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Schnee in der Wüste (#104) - SamHawkens - 20.12.2023 30. Regenmond 1362 Gemeinsam mit Dekan ibn Thurschim haben wir uns in Richtung der Wildnis Neu Corethons aufgemacht. In den Klippen unterhalb der Schutzhütte hatte der Dekan etwas weiter westlich einen Ort von Interesse für eine Ausgrabung ausgemacht. Durch einen Erdrutsch war hier etwas verdeckt worden, was es freizulegen galt. Es nahmen teil:
Nachdem die Gruppe sich erfolgreich abgeseilt und ein provisorisches Lager samt Unterstand errichtet hatte, wurde mit der Ausgrabung begonnen. Gemeinsam gelang es uns recht schnell zwei kleine Kammern am Fuß der Klippe freizulegen, die durch einen schmalen Durchgang zu erreichen sind. Dabei wurden in erster Linie kleinere Funde gemacht. Bemerkenswert waren bis hierhin nur die Kammern selbst, die offenbar etwas wie einen Sarg und ein Boot aus Stein enthielten.
Im Laufe der Ausgrabung verschlechterte sich das Wetter. Es kam ein Sturm auf, der den Meerespegel bedrohlich ansteigen ließ, weshalb die Expedition zunächst versuchte mit dem Aushub eine Art provisorischen Damm aufzuschichten. Das verschaffte aber nur wenig Zeit und auch der provisorische Unterstand drohte durch den starken Wind einzustürzen. Gerade noch rechtzeitig bemerkte die Gruppe eine Flutwelle, die auf die Ausgrabungsstätte zugerollt kam. Hastig wurden so viele Fundstücke wie möglich eingepackt und in höhere Lagen verbracht. Dekan Thurschim suchte Schutz in der vorderen Kammer, was sich als Problem herausstellen sollte. Denn die Welle schob den gesammelten Aushub zurück in die Kammer und verschüttete den Dekan. Zum Glück war ihm dabei nichts größeres zugestoßen und er konnte schnell wieder befreit werden.
Das Wasser hat offenbar auch weitere Fundstücke freigelegt, so dass nun mehrere Entdeckungen von Interesse gemacht werden konnten. Der Anfangsverdacht, dass es sich bei den beiden kleinen Kammern um die Grabstätte eines Nordmanns handelt, verhärtete sich weiter. So wurde unter anderem der Kopf einer riesigen Axt entdeckt, sowie ein mit Runen verzierter Tonhumpen. Vor Ort wurde bereits durch Elicia Solís mit den Restaurationsarbeiten an den Funden begonnen, jedoch kam die Gruppe zu dem Schluss, dass sie inzwischen zu erschöpft war und zur Sicherheit die Zelte abbrach. Die Funde wurden zunächst ins Forscherhaus gebracht um später restauriert zu werden.
Doris Fabre und Theresa Carpintera gelang es schließlich gemeinsam in den Fakultätsräumen der Volkskunde insgesamt 6 Funde vollständig wiederherzustellen. Darunter die beiden Platten mit eigenartigen Mustern. Es stellte sich heraus, dass sie Teile einer Karte sind. Besagte Karte muss sich in der Ausgrabungsstätte befinden. Es wird daher angeregt eine weitere Expedition auszusenden, um die Teile einzufügen und die Karte als Ganzes zu untersuchen. Außerdem weisen die Platten interessante polygone Strukturen auf ihrer Obefläche auf. Es könnte sich unter Umständen lohnen, wenn jemand mit Erfahrung in Gesteinskunde wie Halil Al'Faris sie genauer untersucht.
Außerdem wurde auf dem Tonbecher ein vermeintlich nordmännischer Name gefunden: "KOLFINN FORNISSON". Der Schluss liegt nahe, dass es sich hierbei um die Person handelt, die in der Ausgrabungsstätte zur Ruhe gebettet wurde. Aufgrund der weiteren Funde kann man schliessen, dass es sich bei dem Mann um einen großen Seefahrer und Krieger (oder Handwerker) gehandelt haben muss, wie bereits Alexandros Mavridis bei der Ausgrabung vermutete. Der Nordmann verehrte außerdem offenbar eine Art Wind-, oder Wettergottheit, wie aus der gefundenen Scheibe mit entsprechender Ikone darauf zu folgern ist.
Es folgt eine Auflistung der Funde:
Gezeichnet;
Theresa Carpintera
Ordensritterin des Silvaner Ordens Neu Corethon
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