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Tagebuch Hoftagebuch

#1
((Erklärung

Das Hoftagebuch ist da, um festzuhalten, was um Aria herum passiert. Um ihre Fortschritte besser zu dokumentieren und es ein wenig besser darzustellen, wenn etwas auf dem Hof sich verändert.
Auf optische Dinge darf sich gern bezogen werden. Alles andere ist, logischerweise, Meta.))


Tagebucheinträge [März 2023]


~ widerspenstige Triebe ~
Nachdem diese eisige Kälte endlich vorbei ist und die ganzen Pflanzen neue Triebe werfen, kam mir die Idee jene zu nutzen. Eine ältere Dame zu meiner Jugend, flocht in geschickter Handarbeit, mit eben solchen jungen Trieben von Bäumen, Körbe. Ich dachte mir, was alte Finger können, sollte ich doch ebenfalls hinbekommen! Ich habe wohl nicht ganz damit gerechnet, wie sehr man sich beim Versuch, die Triebe passend abzuschneiden, verletzten kann. Meine Arme waren über und über voller Schrammen. Einige haben sich dabei wohl auch entzündet. Auch das Biegen der doch flexiblen Dinger gestaltete sich als schwieriger als gedacht. Viel habe ich nicht geschaffen. Das meiste landete als Feuerholz im Ofen. 


[Randnotiz: Einige Versuche, viele Tage hat es gedauert, aber ich habe eine halbwegs brauchbaren Korb hergestellt! Ich zweifle noch an der Standhaftigkeit dessen, aber wir werden sehen, wie viele Äpfel er hält, ehe er bricht.]

~ Fortschritte des Südwindguts ~
Es ist beeindruckend, wie sich die Atmosphäre verändert hat. In den letzten Wochen wurden unsere Torbögen fertiggestellt und die Pfingstrosen, welche ich vor geraumer Zeit dort in die Nähe gepflanzt habe, haben jene Bögen bereits vollkommen eingenommen! Der Duft, welchen einen umgibt, wenn man hindurchgeht, ist toll! 
Auch der Abriss des alten Gebäudes verlief ohne Zwischenfälle. Herr Schmidt begann schnell und gewissenhaft das neue Trockenhaus mit der Imkerei dahinter zu bauen. Der tolle Stoff, welchen wir auf einer der Inseln erworben haben, macht sich super an der Überdachung! Mal sehen, ob ich die Fläche als zusätzliches Beet für schattenliebende Pflanzen nutzen werde oder einfach nur als schönes Fleckchen. 
Auch ist es herrlich, nicht mehr von dem Regen überrascht zu werden, wenn ich backe. Ich bin sehr froh mit dem neuen Gebäude und wie der Hof wächst.



~ Heilpflanzenstudium ~
In einem Buch in der Bücherei las ich etwas über die Brunnenkresse. Interessant fand ich, dass sie ähnlich wie das mir bekannte Brennnesselkraut harntreibend wirkt. Zudem aber dadurch auch blutreinigend und nervenberuhigend. Ich werde demnächst versuchen, einige dieser wohl hier eher heimischen Kräuter zu finden. Gewässer dieser Art haben wir hier mehr, als ich zählen kann. Allerdings weiß ich noch nicht, ob es wie bei der Nessel rein die Blätter sind, welche die erwünschte Wirkung vorweisen oder es in dem Fall die auffälligen Blüten sind. Auch interessant wird es, ob sich die Wirkung verändert, je nachdem, ob man die noch weißen Blüten nimmt oder die lila Triebe, welche sie danach aufweisen.


[Randnotiz: Ich habe einige Exemplare gefunden und mitgenommen. Im Selbstversuch musste ich feststellen, dass rein die Pflanze einen deutlich würzig-scharfen Geschmack hat. Es könnte durchaus interessant sein, hiermit einen Tee herzustellen. Ich werde die Tage wohl Tristan einen anderen Tee hinstellen, um die Wirkung zu beobachten]




~ Herstellung Cremes die Blutungsstillend sind~  ((Alchemie?))


