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Kriegslager (Runde 31)

#21
Runde 19

Kriecht spuckt aus und trifft den kleinen Menschen mitten ins Gesicht.
"Habs dir doch gesagt. Tot mach ich dich. BLUTE du Bastard!"
Seiner aktuellen Überlegenheit gewiss tritt aus der Reichweite des Verwundeten und schaut sich kurz um.

Tritzi starrt auf das Geschehen, wie in Zeitlupe läuft alles vor ihr ab, wie der Bär sich auf Gold und den großen Menschen stürzt, der Mensch Gold niederschlägt, Spuckt und Haudrauf durch die Gegend purzeln, die ganze Situation ziemlich  verworren ist.
Dumpf und pochend wird Hautdrauf von der Realität eingeholt. Sein Schmerz lässt ihn hinsetzen und seine Entscheidungen überdenken. Er entfernt sich vom Bären und lehnt sich sitzend an einen Baum, um erstmal tief Luft zu holen. Er wünscht sich nun eine stärkende Mahlzeit, was er mit einem lauten Brummen verlauten lässt.
Gold liegt am Ende seiner Kräfte unter dem großen Menschen, während Spuckt sich gerade wieder bewaffnet.

Sichtlich von seinen Kameraden enttäuscht ruft Kriecht "Was?! Bin ich der Einzige der hier arbeitet. Verdammte Versager was habt ihr gemacht wärend ich einen nach dem Anderen aufgeschlitzt habe? Alles muss man selber machen!"

Der Schrei erweckt  Tritzi aus ihrer Starre, die ihren Speer immer noch im Bären steckend entdeckt.
Kriecht  nutzt seinen Vorteil gegenüber des kleinen Menschen, um den großen gnadenlos von hinten abzustechen, ohne daß der kleine etwas hätte dagegen tun können. Selbst der über ihm aufragende Bär scheint den kühnen Goblin nicht abzuschrecken. Gekonnt rollter er nach der Tat unter einem mächtigen Bärenschwinger hindurch nach hinten, was ihn wieder näher an den kleinen Menschen bringt. Ausblutend bleibt er reglos auf Gold liegen, der schwer atmend und am Ende seiner Kräfte nicht in der Lage ist sich zu befreien. Vielleicht aber nuttz er den großen Menschen auch als Schild gegen den Bären, wer weiß das schon.

Während Spuckt mit einem schmatzenden Geräuscht sein Beil wieder aus der malträtierten Haut der Bestie heraus zieht, eilt Tritzi verspätet mit einem Schrei zu Bären. Spuckt krallt seine Finger in das Fell und versucht den tobenden Bären lebendig zu häuten.
"Ohja! Wenn sie sich bewegen, geht das noch leicht. Ab, ab, ab mit dem Fell, ehe er kalt und starr ist, hehe!"
Durch den Schrei und Schmerz alamiert fährt der Bär herum anstatt Kriecht nachzusetzen oder Gold anzugreifen. Durch die schnelle Drehung gelangt seine Nase mit zusätzlichem Schwung genau in den Pfad von Tritzis Tritt, der eigentlich eine andere und vielleicht noch empfindlichere Stelle des Bären hätte treffen sollen.
Spuckt dagegen verliert seinen Halt im Fell, das er ergriffen hatte um den Bären zu häuten, und schneidet sich stattdessen selbst in den Arm.

-----

Zuviel sieht ein Rudel Wölfe vorbeirasen, mit je einem Goblin besetzt. Einer davon schien ihm der Häuptling zu sein, aber sicher ist er sich nicht in seinem Zustand. Entkräftet nimmt die Schale von Schamanin Bohrt entgegen und führt sie an seinen Mund.
"Endlich - Ich danke, dass ihr mir Leid ersparen wollt. Wir sehen uns auf der anderen Seite!"
"Andere Seite wovon?" Die Schamanin wirkt verwirrt. "Trinkt es einfach, dann geht es euch besser."
Er nickt und trinkt mit geschlossenen Augen, schmatzt er einige Male zufrieden ob der warmen Gedanken und Vorfreude die ihn erfüllen, gewiss dass es sich um ein sehr tödliches und schmerzloses Gift handelt.
Zunächst fühlt er eine Wärme aus seinem Magen aufsteigen, dann breitet sich eine gewisse Unruhe in ihm aus und sein Blick scheint sich von dieser Welt zu lösen. Dachte er bisher er hätte zuviel gesehen, so sieht er nun Alles! Alles das war, alles das ist, jeden Ort und jede Zeit, außer der Zukunft. Nur leider ist in seinem Gehirn alles andere als genug Platz dafür. Benommen aber von einer glückseeligen, wissenden Ekstase taumelt er für diese Welt blind umher, und nur die Gnade Maglubiyets fügt es daß er weder in das große Lagerfeuer noch eine der hektisch herumgefuchtelnden Waffen der  herumeilenden Goblins läuft.
(Grobe Anlehnung an Zuviels Vision, die natürlich nur einen Bruchteil seiner Erfahrung wiedergeben kann: https://www.youtube.com/watch?v=_hHwz1UWJmI)

Kampf:
Der große Mensch ist tot.
Gold erleitet Blutungsschaden.
Spuckt erleidet eine leichte Wunde und ist nun bei 1/6 HP.
Der Bär erleidet eine leichte stumpfe Wunde.

Gold
Verletzung erlitten:
-1 HP, Blutung

Spuckt
Ausrüstung erhalten:
-1 HP, leichter Schnitt


Zuviel
Status erhalten:
halluzinierend
betrunken


Mission:
Erkundet die Umgebung nach Abenteurern oder gefährlichen Tieren. Solltet ihr die Bedrohung als zu hoch für euch einstufen kommt zurück und schlagt leise Alarm.

Anmerkung:

Charakterbögen:
https://board.athalon.de/showthread.php?tid=1092
Kriegslager:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Kriegslager.png
Aktuelles Gebiet:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Welt_S1_0.png
Übersichtskarte:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Karte.png
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#22
Runde 20

"Auuuu! Oh nein, da hab ich mich selbst geschnetzelt!" ruft Spuckt schmerzerfüllt. "Dabei verdirbt Goblinblut doch jeden Eintopf!"
Er springt auf und entfernt sich eilig vom Bärden, den Blick auf den Boden gerichtet, auf der Suche nach großen Blättern um damit seine Wunde zu verarzten. Dabei stolpert er allerdings und fällt mit seinem schweren Helm vorran gegen die Wurzeln des Baumes an den Hautdrauf lehnt. Wie ein Glockenschlag hallt der Aufprallt, gefolgt von einem zweiten Schlag als der Suppenkessel auch noch gegen eine Wurzel schlägt.

Tritzi kommt aus gem Gleichgewicht als sie unerwartet dem Bär ins Gesicht tritt. Während der Bär nach rechts abdreht, in Richtung von Spuckt und Hautdrauf, rollt sie über das Gras und findet sich auf ihrem Hosenboden wieder.
"Holla!" ruft sie verdattert, rappelt sich aber blitzschnell wieder auf, den Speer im linken Hinterlauf des hinkenden Bären fest im Blick, und eilt ihm nach.

Kriecht tritt die Leiche des Großen Menschen damit sie von Gold runterrollt.
"Ey, steh auf keine Zeit zum schlafen Dickerchen" mit diesen Worten wendet er sich von Gold ab, ohne dessen Blutung zu erkennen. Der große Goblin lächelt kurz, dann wird er bewusstlos. Doch Kriecht hat sich bereits mit einem Knurren dem kleinen Menschen zugewendet. "Jetzt wieder zu dir" mit gezogenem Dolch macht er sich auf den Weg, diesen endgültig kalt zu machen. Mit angsterfüllten Laufen versucht der Mann rückwärts zu kriechen und wirft ein Messer nach Kriecht, das aber sein Ziel verfehlt. Dann sackt er rücktwärts zusammen, und Kriecht sieht nur noch wie sich die Brust des Mannes schwer atmend hebt und senkt, bevor den Kampf mit einem letzten Stich beendet. Als er sich umdreht, sieht er wie hinter ihm der Bär auf die beiden ziemlich verletzt aussehende Goblins Spuckt und Hautdrauf zuläuft, die an den Wurzeln eines Baumes liegen. Hinter dem Bär sieht er Tritzi mit ihren großen Stiefeln hüpfen, in einem todernsten Wettlauf mit dem Bär.

Durch den Lärm der Gongschläge wieder zu sich kommend, erinnert Hautdrauf sich an seine Kräutertrommel und sein Wissen über die Natur. Leider ist in der Trommel noch nichts drin, was ihm erst gewahr wird als er Spuckt erreicht und ihn verarzten will. Doch dann entdeckt er die Blätter in Spuckts Hand, nimmt einen Teil davon unreicht ihm die Trommel "Da lässt sich was machen. Da, halt mal Schürzengoblin!". Er kaut sie schmatzend zu einem Heilbrei. Als er nach links blickt hätte er ihn fast verschluckt, denn sein Blick wendet sich einem heranstürmenden Bären zu, der nur noch wenige Schritt von den beiden entfernt ist! "Hier probier maAAAAAAAAAAHHH!" Ein Teil des Breis fällt aus seinem vor Schreck aufgerissenen Mund auf die Blätter in Spuckts Hand, der, des Bären nicht gewahr, sich den Brei dank seines Wissens um Erste Hilfe erfolgreich auf seinen Schnitt schmiert.

