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RE: Leändischer Herold - MrMegaAffe - 05.03.2020 Der Leändische Herold #11 Seyd gegrüsst Bewohner von Athalon, zur elften Ausgabe des Leändischen Herolds! Neuigkeiten rund um die Welt und das Zeitgeschehen von Athalon auf einen Blick: 1. Dramatische Wende im Prozess gegen den Werftbesitzer 2. Marodierende Söldnergruppe im südlichen Tasperin bekämpft 3. Königssturz in Tasperin 4. Kunstschätze verloren gegangen 5. Mechanische Neuerung im Stardenbund Dramatische Wende im Prozess gegen den Werftbesitzer! Wie wir in einer älteren Ausgabe berichteten, wurde der Werftbesitzer aus Asmaeth angeklagt, nachdem seine unzureichende Arbeit für eine zerstörerische Kettenreaktion an seiner Werft gesorgt habe soll. Wie sich nun nach der genauen Vernehmung der Zeugen und löblicher Untersuchungsarbeit herausstellte, lag der Fehler nicht am Handwerk des Werftbesitzers oder seiner Arbeiter, sondern an der mangelnden Qualität des Holzes. Durch die Buchführung des Werftbesitzers konnte man nun den Lieferanten des Holzes feststellen, bei dem es sich um keinen anderen handelte als den Schreinermeister selbst, welcher die Kogge in Auftrag gab. Das hohe Gericht entschied nun zugunsten des Werftbesitzers, der Schreinermeister wurde wegen der falschen Anklage zu einem halben Jahr der Zwangsarbeit im Sinne der Stadt verurteilt. Marodierende Söldnergruppe im südlichen Tasperin bekämpft! Nach den Unruhen des großen Krieges gegen Sorridia, welcher glücklicherweise nun vorüber ist, zogen viele Söldnergruppen ohne Ziel durch die Grenzregionen. Einige von ihnen nahmen es mit dem geltenden Recht nach dem Krieg nicht allzu ernst, und so entwickelte sich über die Zeit hinweg eine regelrechte Plage an den südöstlichen Grenzen des Reiches. Ehemalige Söldner, welche noch dazu im Dienste der Krone standen, versteckten sich bis vor kurzem in den Bergen des Fahlgebirges und plünderten in umliegenden Dörfern. Zum Glück aller Bürger dort ist aber nun endlich eine Truppe unter der Führung des Edlen Oswald von Werlwacht gegen dieses Gesindel vorgegangen. Viele Söldner wurden schon in den Kämpfen gegen eben diese getötet, die Gefangenen sollen durch den Strang hingerichtet werden. Königssturz in Tasperin Nachdem unsere kaiserliche Majestät, Cadorian I, Behüter der Reiches vor Deyn Cador, die Führung Tasperins mit dem Segen der Kirche übernommen hat, schwor sich der Hochadel der Nation auf ihn ein. Allerdings gibt es niederträchtige Verräter welche sich nun selbst als Könige bezeichnen, ohne ihre Lehen von unserer Majestät, dem Kaiser selbst, zu erhalten. Diese Verräter, das „Königreich“ Wyrz, das „Königreich“ Weidtland und, besonders schmerzlich, das angebliche „Königreich“ Kaledon werden nun von unserer ganzen, stolzen Nation auf das Schlimmste geächtet. Dieses Gesindel hielt es für angemessen, sich gegen die Kaiserweihe der Silvanischen Kirche höchstselbst zu stellen. Auf dass Deyn Cador über sie richten möge! Kunstschätze verloren gegangen Beim Transport einiger Kunstwerke aus dem Kalifat al´Bastra in das Kaiserreich Sorrida ist ein Karren mit Gemälden des Künstlers Tischla al´Bakuhr in eine Schlucht gestürzt. Ausnahmslos alle Gemälde sind zerstört worden, der Schaden beläuft sich auf eine, nach Angaben, unermessliche Summe. „Eine unvorstellbare Katastrophe!