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Stützpfeiler des Glaubens - Chilaili - 16.04.2020 Bericht für die Gilde der Kartographen. Auftrag Nr #020 Stützpfeiler des Glaubens Auftragsart: Baumaßnahme Beschreibung: Das Schiff des Konquistadors steht zur Abfahrt in Cerrona bereit, es mangelt an einer Sache: Dem Glauben. Die deyngefälligen Sorridianer möchten eine letzte Messe abhalten, wofür allerdings das in Not geratene Kirchengebäude renoviert werden muss. 8./9. Weinmond 1351 Details des Auftrags: - Wiederinstandsetzung des Kirchenschiffs, mit besonderem Augenmerk auf den Altarbereich - Reparatur des Turmes - Wiederherstellung des Friedhofs Zusätzliche Aufgabe, soweit möglich: - Aufwertung des Altarbild mit einem Symbol oder einer Inschrift eines Heiligen des silvanischen Glaubens Nachdem der Auftrag mehrere Tage nicht angenommen wurde, bekundete die Schreinerin Frau Chilaili binti Ahreta sada Zahir ihr Interesse und fragte beim Gildenvorstand Kessler nach, wie man nach Cerrona kommen könnte, ohne ein Schiff zu besitzen, denn Herr Pribislaw Pfeiffer hatte zunächst aus patriotischen Gründen die Ausführung der Fahrt abgelehnt. Herr Kessler schlug vor, eine Anfrage an den Konquistator zu senden. Darauf hin versuchte Frau sada Zahir, weitere Mitstreiter zu finden und fragte den Paladin Korbinian Wucherwurz, der als Steinmetz gute Dienste würde leisten können, Herrn Gavin Windwiegen als Schmied und Herrn Felix Eisermann, ein bekannter Mechanikus mit zwei rechten Händen. Letztendlich erklärte sich dann doch Herr Pribislaw Pfeiffer bereit, mit seinem neuen Schiff OLGA die Fahrt zu wagen. Ursprünglich war die Anzahl der Personen, die diese Aufgabe übernehmen sollte, auf fünf beschränkt, es fanden sich jedoch mehr ein, die dann auch mitgenommen wurden. Dazu zählten: Bertrant Tamruk, Händler, Kenntnisse in Nautik Hinrich Zweitaler, Neuankömmling auf Neu Corethon, u.a. Schreiner von Beruf Marzia de Navarra, Begleitung Windwiegens Am Steuer des Schiffes war Jarne van der Crunch, ein Freund von Herrn Pfeiffer. Kurz vor der Abfahrt brachte Prior Bonnington noch einen Geeschenkkorb für den Pfarrer von Cerrona vorbei. Herr Pfeiffer besaß eine Karte, so war die Insel bald gefunden. Zum Entsetzen aller Beteiligten lag nicht nur der Turm der Kirche in Trümmern, sondern viele Häuser des Hafens waren kürzlich zerstört worden, die Glut schwelte teilweise noch. Ein Angriff haldarischer Wilder hatte die Stadt überrascht. Empfangen wurden die Helfer von Neu Corethon von Horacio Costa, dem Kommandanten der Stadt und dem Gouverneur Enrico Avidez. Während der Kommandant sehr froh über die angereiste Hilfe war, wollte der Gouverneur sie zunächst ablehnen, erlaubte jedoch die Reparatur des Kirchenkomplexes. Pater Josef Pastillo begrüßte ale am Eingang zur Kirche. Da nicht alle für die Reparatur der Kirche notwendig waren, kümmerten sich vor allem Herr Windwiegen und Frau von Navarra um die Verletzten und Hilfsbedürftigen der Stadt, suchten und fanden ein vermisstes Kind. Paladin Wucherwurz, Herr Pfeiffer und Herr Eisermann besorgten zunächst Steine aus einem nahegelegenen Steinbruch, Paladin Wucherwurz baute dann den Steinteil des Turmes wieder auf, wobei ihm Herr Pfeiffer half. Andere Helfer richteten den Friedhof wieder her, trugen die Särge aus der Kirche und schaufelten ein Massengrab. Paladin Wuchrwurz musste später seine Arbeit unterbrechen, um ein weiteres Ofer, einen Mann zu beerdigen. Der bekam ein extra Grab. Frau sada Zahir kümmerte sich um die Instandsetzung des Innenraums der Kirche, der Fenster, reparierte und verschönerte alle Bänke und hängte die herabgestürzten Fahnen und Banner wieder auf. Unerkannt von wahrscheinlich allen, erfüllte sie Kesslers zusätzliche Anforderung, den Altarraum mit einem Symbol einiges Heiligen zu ergänzen indem sie an die Hinterwand auf Holztafel violette Blumen malte und diese anbrachte. Blumen sind ein Aspekt der Heiligen Christa, violett ist ihre Farbe. Deutlicher zu sehen und etwas aufdringlicher in einer sorridanischen Kirche war die in Stein gemeiselte Inschrift beim wiederhergestellten marmoren Altar, die Paladin Wucherwurz anbrachte, nebst dem Bernstein, der eingesetzt wurde. Beide verwiesen sie auf den Hl Solerben. Frau sada Zahir kümmerte sich schließlich auch um Verletzte in der Stadt, da am Dach des Kirchturms noch nichts gemacht werden konnte, solange am Mauerwerk noch gearbeitet wurde. Die Vorarbeiten, die sie und Herr Zweitaler schon in der Hinsicht geleistet hatten, waren leider hinfällig, da sie nicht ins Konzept des Steinmetzes und seines Helfers passten und wieder entfernt wurden. Leider wurde später nur noch ein äußerst einfaches, flaches Holzdach auf den Turm gesetzt, unwürdig der Schreinerkünste Neu Corethons. Letztendlich warnen alle Arbeiten soweit möglich abgeschlossen und die Heimreise wurde angetreten. Herr Windwiegen, der wohl zu viel Schreckliches gesehen hatte, wurde ohnmächtig und und musste auf ein Bett im Bauch der Olga gelegt werden. Leider ging die Heimreise nicht so glatt vonstatten wie die Hinreise, ein Sturm brachte die OLGA vom Kurs ab. So stieß man auf der weiteren Heimfahrt auf einen seltsamen, einsamen Turm auf einer winzigen Insel. Fast alle stürmten hinein, doch das Treppenhaus war sehr eng, so dass immer nur zwei oder drei hochklettern konnten.Zur Verwunderung aller waren auf der Spitze zwei Gefangene, von denen der eine vor sehr kurzer Zeit das Zeitliches gesegnet hatte. Herr Windwiegen, der inzwischen wieder zu Bewußtsein gekommen war, stieg zu guter Letzt auch hinauf, seine Schwäche hintanstellend und zur Überraschung aller Anwesenden kannte er den überlebenden Gefangenen. Dieser wurde aus seinem Gefängnis befreit - was der fähige Herr Eisermann fertig brachte - und zum Schiff gebracht. Schließlich kamen alle wohlbehalten wieder in Neu Corethon an, Herr Pfeiffer sammelte einige Münzen ein zur Deckung der Kosten für den Proviant. Alle trafen sich dann wieder bei Herrn Kessler, um die Belohnung abzuholen. Herr Pfeiffer nahm alles Gold an sich, um seinen Steuermann bezahlen zu können (was gerade so ausging), Frau sada Zahir nahm als Bardin die sorridanische Lyra an sich, die Gebetkerzen fanden nicht viel Anklang. Gezeichnet, am 17.11.1351 Chilaili sada Zahir |