Dann erschalt ein weiterer Gongschlag, gefolgt von Dunkelheit, als der Bär versucht Spuckt in den Kopf zu beißen, durch den schweren Zwergenhelm aber eher Zähne einbüßt als dem Goblin ernsthaft Schaden zuzufügen. Allerdings wird er schwer zu Boden gepresst, als die Lederriemen im Helminneren reißen und ein stechender Schmerz in seinen Nacken schießt. Der Helm rutscht weit über seinen Kopf, macht ihn fast blind. Nur noch ein kleiner Lichtschein auf Höhe seiner Lippen dringt zu ihm durch, während er die Zähne des Tieres an der Außenseite des Bären wetzen hört. Genau in diesem Augenblick passieren zwei Dinge gleichzeitig. Aus dem Norden schießen vier Goblins auf Wölfen heran, was Hautdrauf, Kriecht und der Bär bemerken. Tritzi schaffts es stattdessen in diesem Moment ihren Speer zu erreichen und reißt ihn aus dem Bär herraus. Hautdrauf sieht wie sich Entsetzen auf dem Gesicht des Bären breitmacht, das sich unnatürlich verformt, während die Haare größtenteils ausfallen. Sollte ein Bär überhaupt so gucken können? Erst als der Bär immer weiter schrumpft, erkennt der Goblin überrascht, daß er sich in einen Elfen verwandelt. Igitt, wer soll sowas denn essen!, denkt Spuckt der seinen Helm nach oben schiebt.

Bevor die Wolfsreiter ihn erreichen, schrumpft der Elf immer weiter, während seine Arme breiter werden, und stößt sich mit seinen frisch gewachsenen Flügeln als kräftiger Bussard vom Boden ab. Schnell ist er auf höhe der Baumkronen, doch dann trifft ihn ein Speer und nagelt ihn an einen Ast. Mit einem schrillen Kreischen verendet der Vogel, doch dann wächst er auf einmal wieder und verwandelt sich zurück. Dabei wird er auch schwerer, so daß er mit einem dumpfen Aufprall vor Tritzi aufschlägt, die ihren herabfallenden Speer stolz aus der Luft pflückt und den toten Elf bespuckt, wie es sich für eine Goblinkriegerin gehört. Mit einem schrägen Lächeln schaut Hautdrauf in die Runde und lehnt sich keuchend neben Spuckt an den Baum, als die Wolfsreiter eintreffen und die Umgebung sichern.

-------

Der halluzinierende Zuviel gibt sich ganz der Ekstase hin. So muss es also sein, in das ewige Reich Maglubiyets einzukehren. Sein auferlegtes Leid, die ständigen Albträume, alle schlechten und pessimistischen Gedanken sind endlich davongeblasen. Sein einziges Schuldgefühl liegt noch darin, diese Welt nicht schon viel früher verlassen zu haben. Von den Ketten der alten Welt gesprengt, fühlt er sich endlich befreit und lässt los - nie wieder möchte er über die alte Welt und ihren Horror nachdenken müssen. Sein Gott scheint allerdings andere Pläne zu haben und sich nicht um Zuviels Wünsche zu scheren, denn nach und nach lässt die Ekstase nach, bis er irgendwann schwitzend, erschöpft und sich noch etwas betrunken fühlend in der Hütte der Heilerin wieder aufwacht. Er liegt auf der Seite, und ihm dringt ein säuerlicher Geruch, der ihn an das Gebräu, daß die Heilerin ihm gereicht hatte, erinnert. Erst einige Augenblicke später merkt er daß es sein Erbrochenes ist.
"Sieht so aus als hätte Maglubiyet noch Pläne für dich!" sagt sie zu ihm, nachdem sie sich durch einen sanften Tritt an sein Bein bemerkbar gemacht hat. "Hier".
Sie stellt ihm eine Schale Wasser hin.

Kampf:
Spuckt und Haut heilen Spuckt um 2 HP, er ist nun bei 3/6 HP.
Golds Kampfrausch endet und er bekommt Blutungsschaden. Er wird bewusstlos und ist bei 0/9 HP.
Der Bär/Elf ist tot.
Der Kampf ist vorbei.

Gold
Verletzung erlitten:
-1 HP, Blutung

Hautdrauf
Ausrüstung erhalten:[/b]
1 Mund voll Heilpampe

Spuckt
Ausrüstung erhalten:
1 Handvoll große Blätter
Ausrüstungsänderung
zu großer Zwergenhelm (+1 DEF, Behindern den Träger beim Höhren und den Kopf beim Bewegen, da zu groß und recht schwer durch all das Metall) - BESCHÄDIGT


Lootmöglichkeiten:
- toter Elf
- toter kleiner Mensch, Schurke
- toter großer Mensch, Krieger
- toter großer Mensch, Magier
- tote schwarze Katze, Magierfamiliar

Mission:
Erkundet die Umgebung nach Abenteurern oder gefährlichen Tieren. Solltet ihr die Bedrohung als zu hoch für euch einstufen kommt zurück und schlagt leise Alarm.

Anmerkung:
@Misan: Das waren etwas viele Aktionen für mitten im Kampf, habe es entsprechend gekürzt.

Charakterbögen:
https://board.athalon.de/showthread.php?tid=1092
Kriegslager:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Kriegslager.png
Aktuelles Gebiet:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Welt_S1_0.png
Übersichtskarte:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Karte.png
[/color]
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#23
Runde 21

"Holla!" ruft Tritzi überrascht und erfreut durch ihr Geschick, ein breites, zahnreiches Grinsen breitet sich auf ihrem Gesicht aus. Sie richtet sich kerzengerade und stolz auf, fuchtelt mit dem Speer in der Luft herum und tritt den Elf mit ihren wunderbaren Zwergenstiefeln. Dann posiert sie für die Wolfsreiter und ruft "Hey, schaut mich an, ich bin Tritzi Speerwerferin!", während Kriecht sich schnaufend und völlig blutbesudelt umschaut und zeitgleich mit einem ebenso breiten, aber deutlich düsteren Grinsen "Alle tot, ha!" brüllt.
Mit immer noch erhitztem Gemüt blickt er zu den herannahenden Wolfsreitern und ruft
"Wehe einer von euch rührt meine Beute an! Ich schneid euch weg. Nur den Häuptling gegenüber schuldet er einen Anteil!"
Ob Tritzi ihn nicht hört oder ignoriert bekommt er nicht mit, nur daß sie sich zum Elfen bückt und leise spricht
"Nu, guter, toter Freund, hast du etwas Nettes für mich, das ich als Andenken mitnehmen könnte?"
"Nur dem Häuptling? So so" sagt einer der Wolfsreiter ruhig.
Kriecht schaut die Wolfsreiter kurz herausfordernd an, dann nähert er sich dem kleinen Menschen und wischt sich erstmal mit dessen Kleidung das Blut aus den Augen.
Er dreht zufrieden einen der Dolche des Menschen, als er kurz zu den immer noch wartenden Wolfsreitern schaut. Erst jetzt erkennt er wohl daß vor ihm der Häuptling steht, neben dem ein wütend dreinschauender Veteran auf einem weiterne Wolf sitzt. Der Häuptling schaut Kriecht aber nur ruhig mit einem undeutbaren Grinsen an.
"Ah, dämmert es nun langsam? Entpuppst du dich etwa als Berseker, Kleiner,blind wenn das Blut kocht?" er lacht dreckig.
"Sei froh dass-" beginnt der Veteran wütend, doch der Häuptling lässt ihn mit einer Handbewegung verstummen.
"Ich will es ihm diesmal nachsehen. Hat immerhin gut ausgeteilt wie es scheint. Und immerhin hat er an meinen Anteil gedacht als er mir drohte mich wegzuschneiden, nicht?" fast amüsiert schaut er Kriecht an.
"Hier laufen die Dinge anders als daheim, Kleiner. Wir bringen erst alles in das Dorf und DANN verteilen wir alles gemäß eurer Verdienste und des Bedarfs des Kriegslagers.
Kurz ist Kriecht etwas überrumpelt, doch er fängt sich schnell, nun da sein Kampfrausch abklingt.
"Die hab ich kalt gemacht! Gut nicht? Ich bin ein toller Beschützer ohne mich wären die Anderen alle wieder zu Schlamm geworden."
Er und Tritzi durchwühlen die toten Gegner weiter, während er ihr zugesteht daß sie besser als die Andern gekämpft hätte.
"Du darfst mir auf meinem Erfolgsweg folgen." gesteht er ihr zu.

Spuckt und Hautdrauf verschnaufen immer noch sehr mitgenommen an den Baum lehnend, und lauschen und verarzten sich sogut es geht.

"Ich darf dir auf deinem WAS folgen? Ich hab immerhin die größeren-OH!" ruft Tritzi zu Kriecht, der kurz sprachlos wirkt.
Plötzlich hält sie bei der Durchsuchung des Elfen inne. Die größere Tasche, die sie zuletzt untersuchte, ist nämlich unter Menschen als Hosenlatz bekannt. Diese letzte, größere Tasche, die ganz prominent vorne auf der Kleidung des Elven sitzt hob sich Tritzi nämlich für zum Schluß auf. Denn sie mag den Kitzel, die Vorfreude auf den Höhepunkt. Hier beim Looten hat sie gelernt, sich zurückzuhalten und Disziplin zu üben, auch wenn sie das Wort nicht kennt. Doch zu ihrem Bedauern war es eine andere Art von Kitzel als sie erwartet hatte. Kurz kämpft sie erfolglos mit den fremden Knöpfen, dann greift ihre Hand hinein und findet etwas Weiches. Etwas Eßbares am Ende? Sie zieht - aber es will nicht rauskommen.  Tascheninhalte sind normalerweise nicht angewachsen. So fummelt sie doch an dem seltsamen Verschluß und bringt ihn schließlich auf und die Beute liegt vor ihr.
"Mist, ich dachte die legen Eier!"
Sagt sie naserümpfend und zieht wütend ihre Hand von Selbigen zurück.
Lautes Gelächter der anderen Goblins verrät ihr daß ihr 'Fund' nicht unbemerkt blieb.
Sie mustert den Elven von Kopf bis Fuß um sich von der leichten Blamage abzulenken. Er scheint nicht besonders alt gewesen zu sein. Vielleicht wäre er ja etwas für Spuckts Kochtopf, schlechter als der zähe Zwerg damals wird er auch nicht schmecken. Und dann - dann wird sie sich ein besonderes Stück davon reservieren!