“, waren die einzigen Worte al´Bakhur´s zu uns, nachdem er zum Vorfall befragt wurde. Mechanische Neuerung im Stardenbund! Wird normalerweise nicht über Neuerungen außerhalb Leändriens berichtet, wurde nun aber im Stardenbund eine herausragende Mechanik geschaffen. Erstmals gelang es einem Technikus eine mechanische Hand anzufertigen, welche Kriegsinvaliden ein weitaus menschlicheres Ansehen beim Verlust der Gliedmaßen unterhalb des Oberarmes ermöglichen kann. Die Hand ist dabei in der Lage dazu, dank eingebauter Metalldrähte- und Federn jeden Finger bis auf den Daumen bei Bedienung mit der zweiten Hand in verschiedenen Positionen zu bringen. Es wird sich noch herausstellen, welche Verbreitung dieser Mechanismus finden wird, ist er doch aufwändig zu fertigen und teuer in der Anschaffung. Gewiss bleibt jedoch auch weiterhin sicher, dass eine solche Anfertigung niemals eine Hand aus Fleisch und Blut ersetzen kann. RE: Leändischer Herold - MrMegaAffe - 05.03.2020 Der Leändische Herold #12 Seyd gegrüsst Bewohner von Athalon, zur zwölften Ausgabe des Leändischen Herolds! Neuigkeiten rund um die Welt und das Zeitgeschehen von Athalon auf einen Blick: 1. Traumhochzeit in Linnigh 2. Heilig Huhn auf Neu Corethon 3. Erzdekan plant Expedition 4. Einbruch in Schwarzwasserakademie 5. Seidenembargo für Tasperin 6. 65. Geburtstag des Sir Walter Ripel 7. Urteil über ehemaligen Kommandeur 8. Schwarze Glocke aufgetaucht Traumhochzeit in Linnigh Wie uns aus der Reichsstadt Linnigh berichtet wurde, ereignete sich dort vor einigen Tagen eine ereignisreiche Hochzeit. Zur Ernennung der Stadt Linnigh zur Reichsstadt setzte der Hochadel des Kaiserreiches eine neue Stadthalterin ein, namentlich Tori Arlert. Tori Arlert war zuvor Stadtmeisterin auf der Kolonie Neu-Corethon gewesen, und hatte sich dort durch hervorragende Führung der Stadt hervorgetan. Sie machte ihrem Amt alle Ehre, und wurde letztendlich nach Linnigh beordert. Schon einige Wochen nach ihrer Ankunft mit ihrem Gatten, namentlich Arslan Kerim, und zwei Adoptivkindern, Levin und Ervin, begann die neue Stadtmeisterin mit den Vorbereitungen zu ihrer eigenen Hochzeit.
Über Wochen hinweg wurden Vorbereitungen getroffen und unterschiedlichste Waren aus ganz Tasperin bestellt, wozu unter anderem Leckereien, Feuerwerke und Blumen aus dem ganzen Kaiserreich gehörten. Letztendlich mündeten die Vorbereitungen in der pompösen, mehrtägige Hochzeit der Arlerts zu welchem mehrere Dutzend Gäste geladen waren, und sogar für das Volk wurde ein kurzes Stadtfest organisiert. Es wird sogar bereits darüber gemunkelt, dass Stadtmeisterin Arlert mit ihrem Gatten, nun Arslan Arlert, ihr erstes Kind erwartet. Passend dazu reiste vor einigen Wochen auch Hauptmann Dagran R. Vaerris ab, und der Gatte der Stadtmeisterin nahm kurzerhand seine Position als Hauptmann der Stadtgarde an. Heilig Huhn auf Neu Corethon "Gepriesen sei Deyn Cador!", werden die Bewohner Neu Corethons schon bald wieder rufen, wenn das alljährliche Heilig Huhn ansteht. Doch dieses Jahr ist es etwas ganz besonderes, da es sich zum 5. Mal jährt. Speziell für diesen Anlass werden Stoffe und Waren aus Sorridia bestellt, damit das Fest ein voller Erfolg für die Bewohner wird. Armino Honigwein, der Meisterbäcker aus Sorridia dazu: "Ich freue mich darauf, Gebäck für diesen besonderen Anlass herzustellen. Ich hoffe, er verdirbt auf der Überfahrt nicht!" Wer vorhatte nach Neu Corethon zu reisen, sollte daher vor Anfang des Frühlings dort sein, um am Festschmaus teilhaben zu können!
