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[Zusammenfassung] "Geheimnisvolle Grotte" 117 - Druckversion

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"Geheimnisvolle Grotte" 117 - LovelyGimmi - 20.03.2024

Es war bereits später Abend, als sich Soldat Van Leuuwen, Adepta Van Leuuwen, Ordensritterin Carpinthera und die beiden Novizen Lewenstein und Smith vor dem Priorat versammelten. Mit Karren und Schublade wurden die Vorräte der Gruppe begutachtet. Neben einigen Baumstämmen, die Van Leuuwen zusammen mit dem Werkzeug mitgebracht hatte, nahm die Ordensritterin auch einige Bretter und bearbeitetes Bauholz für das Forschungslager mit. Neben einigen Baumstämmen, die Van Leuuwen zusammen mit den Werkzeugen mitgebracht hatte, nahm die Ordensritterin auch einige Bretter und bearbeitetes Bauholz für das Forschungslager mit, denn zur Erforschung der geheimnisvollen Höhle in Lichtenwalde zählte auch der Bau einer Unterkunft, die für zukünftige Forschungen genutzt wird.
Nachdem alle ihre Ausrüstung in Augenschein genommen hatten, nutzte die Ritterin des Ordens die Gelegenheit zur Bekanntgabe der Hierarchie der Expedition. Diese war wie folgt festgelegt: Die Ordensritterin führte die Expedition. Sollte sie unpässlich werden oder ihr etwas zustoßen, übernahm der Soldat die Führung. Dieser hatte dann auch die Aufgabe, die Novizen und die Adepta in Sicherheit zu bringen. Es wurde ein klares Verbot ausgesprochen, Helden zu spielen. Ohne weitere Fragen machte sich die Gruppe auf den Weg nach Norden. Sie waren einen ganzen Tag unterwegs, da sie den Pilgerweg zur Grotte benutzten.

An der Grotte angekommen roch es faulig und ein dicker schwer schwelender grünlicher Nebel lag über die Senke. Die Gruppe betrachtete den offensichtlichen Zugang zur Grotte eine Weile, ehe sie ein Lager aufschlugen und sich einen Tag dafür nahmen einen weiteren Zugang zu suchen. Erschöpft vom Durchkämmen des Unterholzes wurde dann das Nachtlager in Betrieb genommen, eine Wache wurde aufgeteilt und die Vorräte verzehrt. Die Ordensritterin hatte die erste Hälfte der Nacht, Wache gehalten. Abgelöst wurde sie vom Soldaten, mit einem kurzen Austausch beobachteten sie den Wald und kamen am Morgen zur Zusammenfassung, dass sich dieser Grotte kein Tier nur nähert. Die Pflanzen blieben unversehrt von der Grotte, doch schien etwas die Tiere von diesem Ort fernzuhalten.
So wurde der Entschluss gefasst, dass sich die Ordensritterin und der Soldat als erstes in die Grotte hinab senken lassen. Dabei würden die Novizen und Adepta das Seil kontrollieren und auf das Signal am Seil wartend, damit sie wissen, dass Beide unten sicher angekommen sind. Jedoch am Ende angekommen bemerkten sie schnell in was sie da hineingeklettert waren.

Überall von den Wänden tropfte ein glibbriger scheinbar lebendiger Schleim, ein zertrümmerter Tisch, zerstörte Laborutensilien, eine Feuerstelle und ein Tor. Dazu ein klaffendes Loch im Boden. Sie waren in einer Forschungsstätte von einem Kultisten gelandet, welcher sich der Alchemie verschrieb. Dort fand dann auch die Gruppe nach längerer Untersuchung abseits eines zerstörten Steinbogen eines Portals, eine Notiz auf dem zerstörten Labortisch.  Sie begutachteten die Leitern auf und Abstiege, der Aufstieg wurde zugemauert und schien mal ein ursprünglicher Eingang gewesen zu sein. Doch da gab es auch den Abstieg, um welchen sich die Gruppe kümmerte und sie schnell sich den Ausmaßen dieser Grotte bewusst wurde.

In einem vorsichtigen Erkunden der Gänge und Räume, welche die Gruppe skizzierte, war auch hier der glitschende Schleim, der wie Schmierseife auf dem Boden lag. Doch fanden sie auch in zerfallenen Nischen von Räumen Notizen, welche ihnen ein dunkles Bild dieser Anlage formte. Sie sollten schnell erkennen, dass sich hier einige Gestalten herumtrieben. So erkundete die Gruppe die Zugänglichen Räume. Im ersten Raum fanden sie eine Notiz vor einer versiegelten Schleimwand. Dahinter schien etwas zu sein, doch traute sich keiner in den Schleim hinein. So wurde der Gang weiter entlang geschritten an welchem Ende die Gruppe ein Labyrinth sah. Jedoch sich nicht im Zwielicht weiter wagend, kamen die Soldaten auf die Idee über das Labyrinth zu sehen. So erkannten sie einen Gang, der weiterführte, jedoch entschied, dass der Hebel, der in einer Kammer im Labyrinth war, erst gezogen wurde, wenn keine Alternative offenstand. Mit etwas Vorsicht stieg dann auch Van Leuuwen wieder im Hauptgang der Anlage eine Wand herab und watete durch den Schlamm und das Unkraut. Er signalisierte dann dem Novizen Smith, dass sich drei Räume zu seiner linken und rechten Seite befanden. Doch da schnellte schon ein Tentakel aus der Wand! Dieser griff den Soldaten an, jedoch trennte jener diesen in zwei. Zu seinem Entsetzen beobachte Van Leuuwen, wie der Schleim sich in der Pfütze einfach wieder vermischte und ein Teil der Anlage wieder wurde. Nach kurzer Zeit kam dann auch der Rest der Truppe zu ihm.