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Leise vor sich hin fluchend rappelt sich Spuckt auf und sucht sein Beil, den Helm und die Übrige habe wieder zusammen, dann sieht er sich nach Hautdrauf um.
"Nett warst du! Das hat richtig geholfen, sowas muss ich mal mit in den Topf schmeißen beim nächsten Mal, zeigst du mir, woher du das hast? Bekommst auch ne doppelte Ration"
Hautdrauf grinst vergnügt. "Hautdrauf teilt gerne aus. Schläge, Knüppelhiebe, Kinnhaken, aber auch gern Rezepte."
Just in diesem Augenblick reitet der Häuptling zu ihnen um sie näher in Augenschein zu nehmen.
Hautdrauf steht und blickt auf mit vor Stolz geschwellter Brust. "Hey! Hautdrauf hat auch großen Beitrag geleistet!" Er hebt seinen Knüppel und lässt einen martialischen Schrei von sich.
Der Häuptling zuckt etwas, doch nickt dann zufriedend.
"Ich hoffe du hast auch so gekämpft wie du schreist." entgegnet der Häuptling, woraufhin Hautdrauf schief lacht und sich freundschaftlich mit den Reitern austauscht, während Spuckt zur toten katzenartigen Gestallt schlurft, mit den kleinen Fingern bedrohlich über die stumpfe Klinge des Beils streichend.
"Jetzt schauen wir doch mal, ob wir aus dir nicht einen schönen Hackbraten machen können!"

-------

Während sich die meisten Goblins noch um den Angriff kümmern und ausgeschwärmt sind, macht sich Zuviel leise auf den Weg zum Pier, unbemerkt von den anderen.

-------

Gold, der schlapp auf einem Wolf hängt, wird zu Bohrt-Finger-in-Wunden gebracht die versucht ihn zu retten. Spuckt und Hautdrauf müssen wohl noch etwas warten bis sie an der Reihe sind und machen es sich erschöpft beim Kessel gemütlich.
Nach und nach werden die toten Gegner und die Beute in das Lager gebracht, auch ihr nahegelegenes Lager wird gefunden indem sie etwas Ausrüstung, die sie für den Kampf nicht benötigten, zurückgelassen haben.
Spuckt darf wenn er will Kadaver zerlegen und mit einem der schon länger dort lebenden Goblins kochen, der froh erscheint die Aufgabe auf Spuckt abdrücken zu können.
Die Beute wird nahe der großen Truhe zum Verteilen gesammelt. Kriecht und Tritzi helfen und halten sich nahe bei der Beute um ihren Anspruch geltend zu machen. Kriecht stellt sich dabei zwar etwas besser an als Tritzi und beansprucht den kleinen und großen Menschen für sich, doch auch ihr Speer scheint zwei der Angreifer unschädlich gemacht zu haben, was Bohrt anerkennend feststellt.

Loot:
toter Elf:
1 blutige, beschädigte Lederkleidung (groß)
1 Kräuterbeutel
1 Wanderstab (groß)
1 Kette aus diversen Tierteilen (Krallen, Zähne, Knochen)
4 Verbände mit Salbe
1 Holztiegel mit getrockneten Moos
1 dünnes Seil (lang)
1 Holztiegel mit Gesichtsfarbe
20 Silbermünzen
1 Ration
toter kleiner Mensch, Schurke:
2 Dolche
1 Ledergurt mit 3 Wurfdolchen
1 blutige, beschädigte Lederrüstung (mittel)
1 Paar Lederschuhe (mittel)
1 Paar lederne Armschützer (mittel)
1 Lederkappe (mittel)
1 Ledergürtel mit versteckten Taschen
1 Gürteltasche
1 Rucksack (groß)
1 Bettrolle
2 Tränke
1 Silberamulett
2 Goldmünzen
35 Silbermünzen
5 Rationen
toter großer Mensch, Krieger:
1 schartiges Schwert (groß)
1 Schwert (mittel)
1 Dolch (groß)
1 beschädigtes Kettenhemd (groß)
1 blutiges, beschädigtes Gambeson
1 Paar Beinschienen (groß)
1 blutige, beschädigte Stoffkleidung (groß)
1 Rucksack (sehr groß)
1 Bettrolle
1 Feuerstein und Zunder
1 Waffenpflegeset
1 Schlauch Lampenöl (klein)
1 Laterne
1 Zelt (5 Menschen = 10 Goblins)
70 Silbermünzen
8 Rationen
toter großer Mensch, Magier:
1 mitteldickes Buch, Handschrift und Zeichnungen
1 dickes Buch, gedruckt mit Schrift, Zeichnungen, Listen und Tabellen
1 Schreibset mit Tinte und Feder
5 Rollen Papier
1 gewachster Rucksack (mittel)
1 Trank
1 Amulett aus vier Edelsteinen in Gold gefasst
1 bunt lackierter, geschnitzer Wanderstab(mittel)
1 blutige, beschädigte Stoffkleidung (groß)
1 Schere
4 Goldmünzen
8 Silbermünzen
2 rote Edelsteine
1 grobe Karte
1 Brief
1 Beutel Gewürze
1 Pfanne
1 gutes Messer
1 kleine Wage
1 Mörser
8 Kerzen
1 Feuerstein und Zunder
4 Rationen
tote schwarze Katze, Magierfamiliar:
1 Katzenfell
1 Halsband (sehr klein)

Nach einer kurzen Abschätzung durch Häuptling Stirbt-langsam in Rücksprache mit dem euch bereits bekannten Verwalter Kann-gemalte-Worte-verstehen wandern alle Münzen und die Edelsteine sowie das Silberamulett in die Schatztruhe des Kriegslagers. Nach Beratung mit euch Helden, bei dem jeder von euch seine Geschichte zum besten geben durfte, eure Wunden begutachtet wurden, die Verletzungen der Feinde mit euren Waffen abgeglichen wurden, wird beschlossen daß ein jeder von euch sich zwei Anteile an der Beute nehmen darf, Gold drei, Kriecht und Tritzi sogar vier.
Als daraufhin bemerkt wird das Zuviel fehlt, meldet ein Goblin der Wache hält, daß er wohl am Pier in den See gesprungen und nach Norden geschwommen ist, immer noch vor sich her lametierend. Der Häuptling nimmt die Meldung stirnrunzelnd an. "Will er sich ersäufen oder zurückschwimmen? Na wie auch immer! Wenn er nicht wieder kommt könnt ihr seine zwei Teile unter euch aufteilen. Wählt was für ihn und Gold aus, der noch bei Bohrt in der Hütte liegt. Hat er sich verdient so wie er aussieht!"

Anmerkung:
Wählt eure Beute!

Kampf:
Gold blutet nicht mehr.
Alle Goblins regenerieren 1 HP.
Hautdrauf
HP: 2/8

Kriecht
HP: 5/6

Spuckt
HP: 4/6

Tritzi
HP: 6/6

Zuviel
HP: 8/8


Gold
Status geändert:
1 tiefe Wunde am Oberschenkel, versorgt

Hautdrauf
Status geändert:
-benommen

Kriecht
Status geändert:
-Nasenbluten

Zuviel
Status geändert:
-nicht kampftauglich
-betrunken


Mission erfüllt:
Erkundet die Umgebung nach Abenteurern oder gefährlichen Tieren. Solltet ihr die Bedrohung als zu hoch für euch einstufen kommt zurück und schlagt leise Alarm.

Charakterbögen:
https://board.athalon.de/showthread.php?tid=1092
Kriegslager:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Kriegslager.png
Aktuelles Gebiet:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Welt_S1_0.png
Übersichtskarte:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Karte.png[/u][/b][/u]
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#24
Runde 22

Kriecht und Tritzi durchwühlen umgehend den Beutehaufen, wobei sie sich ein wenig gegenseitig ankeifen. Vielleicht ist es Stolz, vielleicht Neid, vielleicht ist es Flirten auf Goblinart?
"Für unseren Blindmulch brauchen wir auch noch was, der bekommt eine Laterne, den gewachsten Rucksack und mal ne ordentliche Rüstung, oder?" fragt er mit Blick zu Trizi "Und der verwirrte Ausreißer bekommt den komischen bunten Stab, der passt zu ihm und die Karte. Wenn der schon nicht kämpft soll er sich sonst nützlich machen. Was denkst du, Schuhmädel"
"Schuhmädel?" Tritzi schaut mit gerunzelter Stirn zu Kriecht "Wen meinst du mit Mädel? Ich sehe hier nur eine erfolgreiche Kriegerin. Mit Schuhen, ja."
Wie bei Stiller Post wird das Wort "Schuhmädel" weiter verbogen bis es unkenntlich gemacht wurde. "Einen Muuuhschädel hätte Ich jetzt auch ganz gerne" Sinnierte er laut. Das war traditionsgemäß das Behältnis, in denen seine Lehrer druidische Wunder wirkten. Amüsiert schaut er den Beutehaufen erstmal in Ruhe an.
Dann runzelt sie die Stirn noch heftiger "Warum suchst du für die anderen aus? Die sollen das doch selber tun, das Zeug hier hat doch keine Beine." sagt sie während schon andere Goblins ihre Finger in Richtung der Beute ausstrecken, es aber noch nicht wagen sich zu bedienen.
"Der Häuptling hat gesagt das wir für Gold mitaussuchen sollen, hast wohl doch eins auf den Kopf bekommen" grinst und schüttelt den Kopf "Was würdest du den anderen statt der Karte geben, Fräulein?"
Sie starrt ihn kurz an. Nach einer kurzen Weile heftigen Nachdenkens erwidert sie
"Der bunte Stab für Zuviel, meinst du, und die Karte? Wenn du meinst, aber dazu müsste er ja seine Augen aufmachen. Außerdem sehe ich ihn nirgends… Ich suche jetzt selbst erst Mal was aus."

Als erstes greift sie zu dem wunderbar weich aussehenden Katzenfell, reißt es Spuckt aus seinen kalten, lebendigen Händen, kaum daß er es von der Katze getrennt und vom Glibber befreit hat, reibt es an ihrer Backe und steckt es zufrieden ein. Überrascht schaut Spuckt ihr zu, mustert dann aber lieber die verbliebenen Dinge als sich ebenfalls in die Diskussion (oder den Flirt?) einzuklinken.
"Schade, schade, da ist ja kaum was dran gewesen, aber wir wollen sehn, was sich daraus kochen lässt. Ich schnapp mir nur eben noch diese Gewürze und dieses leckere Kochöl, da braten wir was Gutes draus, juche!"
Er greift sich beides schnell und macht sich lippenleckend mit der gehäuteten Katze, den Gewürzebeutel und dem Lampenölschlauch auf zum Topf. Der bisherige Koch hilft ihm wenn gewünscht, drückt sich aber um die Arbeit wenn möglich. Immerhin hat er die anderen Leichen bereits zum Topf gezogen.