Erzdekan plant Expedition Um jeden Preis Corethon! Wie Michael Bonnington, Erzdekan von Asmaeth (Kaledon), heute bekanntgab, möchte er einen Trupp von Abenteurern und Forschern zusammenstellen, die mit ihm im kommenden Herbst zu einer Expedition in die unbekannten Lande aufbrechen. Er möchte vor allem auch die Reiseroute über die Corethon-Inselkette wieder aufnehmen, die zuerst von der unheilüberschatteten Expedition von Starkwetter im Winter 1341 in Angriff genommen worden war. Eins der Ziele der Expedition ist es, das Lager und die letzte Ruhestätte der Männer zu finden, die - unter Leitung von Kapitän Jannes Starkwetter - die ehemalige Kolonie Corethon entdeckten und dort unter mysteriösen Umständen von ungeahnter Heftigkeit den Tod fanden. Auch die Kartierung, Besteigung und Erkundung der Landstriche in den unbekannten Landen gehören zu den vordringlichen Zielen der Expedition.
Einbruch in Schwarzwasserakademie Es ist noch immer in aller Munde: Vor wenigen Tagen kam es zu einem spektakulären Diebstahl in Schwarzwasser! Die Beute hat laut Experten einen potenziellen Wert von mehreren tausend Schillingen. Alexander von Marinello, Vorsitzender der Schwarzwasserakademie, sagte, die Objekte seien auf dem regulären Markt unverkäuflich, da bereits als gestohlen gemeldet. Aus seiner Sicht bleibt den Dieben die Möglichkeit, die Akadamie zu erpressen. Bei einem Verkauf auf dem Schwarzmarkt müssten die Kriminellen mit deutlich niedrigeren Einnahmen als dem tatsächlichen Wert rechnen, sagte von Marinello. Die Akadamie wollte keine Einzelheiten zum Einbruch nennen und sich auch nicht zu den Sicherheitsvorkehrungen äußern. Diese seien auf dem neuesten Stand und funktionsfähig, sagten sie lediglich. Der Einbruch ereignete sich nach Angaben gegen drei Uhr am Dienstag.
Die Akademie von Schwarzwasser ist wohl die bekannteste Akademie der ganzen westlichen Welt, und vereint die Bereiche der Magie, der Technik, der Alchemie und der Medizin in sich. Auf einem für leändrische Verhältnisse gigantischem Gelände gibt es dutzende Gebäude für die unterschiedlichsten Fachbereiche, welche auch die Obhut von gefährlichen Substanzen, Forschungsobjekten und besonderen Artefakten bilden. Die Garnison bittet um Zeugen und Mithilfe, bevor die Beute das Hoheitsgebiet von Tasperin über den potenziellen Seeweg verlassen könnte. Seidenembargo für Tasperin Wieder einmal sorgen die Handelsbeziehungen zwischen Sorridia und Tasperin für Spannungen in Leändrien! Auf Geheiß des Oberhauptes der Kaufmannsrepublik Gideneu, Fernando de Vasquez, soll Tasperin nur noch beschränkten Zugang zu den beliebten Seidenwaren aus der Region und den Handelsposten der Republik erhalten. Worin der Ursprung dieses Embargos liegt ist ungewiss, Experten tippen allerdings darauf, dass Vasquez den langen Streit um die Ostmark Tasperins fortsetzen will. Schon seit Jahrzehnten ist der am Meer gelegene Streifen Land der Ostmark der Zankapfel zwischen der kaiserlichen Monarchie und Sorridia, da letzteres offen Interesse an der Küste hegt und immer wieder neue Wege sucht, um an die Kontrolle zu gelangen.
65. Geburtstag des Sir Walter Ripel Mit Freude dürfen wir den 65. Jahrestag des Oberhauptes des Solanerordens verkünden, den Jahrestag des bekannten Sir Walter Ripel! Der inzwischen 65 Jahre alte Hochmeister zählt damit zu einem der ältesten Hochmeister in der Geschichte des Ordens, doch trotz des Alters ist er, glücklicherweise, im Körper wie im Geiste noch auf Trab. Auf Nachfrage des Heroldes, was sein Geheimnis hinter der Gesundheit im hohen Alter sei, antwortete er nur scherzhaft, dass er jeden Tag ein Ei zu sich nehme! Na wenn das kein passender Anlass zum Heilig Huhn ist! Gefeiert wurde der Jahrestag des Hochmeisters mit eine Prozession durch Zandig und einer großzügigen Verteilung von Geschenken an die Armen der Stadt, wonach anschließend ein kleineres Turnier mit den Disziplinen des Lanzenstechens und des Bogenschießens veranstaltet wurde. Auch wir wünschen dem Hochmeister alles Gute, und weitere 65 Jahre!
