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Fridolin Feutfeld

#1
I. Charakterhintergrund
Attributspunkte: 250
Fähigkeitenpunkte: 250

➤ Name
Fridolin Feutfeld (Spitzname: Fridel)

➤ Alter
17

➤ Äußerliche Erscheinung
Geschlecht: Männlich
Alter: 17 Jahre    | Größe: 178m     | Gewicht: 70kg
Haarfarbe: Hellbraun
Augenfarbe: Eisblau

Fridolin hat ein recht junges Aussehen. Seine Gesichtszüge sind nicht sonderlich markant, sein lockiges hellbraun bis dunkelblond farbiges Haar reicht nicht ganz bis zu seinen Schultern, er hat eine kleine Nase und besitzt keinen Bartwuchs. Lediglich seine Augenbrauen sind leicht buschig. Seine Haut ist aufgrund seiner bisherigen Arbeit leicht gebräunt. Als Kleidung trägt er in der Regel eine Latzhose in marineblauer Färbung -welche zudem die helle Narbe an seinem rechten Unterschenkel verbirgt- sowie ein dünnes orangenes Oberteil, dessen Ärmel er meist hochgekrempelt hat. An seinen Füßen sind bräunliche Stiefel zu finden.

➤ Angewohnheiten
Tatendrang macht Fridolins Wesen aus wie nichts anderes. Solange er ein Ziel vor Augen hat ruht er nicht, bis er jenes erreicht hat und er hat eigentlich immer eines vor Augen. Und wenn tatsächlich mal nicht, so lautet sein nächstes Ziel "ein neues Ziel finden".
Normalerweise macht er das Meiste wohl überlegt, doch tut er sich damit deutlich schwerer, wenn ihn mal die Euphorie packt. Zu Genüge war er vor Aufregung und Freude immer recht schusselig und handelte überstürzt, wenn das Familien-Frachtschiff die Segel setzte, um für ihn neue Ufer anzusteuern. Deswegen war sein Vater es in solchen Fällen wohl später gewöhnt ihn mehrmals an das Beladen der richtigen Ware zu erinnern, weil Fridolin gerade bei der Belieferung neuer Kundschaft natürlich besser nicht mehr schlampen sollte. Unter Angst oder erheblichem Stress würde Fridolin wohl ähnliche Tendenzen zeigen.
Für ein entspanntes Gespräch ist Fridolin in der Regel erst nach erfolgreich verrichteter Arbeit zu haben, nur dann kommt er wirklich zur Ruhe. Und zwar richtig, in diesen Momenten wirkt er auf andere wie ausgewechselt. Der sonst so aktive und energetische junge Mann spricht plötzlich auf fast philosophische Art und Weise über die Schönheiten des Lebens, hin und wieder anscheinend auch mit der ein oder anderen Träne in den Augen. Auch kann er für einen Moment ruhiger werden, sollte er merken, dass sich die Person gegenüber mit seiner aufgeweckten Art nicht wohlfühlt.
Er selbst ist sehr eigenständig, doch er versteht auch, dass dies nicht jede Person zu jeder Zeit ist. Entsprechend hilfsbereit und entgegenkommend  ist er gegenüber Leuten, welche um Hilfe bitten oder sichtlich Schwierigkeiten bei etwas haben. Doch respektiert er es ebenso, wenn seine Hilfe abgelehnt wird. Oft gibt er daraufhin noch ein paar motivierende Worte und bleibt noch eine Weile in relativer Nähe, bevor er die Person in Ruhe lässt.

➤ Weltanschauung
Bei Fridolin ist der Krug nahezu immer halbvoll, selbst in noch so tragischen Situationen passiert es eher selten, dass er dem Pessimismus verfällt. Die Lage ist in seinen Augen nie völlig aussichtslos, man kann immer für ein zumindest etwas besseres Resultat sorgen.
Seit kurzem hat sich bei ihm zudem eine mehr oder weniger weltoffene Einstellung gegenüber anderen Glaubensrichtungen etabliert. Einerseits sieht er -unterrichtet von der silvanischen Kirche- den Glauben an Deyn Cador als den einzig richtigen an. Andererseits sind Anhänger anderen Glaubens für ihn nicht überzeugte Widersacher, sondern vielmehr fehlgeleitete Personen, welche es lediglich nicht besser wissen und noch nicht vernünftig mit dem Deynismus konfrontiert wurden. Dementsprechend sollten "Ungläubige" eher als "Unwissende" betrachtet werden, die die Lehren des Deynismus erst noch erfahren müssen.