Wenn ich die Zeit finde, findet man mich in einer Ecke in der Bibliothek. Mindestens ein Buch auf dem Schoß, auf dem Boden sitzend.
Nach den ersten Lehrstunden mit Bruder Karl bin ich entschlossen sowohl meine alten Kenntnisse der Heilpflanzen aufzubauen, als daraus auch das ein oder andere herstellen zu können. Auch wenn anders als Zuhause hier viele Pflanzen anders heißen, gibt es doch einige, die ähnliche Wirkung haben. Vielleicht haben wir letztlich nur andere Namen für sie?
Heute habe ich gelesen, dass wohl das Fett aus Kokosnüssen als Basis einer Salbe genutzt werden kann. Bislang habe ich mit dem Wachs und Ölen aus der Sonnenblume gearbeitet. Wunderbar, dass auf unserm Hof ein großer Baum steht, welcher uns einige Kokosnüsse spenden wird.
[Am Rand ist ein wenig etwas gekritzelt:
1 Teil Ringelblume
1 Teil Adoniskraut
4 Teile Blutwurz
4 Teile Breitwegerich
ACHTUNG, eventuell Übelkeit und Bewusstlosigkeit, verringert aber stark Blutungen

~ Selbststudium heimischer Kräuter ~ 
Die sprachlich bedingten anderen Namen der Kräuter verwirren mich immer noch ein wenig. Aber allmählich vertraue ich meinen Sinnen wieder so weit, dass ich einige Pflanzen an ihren Charakteristika erkenne. Die Kamille ist eine Pflanze, welche sich leicht in meinem Kräutergarten an sieden ließ. Ich bin immer wieder froh über ihre krampflösende Wirkung. Im Allgemeinen der Duft ist es schon wert sie zu pflanzen. Vielleicht sollte ich etwas von dem Tee dem Alten vor dem Nordtor geben? Ich bezweifle zwar, dass der starke Geruch, den er ausstößt, allein von seinen schlechten Zähnen kommt, aber es kann ja nicht schaden, die Entzündung dort etwas einzudämmen, oder? 
Die Tage habe ich einige der Blütenköpfe zerstoßen und mit etwas Wachs und Öl an gerieben. Es ist ungläubig, wie stark es danach riecht. Diese Paste habe ich auf einige meiner Schrammen geschmiert. Es klebte ein wenig zu dolle, aber die schmerzliche Entzündung an der einen Schramme ließ sich damit gut eindämmen. Auch wenn die Pflanze nicht die stärkste Wirkung auf der Hautoberfläche zeigte, half sie dennoch und verbreitete zudem einen guten Geruch. Ob sie sich vielleicht mit der Ringelblume ergänzen könnte?