Tritzi hat sich unterdessen das Seil und ein gutes kleines Messer gegriffen, während Kriecht sich den Ledergurt mit den Wurfdolchen geschnappt hat, und, als hätte er damit noch nicht genug Messer, auch noch einen weiteren Dolch. Er ist fest überzeugt daß er besser als sein bisheriger aussieht.
Die Armschützer sehen auch nicht schlecht aus er würde sie sich testweise umbinden und überschüssiges Leder was sich eh nur verkanntet bisschen mit dem Dolch weg schneiden. Das gelingt ihm einigermaßen, auch wenn es nicht gerade schön aussieht. Noch eines, aber was? Auch Tritz ist unsicher was sie noch nehmen soll. Ihr Blick schweift zur Karte in Kriechts Hand und sie macht schon den Mund auf, klappt ihn dann aber wieder zu, dann zu den Verbänden, zu Feuerzeug und Zunder, dann greift sie aber zum Holztiegel mit Gesichtsfarbe und bemalt ihr Gesicht  mit Punkten und Strichen. Dann überlegt sie es sich aber wohl anders, und stellt den Tiegel mit einem Seufzer wieder ab, woraufhin Hautdrauf ihn sich nimmt.
"Aaah! Da ist ja einer!" Er besah sich dem Holztiegel, putzte ihn grob ab und hob ihn wie eine Puppe wirbelnd durch die Luft. Er strahlte und bekundete kurz "Meins". Die Verbände würde sich Hautdrauf ebenso einstecken, auch wenn er derzeit nur seinen Kräuterbeutel hat um alles zu verstauen.
Danach bat er Tritzi, die sich gerade eine Gürteltasche nahm und an ihr Seil hängte, um das gute Messer, welches er aufmerksamer weiße beobachtet hat, dass sie nun die stolze Besitzerin ist. "Hilfst du mir beim Schnitzen? Ich will meinen Muhschädel noch die richtige Form verpassen."

Kriecht versuchte eine Weile einen ruhigen Moment abzupassen, um sich noch etwas mehr Beute zu gönnen, doch schnell erkannte er daß es ein Ding der Unmöglichkeit war, so wie die Goblins den Haufen umschwärmten. Immerhin würde er sich um Rationen so schnell keine Gedanken machen müssen, erkannte er, als er sah was Spuckt und sein Assistent am Topf trieben. Die Katze und der Elf waren schon zerlegt. So griff er sich nur den Ledergürtel mit den versteckten Taschen und die Schriftstücke, und ging zu Worte. Dieser fragte schüchtern erstmal den Häuptling um Erlaubnis, um dann mit Kriecht ein wenig abseits zu gehen. Dort nahm er die mit Worten bemalten Papiere vorerst an sich, die Karte für Zuviel eingeschlossen, und zog sich zum Lesen zurück, wobei er ständig laut vor sich hin murmelte.

Der Rest des Beutehaufens schrumpfte beängstigend schnell, wobei vor allem Rüstungsteile und Waffen begehrt waren, aber auch Dinge der Bequemlichkeit dienten wie Decken und Matten. Was übrig blieb oder eher dafür geeignet schien dem ganzen Lager zu nutzen, wurde am Ende in den Vorratsschuppen geräumt.

Nachdem das Essen fertig war und mehrere große Braten und Eintöpfe bereitstehen, lassen es sich die Goblins heute abend gut gehen. Stolz schaut Spuckt wie sich alle die Bäuche vollschlagen. Auch wenn Hautdrauf vom Kampf ausgelaugt war, feierte er den Sieg lange und ausgelassen bis in die Nacht hinein. Der Häuptling lässt sogar ein wenig Alkohol die Runde machen. Doch nachdem ihr euch für die Nacht hingelegt habt merken einige von euch daß ihnen übel ist. Dies betrifft von euch Kriecht und Tritzi. Auf dem Weg zum Ufer um die Fische zu füttern, merkt ihr, daß ihr nicht allein seid, und das halbe Lager gerade unfreiwillig die Fische füttert. "Ich glaube der Elf war schlecht! Hörte vom Dicken der war davor ein Bär. Verrückt!" schimpft ein Veteran. "Ne, das muss an diesem Krieger gelegen haben, den haben sie richtig ausbluten lassen. Frag mich ob sie vielleicht Gift verwendet haben." entgegnet ein anderer "Der kleine rote sieht aus als-" er bricht ab da brechen muss, aber auch weil er Kriecht entdeckt. Über den Schwall funkelt er ihn böse an. Spuckt hingegen geht es blendend, doch ihn zwing ein Druck auf der Blase seine Hütte zu verlassen. Dabei hatte er gerade so schön von Braten geträumt, die sich selbst mit Soße bestrichen und ihm und Hautdrauf in den Mund flogen. "Immer wenn es am schönsten ist" murmelte er leise und stand auf.

Heilung:
Gold wurde medizinisch versorgt, erhält 4 HP zurück und ist damit auf 5/9 HP
Hautdrauf regeneriert 2 HP und ist damit auf 4/8 HP
Kriecht regeneriert 2 HP und ist damit auf 6/6 HP
Spuckt regeneriert 2 HP und ist damit auf 6/6 HP und nicht mehr verletzt

Hautdrauf
Ausrüstung erhalten:
1 Holztiegel mit Gesichtsfarbe
4 Verbände mit Salbe


Kriecht
Ausrüstung erhalten:
1 Dolch (+2 ATK)
1 Ledergurt mit 3 Wurfdolchen (+1 ATK, +2 RATK)
1 Paar lederne Armschützer (mittel) (+1 DEF)
1 Ledergürtel mit versteckten Taschen (Hält die Hose beim Kriechen oben)


Spuckt
Ausrüstung erhalten:
1 Beutel Gewürze
1 Schlauch Lampenöl (klein)


Tritzi
Ausrüstung erhalten:
1 Katzenfell
1 dünnes Elfenseil (lang)
1 gutes Messer (+1 ATK, nutzbar im Handgemenge, Bonus auf Blutungsschaden und Kochen
1 Gürteltasche


Gold
Ausrüstung erhalten:
1 blutige, beschädigte Lederrüstung (mittel)(+1 DEF bis zur Reparatur)
1 gewachster Rucksack (mittel)(1 großes Objekt ohne Verlangsamung tragen, regendicht)
1 Laterne
Ausrüstung zurück in Spielergruppenbesitz:
1 Rückentrage (1 großes Objekt ohne Verlangsamung tragen)


Zuviel
Ausrüstung erhalten:
1 bunt lackierter, geschnitzer Wanderstab(mittel)
1 grobe Karte


Schatztruhe[/b][/u]
Schätze erhalten:
6 Goldmünzen
134 Silbermünzen
2 rote Edelsteine (Wert unbekannt)


Mission:
Findet heraus warum es dem Stamm so schlecht geht

Anmerkung:
- Es ist ein Platz frei, wer Interesse hat kann mich gern per PN oder im Discord anschreiben.
- Übersicht über das Lager und den Stamm in einem neuen Forenthema: https://board.athalon.de/showthread.php?tid=1599
- Die Ausrüstung für Zuviel verbleibt im Besitz der Spielergruppe, siehe "Lager & Stamm" oben. Die von Gold erhält er als NSC.

Charakterbögen:
https://board.athalon.de/showthread.php?tid=1092
Kriegslager:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Kriegslager.png
Aktuelles Gebiet:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Welt_S1_0.png
Übersichtskarte:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Karte.png
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#25
Runde 23

Noch etwas verschlafen tritt Spuckt ein wenig Abseits seiner Unterkunft aus und tapst zum Ufer um sich zu erleichtern, als er die Reihe an Reihernden entdeckt und seinen Blick über sie schweifen lässt. "Na sowas! Haben die das Ding nicht vertragen oder was? Ich schau mal besser, ob da was schon geschimmelt hat! Zumindest können wir bald schön fette Fische mampfen!" Mit den Worten vor sich hinmurmelnd geht Spuckt zum Kochplatz am Lagerfeuer. Der Topf riecht von Fett und deiner gelungenen Würzung abgesehen vor allem nach Öl. Es ist ein unangenehmer Geruch, wie Faulgase aus dem Sumpf, der zuvor, als das Essen noch warm war, nicht aufgefallen ist. Vielleicht wurde er von anderen Gerüchen aber auch dem Rauch des Lagerfeuers übertüncht oder  hast einfach nicht genau darauf geachtet.
Hautdrauf robbt müde schmatzend zur Tür von seiner Hütte, die er sich gestern noch notdürftig mit Laub ausgepolstert hatte. "Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viel gegessen und gefeiert. Und.." Er lässt sich von einem langgezogenem Gähnen unterbrechen und kriecht weiter auf allen Vieren hinaus "Ich habe in meinem Leben schon viele Bräuche, Riten und Feiern der Schamanen mitgemacht. Aber wenn mich einer dieser Goblinschamanen etwas gelehrt hat, dann dass ich wohl ganz im Gegensatz zu euch weiß, was gut für mich ist." Als er so am Boden rollte und sich langsam ächzend aufrichtete, machte er sich ein Bild der Lage. Mit nüchterner Verwunderung sprach er das Offensichtliche aus "Häh hier reiern ja alle. Und die füttern die..." Mit einem empörten Ton in seiner Stimme beendete er seinen Satz "Fische!?" Verwundert rieb er sich den Schlafsand aus seinen Augen und führte seine Überlegungen fort als er sich weiter auf seine Beine kämpfte "Wer tut denn sowas? Wann tun die Fische eigentlich mal etwas für uns? Garstige Fische. Man sollte sie tot schlagen und essen."