➤ Ängste und Phobien
Auch wenn Fridolin anderen gern Hilfe leistet, so tut er sich andersherum schwer damit Hilfe von anderen anzunehmen. Und sollte er mal mit etwas Schwierigkeiten haben, so ist er dennoch überzeugt über kurz oder lang selbst eine Lösung zu finden. Würde er jemanden um Hilfe bitten, so würde er sich automatisch eingestehen allein aufgeschmissen zu sein. Und dieses Gefühl der Hilflosigkeit verabscheut er zutiefst.
Streitigkeiten kann er ebenfalls nicht leiden, genauso wie einen respektlosen Umgang und Ton. Und wenn zwei Seiten gegenüber ein derartiges Verhalten an den Tag legen, etabliert sich die so ziemlich einzige Situation, wo Fridolin tatsächlich auf die Unterstützung anderer hofft, damit diese sich um die eine Partei kümmern, während er sich mit der anderen befasst. Denn es ist wesentlich einfacher die Beteiligten gesondert voneinander zu beruhigen.
In Sachen Ängste hat sich bei Fridolin eine schwache Phobie entwickelt: er selbst kann sich zwar nicht mehr an das Ereignis erinnern, doch in ganz jungen Jahren hat er im Wasser wohl einen schmerzhaften Quallenstich am rechten Unterschenkel erlitten. Seine Eltern meinten, das Bein wäre für einige Tage schlimm geschwollen gewesen, und die jetzige Narbe wäre das was davon blieb. Der Anblick einer Qualle bereitet Fridolin seitdem immer etwas Unbehagen und beim Schwimmen hält er von jenen großzügigen Abstand.



II. Charaktergeschichte

➤ Wo wurde der Charakter geboren?
Nationalität: Kaiserliche Monarchie Tasperin
Geburtsort: Weissenstein

➤ Wer sind die Eltern und Verwandte deines Charakters, sind sie noch am Leben?
Sowohl sein Vater Ferdinand Feutfeld als aus seine Mutter Fiona Feutfeld sind beide auf dem Schiff tätig, sein Vater als Kapitän und Fiona -ähnlich wie Fridolin selbst- als Matrosin und Hilfe. Entsprechend hat Fridolin an den meisten Tagen mehr Zeit mit seiner Mutter als mit seinem Vater verbracht. Doch hat Ferdinand dies an einigen Abenden ausgeglichen, an welchen er mit ihm ans Steuer des Schiffs trat und entweder im Abendrot oder im Mondschein die Frieda über das Meer führte. In jungen Jahren hatte Fridolin -so erinnert er sich- auf den Schultern seines Vaters die beste Aussicht, wie man sie sich gar nicht vorstellen kann, ohne sie erlebt zu haben.
An den anderen Abenden hat Fridolin sich mit seinem Großvater Friedrich Feutfeld in seiner Kajüte getroffen. Als Gründer des Familienbetriebs und Erwerber des Schiffs erzählte Friedrich dort meist von seinen Geschichten und Erlebnissen als junger Seefahrer, die Fridolin immer wieder ins Staunen versetzten. So erfuhr er letztendlich auch, dass das Schiff nach seiner schon lange verstorbenen Großmutter benannt ist. Über sie sprach Großvater aber nicht sehr gerne, anscheinend sitzt der Schmerz bei ihm noch immer sehr tief. Fridolin weiß nur, dass selbst sein Vater sie nicht gekannt hat, weil sie seine Geburt nicht überlebt hat.
Auch wenn er nicht zur Verwandtschaft gehört, so muss auch Dorian von Weissenstein erwähnt werden. Als Ordensritter und guter Bekannter von Ferdinand erklärte er sich mit Einverständnis des Abts bereit Fridolin den Deynismus sowie die Basis an Bildung zu lehren. Besonders in seinen jungen Jahren, als er noch nicht besonders aktiv auf der Frieda mit anpacken konnte, verbrachte Fridolin viel Zeit mit Dorian.

➤ Was hat dein Charakter gemacht, bevor er nach Neu Corethon kam?
Fridolin war als Matrose und Helfer auf der Frieda -dem Handelsschiff seiner Familie- tätig, hauptsächlich beim tüchtig machen und sauber halten des Schiffs, aber auch beim be- und entladen, sowie gelegentlich in der Küche. Als nur mäßig geübt darin hat er nur gelegentlich und unter Aufsicht seines Vaters hinter dem Steuerrad gestanden. So ist er letztendlich auch bereits ein wenig in der Welt herumgekommen und hat einiges entdeckt.