~ Schwertübungskampf mit Kräftemessen ~
Beim Durchforsten der alten Dinge in der Taverne forderte Syll Übungsschwerter zutage. Tristan empfand es, als gute Idee, damit auf dem Hof zu schauen, wer wie gut damit umgehen kann. Eine junge, neue Bewohnerin der Stadt, Va’ilah, hatte bis zu diesem Tag wohl noch kein einfaches Schwert gehalten. Dagegen kam selbst ich mir schon geübt vor. Ich versuchte ihr zu zeigen und zu erklären, wie man sich stellt und wir kreuzten im Versuch einige Male die Klingen. Alsbald waren wir schnell mehr Leute als ich dachte. Auch der neue Heilkundige Enrico war an dem Tag auf dem Hof dabei. Wenige Zeit später überwachte ein kritisierender Tristan unsere Übung. Vai mag zwar noch keine Übung mit dem Schwert haben, aber ihr allgemeines Geschick ließ sie dennoch fähig, damit umgehen. Nach uns zeigte Tristan sein können und kreuzte das Holzschwert mit Enrico. Ich bin nach diesem Kampf wahrlich froh, dass die Schwerter nicht scharf geschweige den Echte waren. Der Schlag auf seine Schulter erschreckte mich und rief mir wieder in den Kopf, wie das Üben mit den echten Schwertern vor geraumer Zeit ausgegangen war.  Vertieft in den spannenden Übungskampf merkte ich erst, als jener fast vorbei war, dass sowohl Rabastan sich zu uns gesellte als auch ein anderer Mann, welchen ich zuvor noch nicht gesehen hatte. Ich muss demnächst wohl Schilder aufstellen. Ach und der neue von der Garnison war auch dabei. Recht still, aber scheinbar hat er seine Freude, mit Vai zu sprechen. Ich verstehe zwar kein Wort, aber er scheint dadurch deutlich gesprächiger zu sein.
Es wurde noch einiges geübt, bis dann ein kleiner Wettkampf im Armdrücken ausgeführt wurde. Es war ein körperlich anstrengender Tag gewesen. Ob es mir jetzt wirklich geholfen hat, besser mit dem Schwert zu werden? Werde ich wohl so nicht genau herausfinden.

[Am Rand sind einige Strichmännchen mit Schwertern gekritzelt]
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#2
Tagebucheintrag [April 2023]


~ Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm ~
Was tut man wohl, wenn man versuchen soll, ein normal schweres Schwert richtig zu schwingen? Richtig. Man schlägt nach Äpfeln. Zumindest ist das die Vorgehensweise, welche uns Tristan weiß machen möchte. Also stellten wir uns auf dem Hof auf und versuchten nacheinander den geworfenen Apfel im Flug zu treffen und bestenfalls zu zerteilen. Ich kann sagen, das fördert auf jeden Fall das Geschick. Um Gegensatz zu einem Holzschwert taten mir nach den Übungen jedenfalls ordentlich die Arme weh.
Ich denke, dass es hilfreich war, um besser abschätzen zu können, wie viel Wucht man doch braucht, um wirklich ein Schwert zu schwingen.

Wir haben einige Male mit dem Schwert geübt in letzter Zeit. Ich glaube sogar, dass Tristan sich aktuell dazu Aufzeichnungen macht.


~ Heilpflanzenstudium, die Zweite  ~
Ich bekam von Bruder Karl die Aufgabe, mich um neue Verbände zu kümmern und mir Wissen anzueignen, welche Kräuter sich hierzulande für einen Salbenverband und dergleichen nutzen lassen. Ich muss zu meiner Betrübtheit sagen, dass es wohl aktuell nicht viele auf der Insel gibt, welche sich mit den hiesigen Kräutern gut auskennen. Jenen, welche ich hätte fragen können, reißt von der Insel ab. Ich dachte, vielleicht könne seine Stand Angestellte mir diesbezüglich Auskunft geben und so redete ich mit ihr. Auch mit dem ein oder anderen, welcher mir sinnig erschien. Der aktuelle Stand ist allerdings nicht sonderlich befriedigend gewesen.

~ Breitwegerich ~ 
Ich weiß, dass Enrico es nutzte für die Lösung, welche er den Patienten der
Krötenpocken gab. Aktuell versuche ich es mit einem alkoholischen Auszug.
Viele Pflanzenstoffe entfalten ihre Wirkung nicht richtig, wenn sie gekocht werden. 

~ Thymian ~
Hier erschließt es mir nicht richtig. Werde dem ganzen wohl bei Bruder Karl noch mal
erfragen. Persönlich kenne ich es nur als gutes Kraut der Küche. Aber Gesundheit
ist ja ein ganz körperlicher Prozess.

~ Ringelblume ~
Ich denke, ein jeder, der sich im Allgemeinen ein wenig mit Heilkunde beschäftigt 
oder dem Wirken von Pflanzen ist bereits über die Ringelblume gestolpert. In der 
Wundheilung ist sie wohl recht unverzichtbar. Hiermit kann man also gut einen 
Verband unterstützen, wenn die äußeren Hautschichten angegriffen sind.