Tritzi ist es speiübel. Sie würgt und würgt bis nichts mehr herauskommt außer Wasser und Galle. Gelegentlich wischt sie sich mit einem Blatt den Mund ab. Schließlich scheint es vorerst vorbei zu sein und sie setzt sich erschöpft an einen Baum und lehnt sich an den Stamm. "Das gute Essen!" Murmelt sie vor sich hin. "Was war nur daran schlecht?" Während sie versucht wieder etwas zu sich zu kommen sieht sie, dass es Kriecht auch erwischt hat, neben etlichen Anderen vom Stamm. Sie sucht nach Spuckt und Hautdrauf, kann sie aber nicht am Flußufer entdecken noch etwas weiter innen. "Die kotzen doch wohl nicht das Lager voll?" Als sie auf dem Weg zur Schamanin in der Mitte des Lagers vorbeikommt, sieht sie Spuckt, dem es gut zu gehen scheint, an der Kochstelle das Essen untersuchen, und Hautdrauf, der sich müde am Eingang seiner Hütte auf die Beine kämpft und ihren Blick erwidert. Sie bleibt verwundert stehen und murmelt. "Na sowas, haben wir nicht alle das Selbe gegessen?" murmelt sie zu sich selbst. "Hey, warum bist du nicht krank?" fragt sie Hautdrauf neidisch.

Kriecht schaut währenddessen zu dem anderen Goblin, der sich so unverschämt verhält. [color=#6]"Ey du, hast du gerade über mich geredet?! ... hätte ich Gift verwendet hätte ich ja wohl selbst nicht vom Braten gegessen und was gesagt. Nur weil du so ein Holzkopf bist das es dir passieren könnte heißt das nicht das ich das auch tuen würde.... ICH bin KLUG....hörst du Schwachkopf? Und wenn....."
bei diesen letzten worten seiner Tirade muss Kriecht sich übergeben, woraufhin der Veteran innehält und lacht, anstatt sich weiter bedrohlich Kriecht zu nähern. Dann vergeht ihm das Lachen als auch er sich erneut übergeben muss. Kriecht entschließt dass der Idiot wohl kaum seine Aufmerksamkeit wert ist und geht zurück ins Lager. [color=#6]"Ach scheiß drauf...ich brauch was ordentliches zu essen nicht so ne Scheiß-Kotz-Brühe von der ich halb verrecke..."[/color]. Unterwegs schaut er sich nach Worte um, doch dessen Hütte ist ebenfalls verlassen. Kriecht steigt aber ein penetranter Geruch nach Erbrochenem in die Nase und er sieht ein Licht. Eine kleine Kerze und Schriftstücke stehen auf einer Holzkiste, daneben eine trauriger Rest des Festmahls in einer Pfütze auf dem Boden. Worte hat es also auch erwischt stellt er fest.
Als er kurz darauf auch am Kochplatz am Lagerfeuer in der Mitte des Lagers ankommt, sieht er wie Hautdrauf gerade Tritzi untersucht.
"Mhm, ein klarer Fall von Knausitis Geizulose. Ihr wart gestern so darüber ereifert den Beutehaufen auseinander zu nehmen, dass euch davon schlecht geworden ist. Lass mal sehen"
Fast automatisch inspizierte er Tritzi und besah sie von allen Seiten, während er schläfrig einige Kräuter aus seiner Trommel fischte und zusammenkaute.
Daraufhin lies Hautdrauf Tritzi alle möglichen Übungen und Verrenkungen durchführen, bis sie sich weigerte und nur noch ihren Magen und ihren Bauch rieb.
"Mann, was sollte das jetzt, jetzt geht es mir fast noch schlechter und ich kriege auch noch die Scheißerei!"
Er nickte und brummte beruhigend, als er Tritzi einen schleimigen, frisch gekauten Klumpen aus Kräutern reichte. "Das sollte die Schmerzen lindern. Dann sehen wir uns mal die fischsüchtigen Kollegen an".
"Das soll ich essen, jetzt?" sie schaut skeptisch auf den schleimigen Kräuterball in ihrer Hand. Als sie wieder aufschaute war Hautdrauf schon schwankend auf dem Weg zum See. Vorsichtig riecht sie daran und würgt es schlußendlich hinunter. Augenblicklich kommt er wieder hoch, sie spuckt ihn in hre Hände. Doch eine kleine entschloßene Goblinkriegerin, die wieder auf die Reihe kommen will schreckt vor Nichts zurück, und sie schluckt das Ganze ein zweites Mal. Dann dankt sie zu Maglubiyet daß es diesmal drin bleibt, und eiligt zu einem Wasserbottich in dem noch etwas Wasser steht. Sie reinigt flüchtig ihre Hände und erst dann fällt ihr ja ein daß ein Schluck Wasser helfen könnte, also nimmt sie einen großen Schluck aus dem nicht mehr ganz so frischen Wasser das nach Fisch und der Kräuterpampe von Hautdrauf schmeckt.

Als Tritzi einige schlucke Wasser drunten hat und der Schleim-Kräuterball nicht sofort wieder raufkommen will bemerkt sie Spuckt, der die Kochzutaten untersucht. Sie hält sich den Magen und versucht durch heftiges Schlucken den Kräuterball weiterhin drunten zu behalten, beäugt Spuckt kritisch und fragt dann vorwurfsvoll "Hey Spuckt, wieso geht es dir nicht genauso schlecht wie mir und anderen -  und was hast du in die Suppe getan?"

Währendessen schleift Hautdrauf seinen mächtigen Körper zum See und besieht sich aufmerksam die Mengen an fütterfreudigen Goblins. Er hatte schon die wurstige unförmige Hand an seinem Knüppel, und starrte böse in das Seeufer. Dass die Fische hier so verherrlicht werden, gefiel ihm ganz und gar nicht.

Hautdrauf
Ausrüstung entfernt:
Kräuter in der Botanisiertrommel


Kriecht
Status erhalten:
Übelkeit


Tritzi
Status erhalten:
Übelkeit


Mission:
Findet heraus warum es dem Stamm so schlecht geht

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#26
Runde 24

Kriecht wirkt von den Erfahrungen die er gemacht hat alles andere als angetan er schnautzt "Ich weiß ja nicht was ihr denkt aber - irgendwer hat da irgend einen Scheiß reingetan, verdammte Köche die sollte man fragen!" Er hält inne als er erkennt das das eine echte Möglichkeit ist, während die anderen zustimmend murren und ebenfalls über die Köche schimpfen. "Und …und genau das werde ich jetzt tuen!"
Kriecht läuft zurück, und tatsächlich findet er den Koch vor dessen Hütte sitzen und stöhnen. Er sieht erschöpft aus und riecht als hätte auch er sich erbrochen. "Was für ein Zeug war da gestern eigentlich im Topf, hat noch wer nachgewürzt oder so‘nen Dreck?"
"He, reg dich ab Roter!" sagt der Koch und hebt beschwichtigend die Hände. "Ich hab nur deinem braunen Freund mit dem kleinen Kessel geholfen, der war gestern heiß auf's Kochen und ich war froh daß ich das von der Backe hatte. Frag doch den!"
Dabei deutet er in Richtung der Kochstelle.
Dort kann Kriecht nach nur wenigen Schritten Tritzi und Spuckt am Kessel sehen, wo Spuckt gerade entsetzt die Hände in die Höhe reißt.
"Faulige Faulgase faulenzen feucht fröhlich in meinem Topf! Na warte, wenn ich den erwische!"
Mit diesen Worten kratzt er eine Probe der Reste mit dem unangenehmen Geruch aus dem großen Topf in seinen kleinen und geht herum zu den verwendeten Zutaten, den Geruch der Probe damit vergleichend, um den Übeltäter zu finden.
Tritzi beobachtet ihn neugierig bis sie bemerkt daß Kriecht hinzu tritt. Der schaut nicht viel besser aus als ich, denkt sie, bleich und mit einem Gesichtsausdruck so sauer wie die Galle, die ihm wahrscheinlich auch hochgekommen ist. Zumindest riecht er danach.
"Oh Kriecht, du gehörst doch zu den Schlaueren hier - warum reihern wir und warum nur ein Teil des Stammes?"
In diesem Moment findet Spuckt den Schlauch, als er schnuppernd den verräterischen Duft am kleinen Schlauch voll wiedererkennt, nachdem er ihn entkorkt hat. Der Schlauch, den er höchstselbst als Teil seiner Beute vom großen Menschen genommen hat, nur daß er nun nicht mehr ganz so gut gefüllt ist.


Als sich Hautdrauf einer Fischfütterreihe an Goblins am Seeufer nähert, die zu seinem kompletten Unverständnis Fische füttern, erhebt er seine mächtige Stimme "Hey ihr da! Was machst du mit Fisch? Haben die etwa dich verzaubert?" Hautdrauf tritt noch einen Schritt näher zum See um sich das Schauspiel ganz von der Nähe ansehen zu können. Er steckt seine Hand in das Wasser und fühlt eine große Menge Fische daran vorbei ziehen, die gerade gierig nach dem Futter schnappen, welches die Goblins ihnen zu werfen. Er will sein Glück versuchen und einen Fisch mit den Händen fangen. Doch auf einmal schmerzt ihm etwas der Allerwerteste, doch davon bekommt er nicht viel mit denn plötzlich ist oben unten und er wird nass, kalt und Luft ist auch keine mehr da weil er vor Schreck laut schreien musste. So hört er auch nicht das schadenfrohe Lachen und wie ein Goblin sich rühmt "Das hat er von seinen dummen Fragen, der fette Schwachkopf!"
Wild rudert er mit den Armen, verwickelt sich dabei gehörige in langen Wasserpflanzen, die hier ein dichtes Netz bilden, bis sein Kopf sich langsam wieder nach oben dreht. Untergehen ist für ihn als lebende Boje Maglubiyet sei Dank ein Ding der Unmöglichkeit. Aber bevor sein Kopf wieder aus dem Wasser ragt, geht ihm die Luft aus und er atmet aus Reflex ein. Zu seiner Überraschung füllen sich seine Lungen aber nicht mit kaltem, klaren Wasser, dafür ist sein Mund plötzlich voll. Etwas reißt wiederholt ruckartig an seinen Zähnen und sein Kiefer wird mit Kraft auseinandergedrückt. Als er endlich durch die Nase atmen kann schlägt ihm jemand klatschend auf die Wange. Erst jetzt bemerkt er daß ein Fisch in seinem Mund wenn nicht sogar Hals steckt und sich wegen Hautdraufs Fangzähnen nicht befreien konnte. Einer Ohnmacht nahe greift er nach dem Fisch und braucht mehrere Versuche bis er ihn endlich packen dann, dann zieht er ihn aus seinem Mund und Hals, nicht ohne einige Fetzen aus dem Fisch zu reißen, die er ohne zu zögern runterschluckt.
"Ha!" brüllt er triumphierend, versucht mit dem Fisch in der Luft zu wedeln, fällt dabei aber durch das Gezappel und das Gewicht des Fisches nochmal in's Wasser und verliert seine Beute fast, bevor er sich wieder aufrappeln kann. Doch zwei weitere Goblins eilen herbei. "Kann wohl doch was, der fette Schwachkopf!" "Ja, gut daß du ihn ins Wasser getreten hast!". Zusammen schaffen die drei den Fisch an Land.
Vor einer kleinen Gruppe ehemals fischfütternder Goblins erklärt Hautdrauf altklug "Fisch kann man essen! Man muss sie nicht erst ehren, damit sie sich als Futter preis geben. Hier seht mal, lecker!". Hautdrauf setzt dann dazu an, so zu tun als würde er den Fisch essen, der ja bereits Male von seinen Fangzähnen hat. Er fühlte sich heute besonders pädagogisch, da man diesen unwissenden Goblins erst einmal das Leben bei bringen müsste.