Urteil über ehemaligen Kommandeur In Schwarzwasser wurde der Schwerverbrecher Rodrik von Wittelsberg durch die heilige silvanische Kirche hingerichtet, wie das geführte Innenministerium verlauten ließ. Der ehemalige Kommandeur der Kolonie Neu Corethon wurde wegen nachgewiesener Kollaboration mit Dämonen und Schwarzmagiern gehängt. Zuvor war von Wittelsberg als Musketier in der Garnison von Stadevic unehrenhaft entlassen wurden, bis er seine Laufbahn schließlich in den unbekannten Landen auf einer Kolonienation fortsetzte und sich weiter hocharbeitete. Durch die tatkräftige Hilfe des Solaner Ordens, der immer wieder Männer in den unbekannten Ländern zur Missionierung stationiert, konnte ein Kult von Decrapia-Anhänger gefasst und Schlimmeres verhindert werden. In den vergangenen zwei Jahren wurden durch die heilige silvanische Kirche 121 Todesurteile vollstreckt, zuletzt im vergangenen Mai, so der hiesige Kirchenrat mit Zentrum in Kölsrath.
Schwarze Glocke aufgetaucht Jüngsten Berichten zufolge kam es in der Damacht-Wüste, tief im Herzen des Kalifat Al\'bastras zu einer seltsamen Sichtung! Inmitten der Wüstenstadt Anaas erschien nach Zeugenaussagen eine seltsam geformte, schwarze Glocke im Brunnenschacht! Dort klemmte sie eine Weile und versperrte den Bewohnern den Zugang zu ihrem Trinkwasser, bis sie schließlich von einem ansässigen Archäologen-Trupp freigeräumt wurde. Das seltsame Artefakt wurde von den Fachmännern unter die Lupe genommen und stellt möglicherweise eine Gefahr magischen Ursprungs dar! Der Gelehrte Abdul Alhazred gab eine kurze Stellungnahme: "Wir wissen noch nicht genau, womit wir es hier zu tun haben, aber meine Mannschaft und ich können die ansässigen Bewohner bereits beruhigen! Die Trinkwasserversorgung ist zu keinem Zeitpunkt gefährdet! Ich werde alle Informationen, die über dieses und viele weitere abstruse Objekt erforscht werden können in einem großen Sammelband von Mysterien zusammentragen, welches bald der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll!" Die Forscher ziehen sich zur weiteren Untersuchung zurück und haben bereits Sultanate und Abrizzah-Anhänger zu Rate gezogen. Wir versuchen auf dem Laufenden zu bleiben!
RE: Leändischer Herold - MrMegaAffe - 05.03.2020 Der Leändische Herold #13 Seyd gegrüsst Bewohner von Athalon, zur dreizehnten Ausgabe des Leändischen Herolds! Neuigkeiten rund um die Welt und das Zeitgeschehen von Athalon auf einen Blick: 1. Heliozentrisches Weltbild anerkannt! 2. Unruhen und Bürgerkriege im Heiligen Sorridianischen Reich! 3. Der Krieg im Norden! Zerfall des Riedländer Ordens! 4. Innere Konflikte in der Kaiserlichen Monarchie Tasperin! 5. Attentat auf den Kaliphen - das Kaliphat zerbricht! 6. Neue Münzprägung Heliozentrisches Weltbild anerkannt! Basierend auf den Lehren Raphael Bonningtons verfasste der aus Haldar stammende Solaner Ordensbruder Mikołaj das Werk "Über die Umschwünge der himmlischen Kreise". Kurz nach der Veröffentlichung verstarb Bruder Mikolaj im hohen Alter von 70 Jahren. Sein revolutionäres Werk behandelt die Thesen des Solaner Abtes Raphael Bonnington, nach dessen Ansicht nicht Athalon selbst, sondern die Sonne der Mittelpunkt des Universums ist, um den sich alle Himmelskörper drehen. Während die Sorridianische Kirche die Schrift als Ketzerisch verurteilt, findet sie unter den Gelehrten Tasperins regen Zuspruch. Die Geistlichen der Silvanischen Kirche sehen darin hingegen den Beweis, dass die Sonne selbst die Manifestation Deyn Cadors Macht und damit das Zentrum jeder Existenz ist, und unterstützen das Heliozentrische Weltbild. Es wird gar darüber Diskutiert, ob die zwölf Planeten den zwölf Heiligen zugeordnet werden können. Unruhen und Bürgerkriege im