Karte vom Lichtenwald
Nach einigen Stunden und Tage der Erkundung des Lichtenwaldes tritt Alexandros in die Gilde der Kartographen und präsentiert dem Gildenmeister Percival Bittner seine Ausarbeitung des Waldes.
Der Lichtenwald auf Neu Corethon ist ein wirklich dichter Wald, der offenbar das ein oder andere Mysterium beinhaltet, aber auch zahlreiche Gefahren! Der wirklich einzig verlässlich sichere Wege ist der Pilgerpfad, welcher sich durch die Bäume schlängelt und durch den silvanischen Orden gesichert wird. Auf dem Weg entlang kann man die Schreine verschiedener Heiliger der silvanische Kirche bestaunen. Darunter die Schreine von Thorjan, Marina, Mikael und Aenyna.
An der südlichen Küste, nahe des Pfades, findet man unter einigen Gestrüpp einen Holzverschlag, in dem sich einige Bürger der Insel verewigt haben. Folgt man dem Weg von dort aus weiter Richtung Westen, so stößt man irgendwann auf den Außenposten der Leändischen Handelskompanie, wo auch die große Zugbrücke zum Kaskaden-Dickicht zu finden ist. Die Zugbrücke bildet den einzigen Übergang an der großen Palisade vorbei. Einige hundert Meter nördlich vom Handelsposten, am Schrein des Mikaels vorbei, eröffnen sich die matschigen Weiten der Nebelfelder. In diesem düsteren Sumpf leben einige Tiere, darunter auch gefährliche Krokodile. Am südlichen Eingang der Felder wurde wohl vor einigen Jahren mit viel Aufwand etwas sehr Großes ausgegraben. Nur aus der Ferne konnte ich in einer kleinen Senke nördlich der Nebelfelder eine Höhle mit einigen Tierknochen erblicken.
Mein Weg führte mich weiter über den Pilgerpfad in das Herz des Waldes. Relativ in der Mitte entdeckte ich so einige interessante Dinge am Wegesrand. Zum Beispiel war dort das Grab eines Banditen, das direkt neben einem Baum stand. Dieser Baum erregte mein Interesse, weswegen ich näher ging. Sein Stamm sah nämlich wie ein gigantisches Gesicht aus. Ob hier wohl ein Baumgeist lebt? Ich entdeckte dabei eine weitere Senke, in der ein beschaulicher Teich lag. Mitten in dem Teich hat scheinbar jemand in einer Reihe sieben Steinsäulen aufgestellt. Was sie wohl darstellen sollen? In der Nähe von diesen Säulen, zwischen einigen Bachläufen, fand ich auch noch die Überreste von steinernen Gebäuden.
Wenn man den Pilgerpfad noch einige Meter Richtung Norden folgt, findet man auf der linken Seite ein tiefes Loch. Es wirkt fast so als wäre hier vor einiger Zeit etwas kollabiert. Irgendwas muss dort unten durch Steinmassen vergraben worden sein. Genau so vergraben wie das Blumenfeld, welches sich zwischen dem Loch und der erwähnten Tierhöhle findet. Versteckt unter einer dichten Baumdecke findet sich ein kleines, aber beschauliches Blumenfeld. Wirklich ansehnlich!
Der Pilgerpfad führte mich weiter Richtung Norden, wo ich erneut Überbleibsel von längst verschwundenen Menschen vorfand. Hier finden sich Überbleibsel einer alten Siedlung, die aus zahlreichen Holzhütten besteht. Scheinbar hat der Orden auch eine dieser Hütten wieder aufbereitet und eine Schutzhütte für Pilger eingerichtet. Über eine relativ jung wirkende Brücke geht es in den nördlichen Teil des Waldes.
Hier konnte ich den Schrein der Aenyna bestaunen und fand dahinter einen See mit einem wirklich interessanten Baum in der Mitte des Sees. Ich konnte es nicht richtig erkennen, doch sah ich doch etwas Goldglänzendes daran. Ich erinnerte mich jedoch auch an Gerüchte aus der Stadt, dass man den See lieber nicht einfach so betreten sollte. Bevor es über die prächtige Hängebrücken im Osten weiterging, schaute ich mich noch etwas im nördlichen Teil um. Dort fand ich jedoch nur einige Steinruinen vor.
Am nordöstlichen Teil des Waldes habe ich eine winzige Insel entdeckt, auf der sich zwischen Bäumen versteckt eine kleine Holzhütte findet. Hier hat wohl mal jemand gelebt. Dem Weg in südliche Richtung folgend fand ich etwas tiefer im Wald noch ein merkwürdiges Loch, indem grünlicher Nebel waberte. Sicherlich der Eingang in die Grotte, die es im Auftrag #117 zu erkunden gilt.
Eine hölzerner Aufstieg hätte mich nun in die Himmelsgipfel geführt. Ich bin jedoch am Fuße des Gebirges Richtung Süden weitergelaufen, um dort die letzten Reste des Waldes zu entdecken. Dort fand ich auch recht schnell einen riesigen Höhleneingang. Ich habe mal aufgeschnappt, dass hier wohl einmal eine Horde Affen gelebt haben soll. Die letzten Meter Richtung Süden waren sehr unspektakulär. Ich stieß irgendwann wieder auf die Bachläufe und Ruinen am Fuße des Thorjansschrein.
Der Wald birgt wirklich zahlreiche Mysterien und Geschichten, die es zu erkunden gibt! Ich bin gespannt welche möglichen Abenteuer ich auf meiner Erkundung bisher übersehen habe!
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