~ Kamille ~
Auch hier ist mir der Nutzen als Teekraut durchaus geläufig. Es wirkt wunderbar 
lindernd bei Halsschmerzen. Vor kurzem versuchte ich mit unter anderem Kamille
eine Salbe herzustellen, welche Enrico helfen sollte gegen das erste Stadium der
Krötenpocken. Der Effekt war leider sehr minimal bis nicht ausschlaggebend.

~ Blutwurz ~
“Für das Blut”
Ich bin noch nicht näher darin aufgegangen. Ich bin zwar zuletzt über ein Rezept
gestolpert, welches stark Blutungslindernd sein soll. In welchen auch Blutwurz eine
Rolle spielt. Aber mich daran getastet habe ich noch nicht. Ich denke auch hier
werde ich erstmal mit Bruder Karl sprechen. Die erwähnten Nebenwirkungen 
erscheinen mir etwas zu stark, als dass ich es einfach so testen wollen würde.

~ Waldmeister ~
“Gefahr des Waldes”
Diese seltsame Aussage brachte mich zu keinem sinnvollen Schluss, wofür man
den nun im Allgemeinen den Waldmeister in der Heilkunde verwenden kann.

~ Kümmel ~
Ob man daraus eine verwendbare Salbe machen kann? Es hilft gegen Schlechten 
Atem. Als Tee hilft es bei Magenbeschwerden. Da die Samenkapsel einen sehr 
starken Geruch hat und auch das daraus gewonnene Kümmelöl wunderbar 
verträglich ist. Vielleicht lindert es durch seinen Geruch in einer Salbe den 
Gestank von entzündetem Gewebe?
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#3
Tagebucheintrag [November 2023]

~ Pass auf die Hühner auf! ~

Irgendwann, vor einigen Monden bereits, brachte Tristan komische leichte Messer mit. Stumpfe oder sehr abgewetzte Dinger. Selbst mit dem Anfängerwissen, welches ich mir in der letzten Zeit aufbauen konnte, war mir klar, dass sie zumindest nicht wie normale Dolche zu verwenden waren. Tristan erklärte mir, dass es sich um „Wurfmesser“ handelt. Unauffällig betrachtet ich meine dünnen Arme und versuchte seine Euphorie zu teilen. Es stimmte zwar, dass die Waffen deutlich leichter waren, als die Dolche, die ich sonst in der Hand hielt, aber diesem Zustand abschätzend waren sie wohl auch nicht so stabil. Er erinnerte mich an unser Apfelwurftraining und daran, dass ich mit einem tollen Wurf damals Ruben in den Teich befördert hatte. Es stimmte zwar, aber es verunsicherte mich dennoch.

Tage darauf nahm ich die Messer wieder zur Hand und versuchte für mich alleine mit den Messern zu verfahren wie mit den Äpfeln. Schnell merkte ich, dass sich ein Messer mit einem Griff anders verhält als ein Apfel. War es beim Apfel gänzlich egal wie er das Objekt trifft, war der Schwung und die Haltung des Messers viel wichtiger! 
So versuchte ich es zunächst aus nächster Nähe. Immer wieder prallte das Messer gegen den Baum. Mal mit der Seite, mal mit dem Griff. Immer wieder veränderte ich die Handbewegung, doch eher mit mäßigem Erfolg. Als ich schon aufgeben wollte, trat ich einen Schritt weg von der Stelle, um eines der Messer aufzuheben, warf ich es demotiviert Richtung Baum. Es drehte sich zweimal in der Luft und schlug mit einem lauten Klong in den Baum ein. Unerwartet und mit geöffneten Mund verharrte ich einige Augenblicke.
Scheinbar war ich einen falschen Weg gegangen! 
Ermutigt, mit dem Resultat 1 von 100 getroffen zu haben, übte ich einige Tage weiter. Es mag sein, dass ich unsere Tiere das ein oder andere Mal von ihren Orten aufscheuchte, gerade unsere Hühner haben ein neugieriges Wesen, zusätzlich war der liebste Ort des Übens der Baum neben ihrem Stall …


~ Wolle an den Schuhen? ~

Sich an unsere Kühe anschleichen mag spaßig sein, aber diese Tiere sind zu gutmütig, als dass man sie irgendwie erschrecken kann. Oder ich jage ihnen einfach nur keine Angst ein?