Heiligen Sorridianischen Reich! Vor einigen Monaten brachen im Heiligen Sorridianischen Reich landesweite Unruhen aus. Bald folgten Bürgerkriege, die noch immer andauern und bisher zur Folge hatten, dass die beiden größeren Königreiche Fallice und Patrien ihre Unabhängigkeit vom Gottkaiser erklärten. Damit verbleibt vom Heiligen Sorridianischen Reich nur noch der Gottesstaat Sorridia selbst, der große Einbußen an Land und Einfluss erleiden musste. Im Zuge dieser Revolution konvertierten bereits weite Teile der Bevölkerung von Fallice und Patrien zur Silvanischen Kirche. Ob sich Sorridia von diesen Umbrüchen innerhalb dieses Jahrzehntes erholen wird, ist fraglich. Ein Lichtblick ist jedoch der Frieden, der in greifbare Nähe rückt. Der Krieg im Norden! Zerfall des Riedländer Ordens! Nachdem der sorridianisch-geprägte Riedländer Orden einen Krieg mit Haldar unter dem Vorwand der religiösen Säuberung begann, wurde er schon bald zurückgedrängt und zerbrach schließlich vollkommen, da er die Streitmacht Haldars eindeutig unterschätzt hatte. Die Verbliebenen schlossen sich dem Solaner Orden an, Riedland selbst ging an Haldar. Der Solaner Orden wurde in das Tasperiner Kaiserreich integriert, um sich vor einem ähnlichen Debakel wie dem des Riedländer Ordens zu schützen. Haldar stand einst unter einer Union mit Ardeal und galt daher als Großherzogtum. Seit der Niederlage Ardeals gegen Prähgen gilt diese Union als beendet, Haldar ist nun ein eigenständiges Königreich. Innere Konflikte in der Kaiserlichen Monarchie Tasperin! Nachdem Prähgen einen Krieg gegen Ardeal begann, vom Kaiserreich jedoch keine Unterstützung erhielt, stieg es zusammen mit seinem Vasallen Silesien aus der Kaiserlichen Monarchie aus, nachdem das Königreich Prähgen wider Erwarten große Landgewinne erringen konnte. Zwar hat Tasperin damit zwei Provinzen verloren, konnte jedoch den Solaner Ordensstaat in das Reich integrieren. Der Solaner halfen den Riedländern im Krieg gegen Haldar, jedoch ohne Erfolg. Es gelang dem Solaner Orden noch, etwas Land von Haldar zu erobern, ehe er aus dem Krieg ausstieg und dem Tasperiner Kaiserreich beitrat. Innerhalb von Tasperin hat Silventrum die umliegenden Provinzen durch diplomatisches Geschick, gelungene Militärführung und die Unterstützung des Kaisers höchstpersönlich vereinen können. Das ehemalige Herzogtum Silventrum ist nun als Republik der Sieben Vereinigten Provinzen Tasperins, oder kurz Republik Silventrum, bekannt. Attentat auf den Kaliphen - das Kaliphat zerbricht! Das Kalifat Al'Bastra erlitt einen schweren Schicksalsschlag, als Kaliph Yali al'asassyn ibn Soltan von einem Meuchemörder getötet wurde. Die Schüler der Elster, ein fanatischer Kult des Kirash, bekannten sich zu dem Attentat. Nach dem Tod von Yali al'asassyn ibn Soltan kam es zu mehrwöchigen Außeinandersetzungen zwischen den sieben kaliphtreuen Sultanaten und den elf rebellischen Emiraten, in deren folge sich Al'Mashriq und Al'Sharaz vom Kalifat trennten und unabhängige Sultanate gründeten. Im Schutze dieser Konflikte konnte auch das junge Reich Ankrah seine Unabhängigkeit von Al'Bastra festigen, ohne sich an den Konflikten zu beteiligen. Die ausgebrochenen religiös-motivierten Unruhen zwischen den verschiedenen Konfessionen des Kirash halten jedoch weiterhin an, und scheinen in absehbarer Zeit kein Ende zu finden. Neue Münzprägung Auf Erlass der Kaisers Cadorian I. der Monarchie Tasperin wurde ein Reichsreform zur Münzprägung erlassen, welche das genaue Gewicht und den Wert der geprägten Münzen vorschreibt. Erlaubte Münzmetalle sind nur noch Silber und Gold. Die kleinste Münze ist nunmehr der kleiner Heller, mit einem Gewicht von einem halben Scrupel Silber. Die anderen Münzen, in