Sie schritten in eine Kammer voran, in der nichts zu sein schien außer ein paar Töpfe voller Schleim, welche die Gruppe nicht weiter beachtete. Es waren dem Anschein nach nur Töpfe voller Schleim, der hier ja überall war in der gesamten Anlage. Als die Ordensritterin und der Soldat schon in den nächsten Gang begeben wollten, bemerkte der Novize Lewenstein wie die Töpfe zu vibrieren und zu springen begonnen. Zwei grüne Schleimwesen formten sich glibbrig und zerlaufend, doch begannen sie sofort einen Kampf! Dieser war recht schnell vorbei und ohne sonderlich viel Verluste. Der Soldat erinnerte sich bei diesem Anblick an eine Notiz, die er fand und welche auch wohl unter Geheimhaltung gehalten wird.

Der Gang endete schlussendlich in einer Kammer voller Anhebungen im Boden, welche wohl einen Mechanismus nutzten, genau wie einige Hebel. Auch sah die Gruppe Nutzspuren einer Steintür am Ende des Raumes. Es wurde einige Momente überlegt, bis der Soldat fast schon sich selbst prahlend für sein Genie lobend, die Gruppenmitglieder auf alle fünf Sockel positionierte. Mit einem lauten metallischen Schaben wurde der Mechanismus beim Hebelzug in Gang gesetzt und der Gruppe öffnete sich… eine Sackgasse, jedoch mit einem weiteren Hinweis und sie endeten zumindest im Hauptgang wieder, als sie in den federnden Schleim sprangen. Es war somit unausweichlich sich durch das Labyrinth zu bahnen, doch die Ordensritterin, Adepta und Smith blieben zurück vor dem Fallgitter außerhalb. Der Soldat selbst wanderte dann mit Lewenstein zum Hebel und zog diesen.

Ein lauter Rumms ging durch die Anlage und das Zischen von Gasen erfüllten das Labyrinth und den Gang dahinter mit einem flackernden Feuer. Der Ordensritter spähte in den Gang und wurde kaltschweißig und ließ die restliche Gruppe rufen.
Die Ordensritterin und der Soldat erblickten dann eine riesige Arena, sie spähten voran damit sich der Rest nähern konnte und sie sicher sein konnten, dass keine Gefahr um die Ecke lauerte. Es war eine riesige Arena mit einem riesigen stählernen Tor, ebenso gegenüber einem Hebel, welcher wohl das Tor öffnen würde. DIESER wurde blockiert und die Ordensritterin hinterließ eine Nachricht. Denn während sie dies tat, erkundeten die Novizen die zahllosen Türen um die Arena, welche kleinen aufgestellten Särgen glichen. Über Leichen und Rüstteile steigend fanden sie weitere Notizen und sahen einen Arbeitsbereich der hier ehemals aktiven Forschen. Ein Bibliotheksausweis sollte die Antwort liefern, wer genau dieser Forscher war! Um an die Bücherecke dieser Arena zu kommen, mussten sie über einen dampfenden Graben, hinter einem Feuerkäfig. Um diesen Graben zu überwinden, ließ sich die Ordensritterin ALLE Türen der Arena bringen, um eine Brücke zu bauen. Jene trug nur den Soldaten und sie selbst. Denn es schien, als wäre nur noch eine letzte Notiz dort gewesen, welche der Gruppe fehlte, um die Schrecken dieses Ortes in Gänze zu erfassen.

Jedoch die Informationen über diesen Ort in Erfahrung gebracht und mit Sorge auf das Tor starrend, berichtete Van Leuuwen den anwesenden Forschern, dass es sich hier um eine Arena handelte, in welcher der Alchemist seine Sklaven festhielt und gegen seine Bestie…seine „Schöpfung“ antreten ließ, jene hinter dem Tor. So zögerte die Gruppe nicht und machte sich eiligst auf den Weg nach Neu-Corethon, um Gildenmeister Bittner diese Gefahr mitzuteilen.

[Bild: Schleimlabor_mit_langem_Gang1.jpg?ex=660...e938ea83b&]


[Bild: arena2.jpg?ex=6609c2ac&is=65f74dac&hm=83...f30c0b087&]