Unsere Hühner sind ein Schwarm und sich ihnen anzunähern endet immer in ziemlich viel Gemecker. Zuletzt scheuchte ich den Hahn auf. Als ich ihn alleine sah auf einer der Mauerteile, versuchte ich mich leise von hinten an ihn anzuschleichen. Leise knirschten wohl meine ledigen Stiefel auf dem Boden und aus Jäger und gejagtem machte der Hahn eine Wendung. Erst Tristan schaffte es, diesen tollwütigen Hahn von mir herunterzuziehen!
Wenn wir die Eier nicht bräuchten, würde ich diese Vögel allesamt rupfen lassen!
Er amüsierte sich köstlich darüber und als er mich fragte, was ich dem Hahn angetan habe, schwieg ich nur. Peinlich berührt errötete ich. Ich winkte ab und ging wieder an meine Arbeit.

Die Kühe und auch Pferde haben alte Beschläge an den Hufen, sie sind noch lauter als ich und selbst sie können sich teilweise leiser bewegen. Die Schafe und die Schweine haben sowas wie Klauen … sie sind deutlich leiser. Vielleicht weil weniger Fläche?
Ich beobachtete einige Tage, die Schafe etwas mehr. Ging sogar das ein oder andere Mal den Weg mit einem der Schafe den Weg auf und ab. Klong klong. Machte es zwar auch da auf den Wegen, aber leiser als die großen Tiere.
Wie funktionieren Geräusche? In der Musik ist das einfach, mehr Luft ist mehr Stimme. Aber wie unterdrückt man Geräusche?
Langsam wird es draußen wieder komisch … ich hoffe nicht, dass es ist wie vor drei Jahren. Ich mag keinen Schnee. Er ist kalt und nass und meine Haut ist zu empfindlich dafür. Ich nahm heute die dickeren Mäntel aus der Truhe, welche hoffentlich keine Mottenlöcher hatten und dabei kam mir ein komischer Gedanke. Wenn man einen Schal vor dem Mund hat, dann verstummt man fast. Was ist also, wenn man den Schal oder Stoff um Schuhe wickelt?
Gesagt, getan! Leider haben wir keine Stoffe mehr auf dem Hof, aber Stoff wird aus Wolle gemacht, oder? Kurzerhand nahm ich mir von der letzten Scherung und wickelte mit einem Band einiges an Wollfetzen an meine Schuhe. Es war ein komisches Gefühl damit zu laufen, aber bereits nach wenigen Metern hatte ich mein Gleichgewicht gefunden und tatsächlich! Es war deutlich leiser! Zwar ist es abhängig wo man läuft, aber gerade auf Stein und im flachen Boden tat es was es sollte.

Ich testete diese Methode einige Male, bei den Tieren eher mit mäßigem Erfolg. Ich denke, da sind mehr Sinne betroffen als immer nur das Gehör. Gerade Skevos hört sowieso alles.
Warum hat man dem armen Tier nur so einen komischen Namen verpasst? Kochtopf … 

Einige Tage später ergab sich mir eine unschlagbare Gelegenheit. Tristan befand sich auf dem Hof, er hackte Holz. Ich befestigte meine Vorrichtung und schlich mich an ihn heran. Darauf achtend nicht die Axt abzubekommen, wartete ich darauf, dass sie niederging und in dem Scheit steckte, erst dann tippte ich ihm auf die Schulter. Er erschrak! Es war eine Wonne! Vor Schreck ließ er die Axt los.