Hautdrauf
Status erhalten:
nass bis auf die Knochen
Ausrüstung erhalten:
1 16-Rationen-Fisch


Mission:
Findet heraus warum es dem Stamm so schlecht geht

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#27
Runde 25

Nach getaner Arbeit, schüttelt er sich um das lästige Nass los zu werden und stolziert sodann mit der Beute zur Kochstelle. Er kann es dabei nicht unterlassen, jedem Goblin, den er dabei begegnet ein breites Grinsen entgegen zu bringen. Auf dem Weg dorthin, begutachtet er die Wolfsstallungen um diese mal näher unter die Lupe zu nehmen. Geht es den Viechern vielleicht auch schlecht? Wurden sie gefüttert? Hautdrauf bemüht seine Gehirnzellen um entsprechende Verbindungen herzustellen. Er sieht mehrmals zwischen den Tieren und seinem Fisch hin und her. "Ach, der ist ja groß genug für uns beide" verrät er den Tieren, und bricht ein Stück vom Fisch ab. Genüsslich wirft er den Wölfen einen kleinen Teil hin und sieht ihnen zufrieden zu.
Die vier Wölfe stürzen sich sogleich auf den Fisch, doch der Alpha behauptet sich schnell und beansprucht den größten Teil für sich. Nachdem er gegessen hat streiten sich die andern drei um den Rest. Doch es ist genug Fisch, so daß kein Wolf leer ausgeht, auch wenn sie weit mehr essen als ein Goblin.
Danach setzt Hautdrauf seinen Weg zur Kochstelle fort.

Frustriert und langsam wütend werdend kommt Kriecht auf Spuckt zu "Ey was hast du da? Ist das die scheiße wegen der ich den ganzen Morgen am kotzen war?" er versucht den Gegenständ näher in Augen- und Nasenschein zu nehmen, worauf hin im Spuckt den Schlauch zum Schnüffeln hinhält. Er nimmt einen unangenehmen, öligen und etwas beißenden Geruch wahr.
"Pah! Das Zeug stinkt ja fürchterlich!" angeekelt drückt er den Schlauch weg von sich. "Hast du das ins essen reingekippt? Kein Wunder das ich den ganzen Morgen kotzen musste!" Er muss leicht würgen. "Von wem ist das?"

Kriecht scheint Tritzis Lob überhört zu haben, aber sie kümmert sich nicht weiter drum, denn da kommt Hautdrauf angewatschelt und was hat er in der Hand? Einen Fisch! Einen frisch gefangenen Fisch! Er ist zwar nur so frisch, wie ein Fisch sein kann, der in Hautdraufs Pratzen seine letzten Minuten verbracht hat, aber frischer Fisch ist frischer Fisch. Hautdrauf prahlt von seinem großen Fang, doch nur Tritzi hört ihm halbwegs zu, scheint aber mehr auf den Fisch fokusiert zu sein als auf seine Worte. "Seht mal was ich gefunden habe! Bei Maglubiyet, das wird ein Festessen!" Bei diesen Worten läuft ihm auch schon das Wasser im Mund zusammen. Er hält inne und legt den Fisch ab, den sich sofort Tritzi schnappt, während Hautdrauf Spuckt den Lampenölbeutel abnimmt. Er schnuppert und nimmt wie zuvor schon Kriecht einen unangenehmen, öligen und etwas beißenden Geruch wahr.
"Was ist das denn?" fragt er überrascht.
Zornig erhebt Spuckt siene Stimme "Diese heimtückischen Menschen! Dem hab ichs abgenommen nach dem Kampf im Wald, doch sie mussten gewusst haben, dass sie verlieren! Haben sicher ihre Gifte in das gute Öl getan weil sie wissen, wie gerne wir Goblins toll kochen! Ein Glück habe ich meisterlich das meiste Gift schon weggekocht, sonst wären wir alle längst bei den Fischen im Wasser treibend. Wegkippen sollten wir das restliche Öl und auch die Kräuter von denen, sicher nur Unkraut und Giftpflanzen!"
Während er seine Tirade loslässt, beißt Tritzi einige große Stücke aus dem Fisch und schlingt sie so schnell wie möglich herunter.
Nach diesen Worten erinnert sich Spuckt  daß er das Festessen nicht nur mit dem Öl, sondern auch mit den Kräutern würzte und nach den Kräutern aus der Beute zu kramen und diese genauer unter die Lupe zu nehmen. Viele davon erkennt er als getrocknete  Teile ihm bekannter Kräuter, aber nicht alle. Sie riechen aber angenehm, weder bitter noch sonstwie verdächtig.
Kriecht lässt eine Tirade von Schimpfwörtern los. Seinen Plan den Zwingermeister einzuschalten kann er wohl vergessen, wenn er nicht will daß einer aus seinem Trupp Ärger bekommt. Aber was sollen sie nun tun? Angestrengt denkt der Trupp nach. Außer Hautdrauf, der nie viel denkt. Und außer Tritzi, die gerade lieber den Fisch herunterschlingt. Und außer Spuckt, der gerade lieber seine Kräuter misstrauischst untersucht. Und außer Zuviel, der irgendwo in der Wildnis verschollen oder ersoffen war. Und außer Gold, der immer noch in der Heilerhütte lag und von all dem nichts ahnte. Also eigentlich nur Kriecht. Oh Maglubiyet, warum blieb immer alles an ihm hängen!

Hautdrauf
Ausrüstung geändert:
1 16-Rationen-Fisch => 1 15-Rationen-Fisch


Mission:
Findet heraus warum es dem Stamm so schlecht geht
Entscheid was ihr mit der Information warum es dem Stamm so schlecht geht macht

Anmerkung:

Charakterbögen:
https://board.athalon.de/showthread.php?tid=1092
Kriegslager:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Kriegslager.png
Aktuelles Gebiet:
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Übersichtskarte:
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#28
Runde 26

Hautdrauf lässt sich ausnahmsweise eines Besseren belehren und lässt den Schlauch wieder traurig sinken. Kurz denkt er an seinen Fisch, doch Kriecht wischt seinen Gedanken mit einer Ansprache wie eine Fliege beiseite. Wütend macht der rote Goblin seinem Zorn Luft."Drecksmenschen! Verdammte Giftmischer!" Er überlegt kurz "Wir sollten rauben gehen! Uns an den Menschen dafür rächen, dass sie uns Gift untergejubelt haben!"
Dann fällt ihm ein, dass ihnen ja auch noch einer fehlt...
"Wir gehen unseren nutzlosen verwirrten Freund suchen und Menschen ausrauben!"
Eifrig nickend stimmt Spuckt Kriecht zu. "So machen wirs, die Menschen müssen bezahlen! Dann füllen wir den feinen Topf neu und feiern ein richtiges Festmahl, juchee! Ich entsorge den Rest hier lieber mal!" Er wendet sich dem großen Topf zu, während Kriecht mit seiner Ansprache fortfährt.
"Menschen kloppen!, Menschen kloppen!" ruft auch Hautdrauf zustimmend. "Und danach können wir wieder feiern, mit Fisch! Und ohne Kotze! Das wird ein festiges Festessen." Er bringt seine Freude um ein weiteres mögliches Fest mit seinen neu gewonnenen Freunden mit einem lauten Lachen und ulkigem Grunzen sabbernd zum Ausdruck. Kriecht wendet sich der mundraubenden Mata Hari ihrer Gruppe zu.
"Tritzi du bist doch so eine Chameurin" er grinst sie an "sag dem Häuptling das wir den Hohlkopf suchen gehen. Der Rest packt seine Sachen ich will Menschen leiden sehen! Am besten fragt ihr auch nochmal rum wo lang der Idiot ist, ich gehe bei Worte vorbei fragen ob er noch helfen kann. Vieleicht mit einer Karte oder sowas."
Tritzi bleibt fast ihr gestohlener Fischbissen im Hals stecken, als Kriecht sie plötzlich anspricht. Sie versteckt den Rest etwas zu spät hinter ihrem Rücken, hustet verlegen und meint "Schamanierin? Was i…  ermm.. Mit dem Häuptling reden? Welchen Hohlkopf willst du suchen? Da gibt es doch viele, ..achso, du meinst UNSEREN, den der die Augen immer zu hat!" Beeindruckt von Kriechts Führungsstärke folgt sie seinen Tiraden aufmerksam, allerdings nur mit den Ohren, denn sie beobachtet Spuckt der sich abmüht den großen und schweren Topf in das Feuer auszuleeren.
"Noch Fragen? Sonst auf gehts, vom Rumsitzen werden wir auch nicht reich!"
Als Tritzi gerade eien Schritt zur Seite geht um verstohlen den Fisch in ihre Tasche gleiten zu lassen, immer mit dem Blick auf Hautdrauf, wendet er überraschend schnell seinen Kopf und starrt sie unvermittelt an. Etwas später bildet sich ein Gedanke in seinem Kopf. Sein gewaltiges Organ hallt durch das Dorf und weckt vermutlich auch den letzten Goblin. "Hey du da. Kannst du Fisch gut kochen? Hier ist doch die Feuerstelle!"
Doch die Feuerstelle sieht das anders, und ist auf einmal überall außer 'hier', denn Spuckt kippt erst den Kesselinhalt in das Feuer, und lässt dann den Kräuterbeutel und Ölschlauch folgen. Einige Augenblicke an Ruhe vor dem Sturm vergehen, dann knallt es und ein großer Flammenball steigt wie ein Pilz empor, während die Steine um die Feuerstelle in alle Richtungen davonfliegen. Spuckt selbst wird vom davongeschleuderten Kessel regelrecht auf die Hörner genommen und durch die Lehmwand der Häuptlingshütte gerammt, wo er benommen liegen bleibt. Hautdrauf schaut träge aber ehrfürchtig in die Flammenwand, die plötzlich vor ihm aufsteigt, während die ihm anhaftende Feuchtigkeit davon dampft. Kriecht wirft sich hinter Hautdrauf in Deckung und Tritzi hält abwehrend den großen Fisch vor und sich kleinmacht. Allen klingeln etwas die Ohren, vor allem Spuckt. Immerhin ist der Kessel noch ganz.

