Athalon Forum
[Ort] Olianta - Druckversion

+- Athalon Forum (https://board.athalon.de)
+-- Forum: Text-Rollenspiel (https://board.athalon.de/forumdisplay.php?fid=68)
+--- Forum: Karawane (https://board.athalon.de/forumdisplay.php?fid=103)
+---- Forum: Spielwelt (https://board.athalon.de/forumdisplay.php?fid=71)
+---- Thema: [Ort] Olianta (/showthread.php?tid=625)

Seiten: 1 2 3


RE: [Ort] Olianta - Chilaili - 16.03.2020

Kari schaut den Kindern nach, der Vorsatz, auch für den Unterhalt der Karawane zu sorgen, bröckelt. Er steckt langsam die Mundharmonika wieder ein. War vielleicht doch keine so gute Idee, sich damit an den Straßenrand zu stellen, zu spielen und dann zu hoffen, dass jemand ihm eine Münze hineinwirft… der Ort ist zu klein, die Leute haben selber nichts. Und direkt die Menschen anbetteln, etwas sagen, das fällt schwer…


…bekommst du ein Geheimnis von uns…. Ob das ‚Geheimnis‘ auch etwas ‚wert‘ ist?  

Er hebt die Hände, um sie sich vor das Gesicht zu halten und bis zwanzig zu zählen. Er luchst auch gar nicht durch die Finger, hat er doch schon gesehen, in welche Richtung sich einzelne aufgemacht haben, um sich zu verstecken. Hinter seinen geschlossenen Augen versucht Kari sich zu erinnern, welche Gebäude sich wo befinden. Links ist die Kirche, da wird er erst Mal nicht hinsehen, vielleicht auf die andere Seite, zu den Fischerhütten? Oder doch die Taverne suchen, in der Hoffnung, das da was abfällt?

Die besten Verstecke gibt es sicherlich bei den Fischerhütten und so rennt er in diese Richtung los, als er bis zwanzig gezählt hat. Er schaut in einzelne Hütten, hebt allerhand Schrott auf und rumpelt fast in Fag Yu Bladis.

„Hey du, hast du gesehen, wo die Kinder sich versteckt haben?“


RE: [Ort] Olianta - MrMegaAffe - 17.03.2020

Mit einem knappen Nicken quittiert Mahammud die Aussage der Wache. Ohne großes Versehen macht er sich dann auch weiter auf den Weg zur Mine. Wenn er einen findet, versucht er auf dem Weg, einen Apfelbaum um einen Apfel zu erleichtern.

Ansonsten geht er einfach weiter bis zur Mine, wo er dann fortfährt, die Minenarbeiter aus dem Bett zu schreien.


"HALLO? Bin für Firchud hier!! Bezahlung gibts bei ihm, hole bloß die Materialien ab.

Und ohne sich weiter aufzuhalten, sucht er ein Lager und bestenfalls einen Korb oder Ähnliches. Er guckt sich allerdings auch genau um, ob er Minenarbeiter sieht und wenn ja, wo diese positioniert sind, was sie gerade machen und ob sie eine potentielle Gefahr sein könnten - Mahammud ist groß und kräftig, aber auch er bekommt keine Besatzung einer Mine alleine klein, erst Recht nicht, wenn diese mit Spitzhacken bewaffnet ist. Er achtet also auch drauf, ob die Minenarbeiter intoxikiert sind.


RE: [Ort] Olianta - Chrisbon - 22.03.2020

Elvira lauscht den Worten des Paters aufmerksam und verzieht die Miene, als sie von der fehlenden Frömmigkeit der Dörfler und Reisenden hört.

"Ja, ja das kenn ich! Die jungen Leute von heute wissen gar nicht mehr was sie alles vom Glauben haben. Was machen sie denn sonst, wenn sie nicht zur Messe gehn? Sicher herumlungern an irgendwelchen Straßenecken und arme, alte Damen überfallen oder jungen Dirnen auflauern, so sind sie! Ich bin mir der Karawane von El Coccli hier, wenn man das noch eine Karawane nennen kann. Statt ordentlichen Händlern wandeln mit uns Kalifaten und irgendwelche Bettelkinder, die uns am Ende der Reise vermutlich ärmer als zu Beginn zurücklassen, das sage ich euch! Der Messe wohne ich gerne bei, doch sagt, Pater, gießt ihr denn auch Kerzen? Für die Weiterreise werden wir sicher welche brauchen und so wie ich die Holzköpfe von den anderen Wagen kenne, denkt da sicher niemand sonst dran."