Wir unterhielten uns noch eine Weile über meine Ideen bezüglich “leiser” Schuhe, er winkte aber ab. Scheinbar muss ich albern damit ausgesehen haben, zudem wohl auch weniger unauffällig. Ein Erfinder würde wohl sowas sagen wie: Zurück ans Reißbrett!  Was das wohl ist … 



~ Niederschrift der Alchemiestunde ~

Auch wenn ich schon die einzelnen Zettel mehrmals durchging, sollte ich alles an einem Ort diesbezüglich sammeln. Mir fehlt allerdings noch Grundlegendes aus der ersten Stunde der Alchemievorlesung Nummer 1. 


~ Es folgt eine recht wild zusammengewürfelte Folge an Seiten, das meiste sind eher vereinzelte Begriffe und Striche, die von einem zum andern gehen ~

Essenz => Alles, auch Gegenstände, sozusagen die Seele

Strukturelle Essenz → gibt Objekten ihre Form
Produktive Essenz →  Zweck
Mystische Essenz → Frage nach dem Sinn

** Alchemie ist die Philosophie der Übertragung einer Essenz von einem Gegenstand auf einen anderen. **

Alkahest 

Schlüsselelement -  Lösungsmittel - zum Herstellen einer Essenz

Wähle die Basis für das Gebräu! Es gibt vier Arten von Basen.
Zoologische Basis (Tierblut)
→ Alle Reagenzien auf Tierbasis, einschließlich menschlicher (z.B. Organe, Fleisch, Haut, Knochen)
→ frisches Blut ((dreimal unterstrichen)) “jungfräuliches Blut / junge Tiere “
                                                            zur Herstellung der Basis danach ist es „haltbar“
Anthropologisch (die der menschlichen Herstellung)
→ Werkzeuge, Schmuckstücke, Antiquitäten, Bücher etc
→ Aqua Vilae → Weingeist
                        destillieren von Wein oder anderen alkoholischen Dingen,
                        je reiner der Alkohol, desto stärker die Reaktion
Botanische Kategorie (Pflanzensaft)
→ für alles auf Pflanzenbasis
→ Bester Saft in den ältesten Bäumen!
                              oder Alraune, Aloe vera, Kleeblätter, Holzasche, Weidenblätter
Geologisch (Steinöl) “Blut der Erde”
→ schwarzes Öl ( ! leicht entzündlich! )
              feste Asphalterze, giftige gasförmige Dämpfe
              →für Edelsteine, Erze, Quellwasser, Ton, Lehm

~ Bei einigen Dingen sind Fragezeichen noch und nöcher sowie Ausrufezeichen notiert. Bei einigen Dingen hat sie wohl etwas geschludert bei der Aufzeichnung. Ob die Lehrerin ihr zu schnell war?

Die Basen müssen vor weiterer Verwendung destilliert, reduziert, gefiltert und gereinigt werden! ( 7x destillieren!!)
→ ist die Flüssigkeit klar, ist sie rein
→ ist die Flüssigkeit verfärbt, ist sie unrein

Jeder Alkahest muss rituell beseelt werden und mystisch geweiht (( sehr sehr viele Fragezeichen ))
                              ⇪! Rituelle Komponenten!⇪
⇢ 1. Blut (das eigene)
⇢ 2. Silberstaub (in die Base)
⇢ 3. Tränen
⇢ 4. Balsamharz
⇢ 5. Schweiß
⇢ 6. Weihrauch

Willenskraft /Feuer
! Eine Beseelung geht nur durch eigene Dinge! !


Ikahest = Universallösungsmittel

⇨ Alchemistenöl
                ⇨ damit alle Materialien/Gefäße, die mit dem Alkahest in Berührung kommen, nicht verunreinigt werden!
                 ⇨ Bestandteil - Gold ( alchemischer Schutz aller Art)
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