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Fortsetzung der Ausgrabung (Himmel und Erde) - SamHawkens - 28.02.2023 Forschungslogbuch:
Himmel und Erde - Fortsetzung der Ausgrabung
24./25. Rosenmond 1360
Teilnehmende Forscher
Helfer
Prämisse
Wir haben heute die Ausgrabung in den Himmelsgipfeln fortgesetzt. Bei der ersten Erkundung hatten wir lediglich die erste Ebene freiräumen können, waren dabei allerdings auf einen Schacht gestoßen, der tiefer hinab führt. Am Torbogen des Schachtes entdeckten wir Symbole, die zweifelsfrei auf die Wesen hinweisen, die man "Elementare" nennt. Da das geeignete Werkzeug fehlte und schlicht die Kräfte der Teilnehmer verbraucht waren, sind die Untersuchungen damals unterbrochen worden. Unser Ziel war es daher, dieses Mal hinabzusteigen. Bericht
Ebene Zwei Ein erstes Hindernis stellte dabei ein Bär dar, der es sich in Abwesenheit der Forschenden vor dem Schacht in der "Eingangshalle" gemütlich gemacht hatte. Es wurde entschieden, dass ein Kampf zunächst vermieden werden sollte. Stattdessen wurden die bereits errichteten Arbeitssttätten und Karren bei Seite geräumt und mit Laub versteckt, ehe sich die Forschenden versteckten. Der Protektor schreckte den schlafenden Bären sodann auf und es gelang ihm das Tier kampflos aus der Höhle zu scheuchen. Es wurde niemand verletzt und nichts beschädigt. Forscher Kurati steigt in Ebene Zwei hinab
Die Gruppe seilte sich darauf problemlos zum Fuß des Schachts hinab und fand sich in einer großen Kammer, durch die ein Magmastrom fließt. Über jenen führt eine kunstvoll verzierte Brücke, die jedoch in keinem guten Zustand ist. Der Raum wies vereinzelt Schutthaufen und Trümmerteile auf, die von den Forschenden sorgsam prospektiert wurden. Nachdem alle Bereiche auf der Zugangsseite untersucht waren, gelang es Schmidt ein Sicherungsseil über die Brücke zu spannen. Es wurde mit Felshaken im Boden befestigt, was es dem Protektor ermöglichte die Brücke halbwegs sicher zu überqueren und auf der anderen Seite das Seil ebenfalls mit Haken zu befestigen. Die restliche Gruppe konnte sich somit frei über die Brücke bewegen. Auf der anderen Seite angekommen wurden mehrere menschliche Schädel entdeckt, deren Zustand darauf schließen lässt, dass vor langer Zeit ein Kampf stattgefunden hat. Zur allgemeinen Überraschung wehte aus dem Tunnel am Ende der Brücke ein frischer Wind entgegen. Der Grund offenbarte sich schnell - der Tunnel ist größtenteils vereist. Weiterkommen gestaltete sich ohne entsprechende Kletterausrüstung schwierig, aber nicht unmöglich. Nach einem kurzen Weg weiter nach unten spaltete sich der Tunnel in drei Richtungen auf, die alle weitere Schutthaufen enthielten. Unter einem davon - im linken Gang - wurde eine aufgebrochene Tür in eine dritte Ebene entdeckt. Die Gruppe beschloss aufgrund schwindender Kräfte allerdings zur Vorsicht erst einmal an der Oberfläche zu übernachten und die Funde zu besprechen.
Der vereiste Tunnel
Es ist zu vermuten, dass die Ereignisse in der ersten Ebene nichts mit denen in der zweiten zu tun haben. Völlig ausgeschlossen wurde es jedoch nicht. Man kam zu dem Schluss, dass es sich ab dem Schacht in Ebene zwei eindeutig um einen Tempel der sogenannten "Wächter" handelt, die dem Elementar des Gleichgewichts dienen - Gamistrad. Die Fundstücke der Ebene Zwei lassen darauf schließen, dass die Wächter angegriffen wurden. Jedoch schienen die Forschenden noch nicht ganz im eigentlichen Tempel angekommen zu sein, denn auch wenn sich in der Kammer Inschriften, Hinterlassenschaften und eine Brücke fanden, so wirkte der Raum eher wie eine Höhle und nicht wie ein architektonisches Bauwerk. Folgende Funde wurden in der zweiten Ebene gemacht: Ebene Drei Mit Anbruch des nächsten Tages durchschritten die Forschenden die zuvor entdeckte aufgebrochene Tür im vereisten Tunnel. Sie fanden sich in einem kleinen Raum, in dem ein wenig Magma aus den Wänden floss. Etwas Schutt bedeckte die gegenüberliegende Seite des Eingangs und wurde entfernt. Darauf offenbarte sich ein neuer Raum, der dieses Mal aber eindeutig künstlich errichtet wurde und nicht natürlich ist. Es handelt sich um einen rechteckigen, gemauerten Raum an dessen Wänden sich Reliefs mit Elementarmotiven finden. Eines davon - an der Wand gegenüber des Eingangs - wirkt jedoch krude und weniger sorgsam angefertigt als die anderen beiden. Als wäre es in Eile entstanden. Es wurde ein Podest gefunden, auf dem sich jedoch nichts befand. Direkt davor wurde auf dem Boden ein Gemisch aus buntem Gestein und Glas entdeckt. Der Protektor und Schmidt erkannten das Material wieder von den Untersuchungen die schließlich im Fund der bunten Stimmgabel endeten.