RE: [Ort] Olianta - Feuerfrosch - 23.03.2020

Kari scheint mit seiner Vermutung tatsächlich recht zu haben. Er konnte noch erspähen, wie drei der Kinder in Richtung der Fischerhütten gelaufen sind.
Fag Yu Bladi bleibt dem Kind dennoch erstmal eine Antwort schuldig, als sie aufeinandertreffen.

Mahammud scheint den richtigen Riecher zu haben, als er in die Mine stackselt. Tatsächlich finden sich erstmal keine Körbe mit der begehrten Ware, sie scheinen weiter im Inneren aufbewahrt zu werden. Nach seinen Rufen kommen drei stämmige (nicht so stämmig wie Mahammud, aber immerhin) und verrußte Bergarbeiter aus dem Stollen gelaufen. Mit einem Raunen antworten sie ihm:
"Firchud was? So einfach kriegst du das Zeug nicht, musst du dir entweder verdienen oder bezahlen, hehe. Wenn du Leandro hier im Faustkampf besiegst, kriegst du es so mit. Ansonsten bist du nur ein großer, hässlicher Lappen und musst das Doppelte blechen. Gilt für Firchud das elende Schwein ohnehin schon. Also, Lappen, suchs dir aus."

Leandro scheint auf den ersten Blick ein formidabler Gegner, mit großen, aufgepumpten Oberarmen und der ein oder anderen Narbe in seinem kohleverschmierten Gesicht, zu sein. Er spuckt sich in die Hände und lächelt Mahammud herausfordernd an.
"Komm her, du Lappen. Ich mach dich Lappen, yo!"


Der Pater scheint sichtlich erfreut von der Konversation mit Elvira, er lächelt wohlig auf:

"Oh endlich jemand, der mir zuhört! Deyn sei Dank und der Gottkaiser gepriesen! Heureka!
Was diese jungen Leute hier treiben weiß ich auch nicht, ihren Weg ins Fegefeuer bereiten oder dergleichen. Sie tun jedenfalls weder etwas für die Gemeinde noch für diesen Ort, kümmern sich nur um sich selbst. Unerträglich.

Ach, el Coccli mal wieder! Schön, dass er wieder hier ist. Er hat immer recht ehrliche Menschen gebracht, aber das was ihr berichtet, scheint mir gar nicht gut.
Kerzengießen kann ich ja. Nur ist mir das letzte Wachs ausgegangen, eine Schmach. Es gibt ein paar wilde Bienenstöcke im Wald, aber ich bin zu alt, um diese zu ernten. Und die jungen Burschen sind zu egoistisch, um mir zu helfen. Wenn ihr ein paar Burschen zum Wachs- und Honigernten bewegt, gieße ich euch gern die Kerzen, die ihr braucht. Aber aktuell ist mir dies leider nicht möglich, verzeiht bitte vielmals."


RE: [Ort] Olianta - Decaprius - 24.03.2020

Aufmerksam hört sich Fag Yu Bladi die Leidensgeschichten der Dorfbewohner an. Voller Mitgefühl versucht er, ihnen Mut zu machen, diese schwere Zeit zu überstehen und ihnen einzutrichtern, dass sie den Glauben an ein goldenes Zeitalter niemals aufgeben dürfen, in denen Leid und Kummer lediglich leere Worte sein werden. Er bedankt sich, so gut wie in seiner gebrochenen Sprache möglich, für den Hinweis mit dem Hof und der Taverne. Gerade als er einen letzten Blick über die elenden Hundshütten wirft und um die fehlende Menschlichkeit zu betrauern, wird er beinahe von dem kleinen Kari angerempelt. Er kniet sich mit einem ruhigen Lächeln zu diesem herab, als er ihm eine Frage stellt:

"In meine Heimat, als ich war groß wie du, ich war bester Verstecka. Helfe dir finden Freunde!" Proklamiert Bladi, dem Kind zuzwinkernd. Anschließend hält er seine Adleraugen offen und macht sich vielleicht sogar zusammen mit Kari auf die Suche nach den anderen Kindern.


RE: [Ort] Olianta - Chilaili - 25.03.2020

Kari klatscht vor Aufregung in die Hände. Er hatte eigentlich nur einen Hinweis erhofft, aber dass der große Schokoladenmann ihm jetzt sogar helfen würde, damit hat er nicht gerechnet. Kurz streift ihn der Gedanke, dass die Wette dann vielleicht nicht mehr gültig wäre und die Kinder ihm das Geheimnis nicht erzählen würden, aber er verwirft ihn dann gleich wieder. Sie sind ja eh im Vorteil, oder nicht? Sie kennen sich hier aus, er nicht.


