerurkunde konnte sie zwar nicht vorweisen, da sie noch von Stadtverwalter Brutus Walter vorbereitet wird, jedoch bezeugte Bürger Famus Bergrecht diese Tatsache und bürgt für das Fräulein. Der Soldat beschloss in Anbetracht der Tatsache, dass der Bürgerstatus bereits in Kraft sei, den Dolch aus Kulanz auszuhändigen.

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(Schmidt, Soldat)
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#88
21. Grasmond 1356 - Sauerei im Sand

Beizjäger Arthur Felljäger wurde heute bei Soldat Anton Schmidt vorstellig, um eine mögliche Bedrohung für die Bürger zu melden. In den Dünen zwischen dem Baum "Wurzelbert" und Marmoria sollen sich gefährliche Untiere herumtreiben.

Sie werden beschrieben als:
  • 3 bis 5 Schritt groß
  • 6 Beine
  • schwarzer Panzer
  • Skorpion-, oder krabbenartig
  • Tentakel vorm Maul
  • stark genug, einen Baum mühelos zu fällen

Laut Felljäger hausen sie in Gruben, die sie vermutlich in die Dünen gegraben haben. In diesen Gruben ist wohl Schleim zu finden, der Felljägers Neugier geweckt hatte. Er grub nach seinem Fund tiefer in eine Grube und stieß dabei auf eins der Tiere. Er konnte ihm wohl mit knapper Not entkommen.

Felljäger zeigte Soldat Schmidt und Ordensritter Lind 3 mehrere Schritt tiefe Gruben, die in den Dünen zu finden sind. Jene sind mit Warnschildern versehen worden. Weder der Soldat, noch der Ordensritter konnten jedoch eins der Tiere ausmachen und beschlossen auch, dies bei der ersten Urkundung nicht zu provozieren.

Da die Gruben jedoch existieren und Felljäger als vertrauenswürdig gilt, sprach Soldat Schmidt eine öffentliche Warnung aus.

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(Schmidt, Soldat)
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#89
24. Grasmond 1356 - Sauerei im Sand II.

Zugsführer Jürgen Klammholder setzte heute das Vorkommnissignal "Torposten meldet unmittelbare Gefahr" ab. 

Soldat Schmidt stellte darauf Wachpackordnung her und eilte zum Nordtor, wo der Zugsführer seinen Dienst hatte. Dort erwartete den Soldaten eine aufgeregte Bürgerin namens "Guinevere Schleifer". Sie bat um Hilfe, da Bürger Niklas Morgenstern offenbar die öffentliche Warnung bezüglich der Dünen ignoriert und eine der Gruben untersucht hatte.

Dabei wurde er von einem der gefährlichen Tiere angegriffen und schwer verletzt. Das Fräulein suchte deshalb Hilfe bei Zugsführer Klammholder. Soldat Schmidt zog sodann mit der Bürgerin zu den Dünen, wo Morgenstern bewusstlos aufgefunden wurde. 

Er wurde daraufhin in die Heilstube der Priorei verbracht. Das Wesen war nicht mehr zu sehen. Bruder Karl versorgte Morgenstern und stellte fest, dass die Tiere offenbar giftig sind. Problematisch scheint unter anderem der abgesonderte Schleim zu sein. Das Gift konnte jedoch behandelt und Morgenstern wieder zu Bewusstsein gebracht werden.

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(Schmidt, Soldat)
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#90
30. Grasmond 1356 - Urwaldhöhle (Cabu) II.

Die Bedrohung durch das Wesen Raikahan ist offenbar abgewendet.

Die Soldaten Schiffbauer und Schmidt begleiteten den Solaner Orden auf seiner Erkundungsfahrt, wobei die besagte bunte Insel nach einem kurzen Abstecher auf Cabu gefunden wurde. Auf Cabu selbst nutzten die Soldaten die Gelegenheit und sprachen mit Gouverneur von Swann über die gesammelten Spenden. Er zeigte sich erfreut und harrt ihrer Ankunft.

Nach einiger Zeit auf See wurde schließlich die Insel gefunden, von der das Wesen Raikahan sprach. Ein kleines Eiland, das in Sachen Größe nicht einmal Stadt Neu Corethon entspricht. Sie ist überzogen von bunteBäumen und nicht bewohnt. Abgesehen von kleineren und harmlosen Tieren.

Nach einer Reihe von etwas, das wie kleinere Prüfungen erschien, wurden die Gebeine des Wesens, sowie seiner Wächter in der Krone des höchsten Baumes bestattet. Darauf zeigte es sich kurz, nickte und verschwand seufzend gen Himmel.

Zurück auf Neu Corethon sammelte sich die Exkursion im Forscherhaus, wo Ordensritter Lind eine große, weiße Platte mit Einkerbungen präsentierte. Es stellte sich heraus, dass sie mit sehr speziellen bunteGegenständen "gefüttert" werden musste. Neben etwas bunteHolz von der Insel (die Kartograph Cervino "Cervnio" taufte) wurden folgende Dinge geopfert:
  • Buntgras
  • Das buntFell Raikahans
  • Ein Mosaik aus Bunterz, welches sich im Besitz von Soldat Schmidt befand
  • Ein bunteKristall, der jedoch erst farbenfroh schimmerte, nachdem er an den richtigen Ort gebracht wurde. Er war ebenfalls auf der Insel gefunden worden.

Die ausreichend "gefütterte" Platte wurde in eine Höhle unterhalb der Müllhhalde verbracht, wo sie letztlich ihre Bestimmung erfüllte. Dabei gewährte sie den Anwesenden...

  • Paddy McGlinchey
  • Lorenzo di Cervino
  • Lucius Schicksalsweber
  • Konstantin Lind 
  • Soldat Anton Schmidt

...einen Blick in die Vergangenheit. Es wurde eine Vision von einem Mann gewährt, der scheinbar vor vielen Jahren die Platte untersuchte, als sie noch in der Höhle war. Er war jedoch gescheitert, da ihm etwas fehlte. Als die Exkursion wieder zu sich kam, war die Platte verschwunden und an ihrer Stelle war nun eine bunte Stimmgabel. Als Ordensritter Lind sie anschlug, wurde die erlebte Vision erneut gewährt. Die Stimmgabel schien nun auf bestimmte Orte zu reagieren und weniger zu schimmern, wenn sie sich von ihnen entfernte. So nutzte die Exkursion die Stimmgabel als Wegweiser, der sie schließlich zum Schrein der heiligen Aenyna führte. Dort erneut angeschlagen wurde wieder eine Vision gewährt. Dieses Mal von einem Revaniter, der scheinbar den Schrein fertigstellte. Ihm fiel eine Gulde aus der Tasche, die später am Rande des Schreins auch gefunden wurde. So wurde gefolgert, dass sie immer an speziellen bunteOrten eine Vision gewährt.

Gezeichnet,
(Schmidt, Soldat)
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