Es wurde beschlossen, besagte Stimmgabel zu holen und zu nutzen. Zuvor jedoch wurde ein Seil untersucht, das in der hinteren rechten Ecke des Raums von der Decke hing. Es führte in einen langen Gang, der sich immer weiter hinauf windet und schließlich an die Oberfläche relativ nah an der Grabungsstätte führt. Der Protektor holte die Stimmgabel und ließ sie erklingen, indem er sie auf das bunte Gemisch in der Mitte des Raumes schlug. Den Anwesenden wurde darauf zwei Einblicke in vergangene Ereignisse gewährt. Die bunte Stimmgabel wird eingesetzt.
Die erste Vision In dieser Vision erkannten die Anwesenden eine Gruppe Neu Corethoner Bürger, welche die Kammer betraten und dann von Wächtern angegriffen wurden. Unter den Bürgern wurde unter anderem der Bürger Gavinrod Windwiegen erkannt, der die Insel vor einiger Zeit verlassen hat. Die Bürger waren siegreich und es gelang ihnen vom Podest einen Stab zu an sich zu nehmen, der in der Gegenwart nicht dort war. Der Protektor erklärte, dass das Schattenelementar Avidius den Bürger Windwiegen seinerzeit getäuscht hatte, indem er sich als Händler ausgab und den Stab erkaufte. Mit dem Ende der Vision ließ der Protektor die Gabel ein zweites Mal erklingen, worauf eine weitere gewährt wurde. Die zweite Vision Der Raum sah in jener zweiten Vision gänzlich anders aus. Es war kaum Verfall zu erkennen und die Wände zierten statt der Reliefs nun Namensplaketten und vereinzelt waren auch Schädel vor jenen platziert. Außerdem befand sich ein Thron in dem Saal und auf dem Podest war wieder der Stab zu finden. Jedoch trug er ein Juwel in sich, das in der vorherigen Vision nicht mehr da war. Man konnte dumpf Stimmen im Raum wahrnehmen, so wie auch schemenhafte Gestalten. Aus den mitgehörten Gesprächen ergab sich die Erkenntnis, dass der Tempel angegriffen wurde. Von wem ist jedoch unklar. In Anbetracht der Tatsache, dass der Tunnel vor dem Raum vereist ist, kann auf Magier geschlossen werden. Vielleicht sogar auf das Eis-Elementar Ninguis. Da jedoch jenseits des Eingangs nichts zu erkennen war ist unklar, ob der Tunnel auch zu jener Zeit schon vereist war. Rekonstruktion der zweiten Vision
Eine der schemenhaften Gestalten wandte sich an den Elementar des Gleichgewichts - Gamistrad - der auf dem Thron saß (jedoch auch nur verschwommen zu sehen war). Die Gestalt flehte ihn an, das Juwel aus dem Stab zu nehmen und zu fliehen, da es geschützt und der Stab zu Verteidigung genutzt werden müsse. Gamistrad entfloh darauf durch einen Geheimgang, den er freilegte. Es ist jener Gang, den die Forschenden in der Gegenwart entdeckt hatten. Die Vision endete an dieser Stelle. Es folgt eine Liste der Funde von Ebene Drei: Fazit Während die erste Ebene der Ausgrabungsstätte offenbar nichts mit dem Rest zu tun hat, handelt es sich ohne Zweifel bei der freigelegten Anlage um einen Tempel der Wächter, der zu einer unbekannten Zeit in ferner Vergangenheit attackiert wurde. Es wurden weitere Kenntnisse über das bevorstehende Ritual der Elementare erlangt und festgestellt, dass der Gleichgewichts-Elementar Gamistrad einst auf Neu Corethon residiert hat. Sein gegenwärtiger Verbleib ist ungewiss. Ebenso der des Juwels. |