Seine Augen leuchten in Fag Yu Bladis, der sich klein gemacht hat, um mit ihm zu sprechen.

„Das ist ganz prima, dann teile ich auch das Geheimnis mit dir, das die Kinder mir verraten wollen, wenn ich sie finde. Wo fangen wir an, gleich da *deutet auf die nächste Hütte*, oder gehen wir erst zum Fluss und schauen uns da um und rollen dann das Ganze von unten auf? Ich habe ja schon in einige Hütten geschaut, aber wir müssen das syste…systimisch machen, wenn wir sie finden wollen.  Ich bin übrigens Kari, und du? Und.. Haben alle so eine braune Haut wie du, dort wo du herkommst?“


RE: [Ort] Olianta - Feuerfrosch - 26.03.2020

Die Menschen sind dem aufrichtigen Fag Yu Bladi wirklich dankbar für seine Worte, wenngleich sie die schweren Wunden nur wenig heilen können.
Bladis weitreichender Blick über die Hütten in den letzten Minuten oder Stunden hilft ihm direkt auf Anhieb eines der Kinder zu finden! Erspäht hebt es die Hände und kommt mit rotem Kopf auf den Kalifaten zu:
"Wie kannst du mich so schnell finden, du Kohlenkopf? Das ist voll gemein von dir! Wäääh!"

Sobald Kari und Fag Yu ihre Suche fortsetzen, erspähen Karis Adleraugen direkt ohne Umschweife an der aufgezeigten Hütte die beiden weiteren Kinder im Armenviertel. Solch ein Glück im Versteckenspiel haben wohl sonst nur die wenigsten Kinder. Kari erinnert sich dennoch schnell daran, dass die anderen Kinder irgendwo anders in Olianta sein müssen. Es gilt drei weitere Kinder zu finden..

Alle Besucher der Taverne können diese von nun an hier eigenständig Betreten und Verlassen. Auch das Auftragsbrett ist direkt ersichtlich!
Wer die Stadt verlassen mag, kann dies ebenfalls hier tun!


RE: [Ort] Olianta - Friday - 28.03.2020

Stefano macht sich eifrig Notizen bezüglich des Verhaltens von Aleana und dem Verkäufer. Dabei kommen ihn viele neue verruchte Ideen hinsichtlich neuer Gemälde. Insbesondere ihre wackelnden Hüften haben es ihm ersichtlich angetan. Als Aleana den Laden wieder verlässt, verbeugt er sich auffällig übertrieben vor ihr: "Señorita, eure Antlitz ist wahrlich eine Augenweide."

Ohne eine Antwort abzuwarten steckt er seinen Notizblock jedoch wieder ein und schlendert Juan hinterher, um in die Taverne zu gelangen. Seinen feinen Dolch gibt er artig bei den Wachen ab.


RE: [Ort] Olianta - Decaprius - 08.04.2020

Fag Yu Bladi lächelt tröstend, als das Kind aufgrund seiner schlechten Versteckfähigkeit sofort aufgespürt wurde. Er kniet sich zu ihm nieder und hebt gruselig seine Hände.
"Wir Kohlköpfe - sehen alles! Darum nicht weinen. Du hatten nie Chance."

Er dreht sich zu Kari um und zwinkert dem Kind freundlich zu. "Schauen bei Gehöft, da vielleicht nächstes Kind." Und er würde mit Kari zu dem größeren Gehöft in der Stadt gehen, um dort weiterzusuchen.


RE: [Ort] Olianta - Chrisbon - 08.04.2020

Elvira nickt gewissenhaft und wendet sich dann dem Ausgang zu. Mit hochgekrempelten Ärmeln bewegt sie sich hinaus und ruft dem Pater dabei noch schnell einen Satz hinterher.

"Na das faule Pack bekomme ich schon dazu, etwas Wachs zu besorgen. Es wäre doch eine Schande, wenn der Gottesdienst ohne feine Kerzen auskommen müsste, werter Pater!"

Kaum aus dem Kirchenportal getreten, lässt Elvira ihren Blick über den Dorfplatz schweifen und ihr Blick bleibt beim kleinen Kari und dem braungebrannten Bladi hängen. Sogleich furcht sich ihre Stirn und die Brauen ziehen sich zusammen.

"Heda! Ihr beide! Statt herumzutollen könnt ihr ausnahmsweise was sinnvolles tun und mir helfen im Wald Wachs zu sammeln!"