Eine der Wachen des Häuptlings, ein großer Goblinveteran, stürmt aus der Häuptlinghütte, den etwas schlaff wirkenden und stöhnenden Spuckt am Schlafittchen heraustragend, so daß dessen Beine über dem Flur baumeln.
Die zweite und sehr alarmiert aussehende Wache und der Häuptling folgen kurz darauf, voll gerüstet und bewaffnet. Auch der Großteil der übrigen Goblins kommt angelaufen, der Großteil vom See, der Rest aus ihren Hütten.
"WAS BEI MAGLUBIYET IST HIER LOS!?" brüllt Häuptling Stirbt über den Tumult, lässt den Blick über euch wandern und verweilt dann auf Kriecht.

Unfall:
Alle vier Goblins an der Feuerstelle werden etwas versengt.
Spuckt erleidet einige heftige Prellungen.

Hautdrauf
Verletzung erlitten:
-1 HP, Hitzeschaden
Status verloren:
nass bis auf die Knochen


Kriecht
Verletzung erlitten:
-1 HP, Hitzeschaden


Spuckt
Verletzung erlitten:
-1 HP, Hitzeschaden
-3 HP, stumpfer Schaden
Status erhalten:
benommen


Tritzi
Verletzung erlitten:
-1 HP, Hitzeschaden
Ausrüstung verändert:
1 gegarter 14-Rationen-Fisch


Mission:
Werdet vom Häuptling nicht zur nächsten Mahlzeit erklärt.

Anmerkung:

Charakterbögen:
https://board.athalon.de/showthread.php?tid=1092
Kriegslager:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Kriegslager.png
Aktuelles Gebiet:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Welt_S1_0.png
Übersichtskarte:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Karte.png
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#29
Runde 27

Es dauert einen Moment bis die Goblins begreifen was gerade passiert ist, sich wieder aufrappeln, das Klingen in den Ohren nachlässt und sie über den Schock hinweg wieder im Hier und Jetzt ankommen. Tritzi ist eine der ersten. Nachdem sie verdattert eine Weile den nun gebratenen Fisch in ihren schmerzenden Händen angestarrt hat, tastet sie an ihrem Kopf herum, das Ausmaß des Schadens ermessend. Die Haare haben gelitten, die Haut brennt etwas, ihr Blütenstirnband ist weg. "Bei Maglubiyet, was war das!" murmelt sie mehr zu sich selbst und starrt zur gesprengten Feuerstelle und dann wieder dem Fisch.
Der wütende Ruf des Häuptlings reißt sie aus ihren Gedanken. "WAS BEI MAGLUBIYET IST HIER LOS!?"
Sie sieht wie Spuckt von einer Wache in jämmerlichem Zustand gehalten wird. Beide Häuptlingswachen aber auch der Häuptling schauen wütend und alarmiert drein. Sie freut sich kurz daß es ihr den Weg zu ihm erspart, hält aber inne als sie bemerkt daß das ganze Kriegslager alarmiert auf den Beinen ist. Hinter ihr rappelt sich gerade Kriecht auf, schien aber noch etwas benommen. Aber er hatte ihr ja gesagt daß sie mit dem Häutpling reden soll, also warum nicht. Sie holt tief Luft und legt los.
"Die Menschen! Die Menschen! Sie haben einen Anschlag auf uns vor! Erst haben sie uns mit der Essenbeute vergiftet, dann, als Spuckt die Reste ins Feuer geworfen hat, sind die auch noch explodiert! Wir waren gerade dabei, uns auf den Weg zu machen, um die Menschne für die Vergiftung zu hauen, als das Kesselfeuer explodierte! Das war von Ihnen geplant! Weil sie Angst vor uns haben. Lasst uns alle Menschen hauen gehen!"
Für mehr reicht die Luft nicht, doch das wichtigste ist gesagt.
Die Wache, die Spuckt hält, schaut fragend zum Häuptling. Der nickt ihm nach Tritzis Ausführung knapp zu und schaut dann wieder zu euch, während die Wache Spuckt loslässt. Zufrieden schaut Kriecht zu ihr, aber irgendwas unentschlossenes ist für einen Moment in seinem Blick. Er schwankt zwischen Stolz sie für die richtige Aufgabe eingeteilt zu haben und Unzufriedenheit daß es keine Klopperei gab. Aber lieber so, nach seinem Plan. Zusammen gegen die Menschen, Beute machen, abmurksen! Aufmerksam mustert er den Häutpling, während er über seine gereizte Haut streicht.
"Die Menschen waren das?" fragt der Häuptling ungläubig.
Spuckt taumelt noch ein wenig von der Explosion, noch sehr wirr klopft er sich den Staub des Bodens auf den er gefallen ist von der verschmutzten Haut.
"Genau! So wars! Hinterhältige Menschen! Tritzi hat recht, die Fische wurden sogar extra gefüttert, jaja!" wild nickend bestätigt er die Ausführung der Anderen.
"Wir haben auch frisch gefangenen, gebratenen Fisch, um uns für den Kampf mit den Menschen zu stärken!" mischt sich Tritzi erneut ein als ihr der Fischgeruch in die Nase steigt und fügt gemäß ihrer Scharmaneurinrolle ihr allernettestes Goblinmädchenlächeln hinzu.
Etwas langsamer als der Rest, immer noch etwas dampfend, stimmt nun auch Hautdrauf lautstark mit ein "Ja ja! Fisch hab ich gefangen! Toller Fang! Da wo diese Menschen her kommen, gibt es sicher noch viel mehr. Und dann gibt es wieder Party! Woohooo" In abwechselndem Brustklopfen und "Woo!" steigert sich Hautdrauf in das Emotionsgemisch aus Rachsucht und Partylust, wird aber allzuschnell durch ein Handzeichen des Häuptlings zur Ruhe gebeten, was ihm ein enttäuschtes "Ohh" hervorlockt. In seiner Euphorie ausgebremst, sucht er ein anderes Ventil und klopft Kriecht brüderlich aber recht fest auf die Schultern.
Daß Häuptling Stirbt nur eine Hand heben muss zeigt welchen Respekt, welche Authorität er hier hat, was vor allem Kriecht auffällt. Der Häuptling scheint für einen Moment hin und hergerissen zu sein und lässt seinen Blick über die Verwüstung schweifen. Dann winkt er Worte herbei und redet leise und kurz mit ihm. Am Ende spiegelt sich Entschlossenheit in seinem Blick.
"Wir werden uns an den Menschen und ihren Verbündeten rächen, auch wenn ich euch nicht alles glaube. Irgendwie hängt ihr da mit drin. Mit dem Fischfüttern hatten die Menschen wohl eher nichts zu tun, außer daß sie, nachdem sie kurz unser Futter waren, ausgekotzt zum Fischfutter wurden. Worte wird euch zeigen wo das nächste Dorf von denen ist und noch ein paar Dinge dazu sagen können. Ihr werdet den gefährlichen Weg über Land nehmen, während ne andere Gruppe mit den Booten den Fluß nimmt."
Er schaut zu Schamanin Finger "Was ist mit dem großen Gelben?" Sie schüttelt den Kopf "Ne, kann noch nicht mit."
"Dann füllen wir eure Gruppe auf. Macht euch fertig, ruht euch dann etwas aus. Geht bald los!"
Damit stapft er wieder zu seiner Hütte, hält aber kurz vor der Tür an.
"Und Alle räumen hier auf, und zwar leise! Der nächste der meinen Schlaf stört füttert die Fische!"

Die meisten Goblins fassen mit an, bis auf ein paar Drückeberger. Danach nimmt euch Worte ein Stück beiseite. "Da habt ihr euch ja ganzschön reingeritten. Seit froh daß der Häuptling euch noch ne Chance gegeben hat. Ich hab vielleicht was für euch, das euch helfen kann? Aber ich will daß ihr auf Maglubiyet schwört daß ihr niemandem verratet daß ihr das von mir habt. Ich zeig es euch später, sind viele Worte und von euch kann ja keiner lesen, nicht?"
"Wenn ich mir aber so unsere Bande ansehe, sollten wir uns erst einmal stärken." entgegnet Hautdrauf und trommelt auf seinem Bauch.
"Dann esst und haut euch hin, ihr braucht eure Kraft für das was kommt!"

Unfall:
Im Kriegslager erholen sich alle Goblins und regenerieren 2 HP.
Hautdrauf ist nun bei 4/8 HP.
Kriecht hat nun volle HP.
Spuckt ist nun bei 6/8 HP.
Tritzi hat nun volle HP.