➤ Warum hat der Charakter sein gewohntes Leben hinter sich gelassen?
Für den Grund muss man ein wenig weiter ausholen.
Es geschah vor einigen Tagen, die Frieda dockte zur Zeit am Hafen von Carviel an und Fridolin lud soeben das letzte Bisschen an Gütern ab. Da hörte er schließlich das Geschrei von ein paar Leuten, wahrscheinlich ein paar halbstarke Mädchen. Da es sich jedoch nicht wie spielerisches Getöse anhörte, sondern wie erbostes und weinerliches, entschloss sich Fridolin kurzerhand dem Geschrei zu folgen. In einer Gasse fand er schließlich den Ursprung, wo ein paar junge Damen versammelt an einer Wand anscheinend auf irgendwen einschlugen. Mit scharfer Stimme machte Fridolin auf sich aufmerksam und lief auf die Bande zu, worauf einige der halbstarken Reißaus nahmen, ein paar andere lediglich Platz machten. Schockiert aber entschlossen begab er sich zum an die Wand gedrängten und ziemlich übel zugerichteten Mädchen, als er die anderen ermahnt Abstand zu halten. Nachdem er ihr aufhalf und sich vergewisserte, dass ihr neben ein paar Kratzern und blaue Flecken nichts weiter fehlte, stellte er schließlich die restlichen halbstarken Damen zur Rede. Jene begannen mit etwas zögerlicher und belegter Stimme zu erklären, dass dieses Mädchen eine Ketzerin wäre und Deyn Cador den Rücken zugekehrt hätte. Fridolin drehte sich nochmal zum verängstigten Mädchen und beugte sich auf Augenhöhe zu ihr hinunter.
"Hast du schon mal vom Deynismus gehört, junges Fräulein?"
Als das Mädchen sich die Tränen aus den Augen wischte und zögerlich mit dem Kopf schüttelte, hörte er wieder verächtliche Worte von den anderen kommen. Fridolin widmete sich jenen wieder und brachte sie mit ernstem Ton zum Schweigen. Sie unterstellten einem fremden Mädchen also sich bewusst von jemandem abgewandt zu haben, dessen Existenz ihr bis jetzt gänzlich unbewusst war?
"An eurer Stelle würde ich ganz schnell um Vergebung bitten gehen, dass ihr nun aus einem kleinen unwissenden Mädchen eine überzeugte Widersacherin gemacht habt, nachdem sie einen derartigen Umgang von Anhängern des Deynismus erleiden musste. Los!"
Dies genügte schließlich, um auch die anderen Halbstarken zu vertreiben. Und bevor Fridolin sie nochmal ansprechen konnte, lief das kleine Mädchen in die andere Richtung und verschwand ebenso.

Am Abend desselben Tages erzähle Fridolin schließlich seiner Familie vom Erlebnis, auch Dorian war anwesend. Und sagen wir so: selbst von Dorian hätte er ein wenig mehr Mitgefühl gegenüber dem Mädchen erwartet. Vor allem aber hatte er nicht damit gerechnet, dass seine Eltern und Großvater Verständnis für das Verhalten der Gruppe aus jungen Damen äußerten.
Schließlich wurde aus der Diskussion ein heißblütiger Streit, der erst endete, als Fridolin wütend davonlief. Und das auch erst, als Dorian drohte sein Verhalten als Förderung von Blasphemie und Sympathie für Ketzer zu melden. In dem Moment wollte Fridolin einfach nur fort, sein Ziel lag weit weg von dieser Streiterei. Und im Affekt lief er schließlich auf dieses Schiff am Hafen Carviels zu, welches anscheinend gerade ablegen wollte.

➤ Was hat dein Charakter in seiner Heimat zurückgelassen?
Im Prinzip hat er bis auf einige Groschen, was er an Kleidung trägt, seine Erinnerungen und den Dolch, den sein Großvater ihm einst geschenkt hatte und den er seitdem immer bei sich trug, alles zurückgelassen, was er in Weissenstein oder auf dem Schiff besaß und kannte.

➤ Was möchte dein Charakter erreichen, welches Ziel hat er?
Wegen der spontanen und nicht sonderlich durchdachten Aktion auf das nächste Schiff fort von den Streitigkeiten zu hüpfen, hat Fridolin tatsächlich mal nicht wirklich ein Ziel vor Augen. Erst als er einige Passagiere auf dem Schiff gefragt hatte, wusste er überhaupt, dass die Reise nach Neu Corethon geht. Dabei handelt es sich um einen Ort, an dem er über seine Handelsreisen noch nicht gewesen ist. Sein Ziel lautet also erstmal dort anzukommen und sich vor Ort anschließend umzuschauen und alles kennenzulernen.



III. Charakterwerte

Lebenspunkte: 24/24
Stabilitätspunkte: 60/60
Karmapunkte: 58/99
Staturbonus: 0

Schwere Wunde? Nein!
Psychische Probleme? Nein!



IV. Charakterfertigkeiten


Stärke 40% (0)
  • 30% Handgemenge
  • 25% Werfen
  • - 15% Nahkampfwaffen (Grob)

Konstitution 60% (5)
  • 40% Vitalität
  • 35% Athletik
  • 35% Klettern
  • 50% Schwimmen

Geschicklichkeit 60% (5)
  • 40% Ausweichen
  • - 20% Nahkampfwaffen (Fein)
  • - 15% Fernkampfwaffen
  • 15% Reiten
  • 25% Heimlichkeit
  • 40% Fingerfertigkeit

Intelligenz 30% (-5)
  • 10% Heilkunde
  • - 0% Wissen
  • - 0% Handwerk
  •     ☐ 10% Seefahrer
  • - 0% Muttersprache
  •     ☐ 30% Tasperin
  • - 0% Fremdsprachen
  • - 0% Kunst

Geist 60% (5)
  • 30% Wahrnehmung
  • 40% Horchen
  • 45% Orientierung
  • 35% Intuition
  • 50% Willenskraft
  • 55% Menschenkenntnis


Inventar:
-alter Dolch des Großvaters
-marineblaue Latzhose
-orangenes Oberteil
-braune Lederstiefel
-1xUnterwäsche und Socken
-einige Groschen
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