Hautdrauf
Status geändert:
leicht verletzt


Spuckt
Status geändert
benommen => kampftauglich


Mission:
Bereitet euch auf den Angriff auf die Menschen vor

Anmerkung:

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#30
Runde 28

"Dann esst und haut euch hin, ihr braucht eure Kraft für das was kommt!" befiehlt der Häuptling und zieht sich zurück, während noch ein wenig auf dem zentralen Platz aufgeräumt wird. Der Kessel wird aus der Hüttenwand des Häuptlings geholt und das Loch mit einer Decke verhängt. Die Steine der Feuerstelle werden zurückbracht, sofern sie auffindbar sind. Einige neue noch moosige Steine vom Seeufer zeigen daß wohl einige verschollen sind. Jemand entfacht ein neues Feuer. Spuckt hilft mit, erst wackelig auf den Beinen, aber mit fortschreitender Zeit langsam wieder ganz bei der Sache. Tritzi schaut sich besorgt mit ihrem Fisch um und legt ihn dann ab. Die Situation ist gefährlich, das hat sie im Gefühl.

Nachdem Worte euch angesprochen hat, entgegnet Kriech sofort neugierig "Ein Geheimnis? "Worte! Ich komme mit!"
Spuckt dagegen winkt ab "Lesen? Wichtig ist doch nur, schmeckt es ordentlich gut, was du da für uns hast? Etwas Wegzehr? Feine Honigbeeren mit Spinnenbeinen garniert, jamjam! Das wäre was! Ich bin schon sehr gespannt. Zeig es uns gerne gleich morgen, wenn wir ausgeschlafen sind!"
Er zieht sich zu einigen erholsamen Restschlaf zurück in seine Hütte. Tritzi gönnt sich erstmal noch etwas vom Fisch.

Kriecht folgt dagegend Worte, und auch Hautdrauf trottet neugierig hinterher. Worte führt die beiden in die recht leere Lagerhütte, in der sie zuvor ihre Ausrüstung erhalten haben. Dann schließt er die Tür und bittet euch zu flüstern. Tritzi, die den beiden mit etwas Abstand gefolgt war, legt sich zwischen zwei Hütten in ein Gebüsch, die Tür im Auge behaltend.
"Das Geheimnis. Kannst du es mir zeigen? Jetzt. Ich sag es auch niemandem." schwört Kriecht, Worte eindringlich in dessen kluge Augen blickend.
"Niemand darf etwas davon erfahren, verstanden?" entgegnet Worte. Hautdrauf nickt.
In einem verschwörerischen Flüsterton winkt Worte die beiden zu zwei Säcken hin und bittet sie sich zu setzen, während er in einer Ecke Erde beiseite wischt, drei Bretter anhebt und dann eine Plane beiseite zieht. "Vor allem nicht dem Häuptling ...er...er ist ein Anhänger der alten Traditionen. Ich habe ihm das Geheimnis anvertraut, doch er wollte dessen Macht nicht nutzen." er schaut betrübt.
"Nicht unsere Art, würde Maglubiyet erzürnen, ihr wisst schon. Er... er ist ein guter Häuptling und Kämpfer. Doch kein Denker - ich glaube er verstand nichtmal so recht was ich ihm sagte. Doch ihr-" dabei sieht er erst Kriecht an, dann etwas schmunzelnd auch Hautdrauf "-seid anders. Vielleicht versteht ihr es. Wollt seine Macht. Es kann uns allen helfen. Und..." er rückt noch etwas näher an euch heran, wirkt sehr nervös.
"Nun, vor einigen Monden fanden wir das hier." Er hebt eine Lederkladde auf, die unter der Plane versteckt worden war, klappt sie auf und zeigt euch den Inhalt. Es sind einige Seiten voller Schriftzeichen, Linien und einigen Bildern. Aber sie sind recht mitgenommen, teils beschädigt und allesammt blutverschmiert. Es wirkt als hätte jemand versucht sie zu reinigen, doch mit wenig Erfolg.
"Ich hoffe nur, das hilft uns wenn wir uns mit den Menschenwesen wieder anlegen, was sagst du, Kriecht?" meint Hautdrauf. Doch diesmal ist es an Kriecht nur zu nicken. Zu groß ist seine Neugier. Worte fährt fort.
"Das haben wir von einer Gruppe Abenteurer erbeutet die das Dorf angegriffen haben. Leider ging ein Speer mittendurch und sein ehemaliger Besitzer hat es dann mit Blut vollgesaut...habs versucht zu putzen aber es war schon geronnen. Aaaaber - ich konnte eine wichtige Passage lesen. Seltsame Sprache, selbst für Menschen. Sprechen von Klassen, Stufen, Attributen. Viele Zahlen, komische Worte. Als wäre ihre Bedeutung verdreht. Aber egal. Wichtig ist die Macht die diesen Zauberschriften inne wohnt. Damit-" er räuspert sich angespannt "- ist es möglich die eigenen Schicksalsfäden in die Hand zu nehmen. Schaut nicht so ungläubig. Ich habe es selbst gewagt. Hier!" er zeigt auf eine Stelle an der Experte steht, was ihr natürlich nicht lesen könnt. "Wusste nicht so recht was es bedeutet, konnte damals nur einige Fetzen der Menschensprache die so viele Völker beherrschen. Aber ich verstand daß hinter einigen dieser Worte, vor allem auf diesem Blatt-" er zieht es aus dem Stapel und legt es nach oben "-einem ermöglichen einen Schicksalspfad einzuschlagen. Auf jeden Fall hatte ich danach eine seltsame Vision. Meine Gedanken verdrehten sich, als wäre ich betrunken, sah die Schrift und Zahlen vor mir verschwimmen. Ich merkte Wissen in mich einfließen daß ich vorher nicht hatte. Sah Runen, Würfeln, Schicksalsfäden und Dinge, für die ich zuvor nichtmal ein Wort kannte. Und dann ließ es nach und ich fühlte mich um ein vielfaches klüger, weißer, schneller und geschickter. Man sieht es mir nicht an, doch so ist es. Auf einmal konnte ich jedes Wort, das lesbar genug war, verstehen. Und nicht nur daß. Ich konnte vorher nur unsere Sprache, ein wenig die der Orks und noch weniger die der Menschen. Und nun...nun kann ich neun Sprachen! Neun! Und zwar richtig gut. Und nicht nur verstehen, nein auch lesen und schreiben! Und rechnen...wie zählen nur vorher, ohne daß man etwas zum Zählen hat. Einfach nur im Kopf. Ich kann ausrechnen wieviel Wasser durch den Fluß kommt, kann sagen wieviel Holz man auf einem Stamm bekommt wenn ich nur gucke wie lang und dick er ist. Es ist verrückt! Woher kommt das Wissen? Der Häuptling kann nicht recht haben. Maglubiyet kann soetwas nicht verdammen...nein. Doch...doch bis gestern war das nur meine Meinung, eine Theorie. Also etwas, das man denkt aber noch nicht bewießen hat, weil es erstmal nur im Kopf ist."
Als Hautdrauf gähnt muss Worte fast lachen, hält sich aber zurück. Doch er wirkt etwas ruhiger.
"Na auf jeden Fall...einer von denen die ihr kaltgemacht habt, hatte eine scheinbar vollständige, vielleicht sogar ausführlichere Version des Werkes - des Buches dabei. Und ich habe es die ganze Zeit gelesen. Es - es ist großartig. Ich hatte recht! Wir Goblins, ja sogar Maglubiyet werden darin erwähnt. Man nennt uns zwar Monster, doch es ist ausdrücklich kein Werk irgendeines Gottes, irgendeiner Magie, sondern etwas größeres, das noch über den Göttern steht."
Er seufzt, traurig aber zugleich auch glückseelig dreinblickend. Dann dreht er sich zum fast eingeschlafenen Hautdrauf, dann zu Kriecht.
"Doch wir müssen es beweißen damit der Häuptling mir glaubt. Wenn ich ihm nun verrate was ich damals tat, dann wird er mich bestenfalls verbannen. Aber wenn ihr mir helft...dann können wir sagen daß wir es erst nach diesem Fund getan haben. Dann kommt meine Tat nicht raus. Und ihr werdet ebenfalls diese Macht kosten können. Was sagt ihr?"
Kriecht schaut begierig zu Worte, doch Hautdrauf ist eingeschlafen.
"Wenn es ums Menschen töten geht ist mir jede Hilfe recht! Wie meine Ahnen schon lange sagen: Wissen ist Macht, Macht mit der man seine Feinde zerstören kann!" stolz klopft Kriecht sich selbst für die gelungene Aussage auf die Schulter. "Und genau deshalb nutzen wir dieses Wissen. Wenn das Wissen geheim ist ist es meist umso mächtiger."
Worte schaut erleichtert und froh "So sei es. Leg dich hin und ruh dich aus. Wenn du die andern zwei, das Mädel und den Schmuddelkoch, einweihen willst, dann machen wir das morgen früh hier. Dann zeige ich euch eure möglichen Schicksale auf."

Am nächsten morgen werden die drei geweckt, als Spuckt seinen Kopf in die Lagerhütte steckt. Tritzi, die im Gebüsch gegenüber eingeschlafen ist, wird durch Spuckts Erscheinen wach.

Unfall:
Im Kriegslager erholen sich alle Goblins und regenerieren 2 HP.
Hautdrauf ist nun bei 6/8 HP.
Kriecht hat nun volle HP.
Spuckt hat nun volle HP.
Tritzi hat nun volle HP.

Hautdrauf
Status geändert
leicht verletzt => kampftauglich


Tritzi
Ausrüstung geändert:
1 gegarter 14-Rationen-Fisch => 2 Rationen gegarter Fisch


Mission:
Bereitet euch auf den Angriff auf die Menschen vor

Anmerkung:

Charakterbögen:
https://board.athalon.de/showthread.php?tid=1092
Kriegslager:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Kriegslager.png
Aktuelles Gebiet:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Welt_S1_0.png
Übersichtskarte:
http://nerregatt.de/pics/goblins/Karte.png
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