aufsteigender Reihenfolge den Wert repräsentierend, sind Pfennig, Kreuzer, Groschen und Schilling, Batzen, Pfund und Gulden, Mark, Dukate und Taler. Alle Münzen tragen die Bezeichnung "Reich", zum Beispiel die Reichsmark, um auf die Herkunft aus dem Tasperiner Kaiserreich hinzuweisen. RE: Leändischer Herold - MrMegaAffe - 05.03.2020 Der Leändische Herold #14 Seyd gegrüsst Bewohner von Athalon, zur vierzehnten Ausgabe des Leändischen Herolds! Neuigkeiten rund um die Welt und das Zeitgeschehen von Athalon auf einen Blick: 1. Freistaat Silventrum erklärt Unabhängigkeit 2. Das Erzbistum Kurmark wird zur Kaisermark 3. Übersetzung der Heiligen Schriften kommt in Umlauf 4. Herzog Exzorn aus Bühlmark verbannt 5. Die Kirche des Lebenden Gottes nimmt Überhand 6. Raubritter ziehen Schneise der Zerstörung 7. Resultate zum Stein der Weisen 8. Gewichtheber platzt der Anus mit tragischen Folgen 9. Seidenembargo in Tasperin tritt in Kraft Freistaat Silventrum erklärt Unabhängigkeit Bereits gen Anfang des Jahres 1344 verkündete das ehemalige Herzogtum Silventrum die Unabhängigkeit vom Kaiserreich Tasperins. Der ehemalige Herzog und wiedergewählte Präsident des Freistaats, Hendrik von Silventrum, entschied aufgrund des starken Drucks von Seiten des Volkes, dass die Vereinigten Provinzen aus dem Reich austreten und ab sofort eine autonome, demokratische Republik gründen bilden sollen. Damit ist Silventrum einmalig in ganz Leändrien, denn hier ist jeder Mensch ein freier Mann und kann über die Geschicke des Landes durch Wahlen aktiv beeinflussen. Adelstitel existieren nur noch auf dem Papier, und die Toleranz gegenüber den verschiedenen Völkern und Gläubigen aus aller Herren Länder sucht seinesgleichen.
Das Verhältnis zwischen Silventrum und seinen Nachbarländern ist jedoch angespannt. Mit seinen demokratischen Ansichten, die sich doch radikal von den etablierten Monarchien unterscheiden, eckt der junge Freistaat an vielen Stellen an. Besonders aber wird den Vereinten Provinzen der Groll des Kaisers von Tasperin und der Silvanischen Kirche gewiss sein, da der Austritt aus dem Reich nicht nur einen großen Verrat darstellt, sondern auch die Grundfesten der gottgewollten Weltordnung erschüttert. Die Kolonie Corethon auf den Westwindinseln, seit mehreren Jahren eine Kolonialnation unter der Herrschaft Silventrums, verbleibt vorerst bei der Republik. Ob Tasperin Ansprüche auf dieses Territorium erheben wird, ist noch unklar. Es ist jedoch bekannt, dass Corethon seit jeher ein ausgesprochen hohes Freiheitsbestreben an den Tag legte, und bereits mehrmals für seine Unabhängigkeit eintrat. Ob sich dies nach den baldig anstehenden Neuwahlen des Generalgouverneurs ändert oder gar durch die Geburt der Demokratie nur noch weiter beflügelt wird, bleibt abzuwarten. Das Erzbistum Kurmark wird zur Kaisermark Im Jahre 1344 wurde die theokratisch regierte Kurmark, ein Vasall unter dem Kaiser Tasperins, zur Mark ernannt. Damit gehört die Kurmark nicht offiziell zum Territorium des Kaiserreichs, steht aber weiterhin im Dienste Tasperins, welches Militärischen Schutz und Sonderprivilegien garantiert und im Gegenzug dafür die Unterstützung durch die Solaner Ordensritter als persönliche Garde der Kaiserfamilie erhält.
Die Silvanische Kirche aber hält die Bevorzugung des Kultes des Heiligen Solerben durch das Kaiserreich für bedenklich. Viele der anderen silvanischen Glaubensgemeinschaften äußern immer deutlicher ihren Unmut, und sollte der Kaiser sich nicht bald um dieses Problem kümmern, so könnten Tasperin gar religiöse Unruhen drohen. Übersetzung der Heiligen Schriften kommt in Umlauf Höret, höret ihr einfachen Bürger von Leändrien! Ein jeder deyntreue Gläubige von euch kennt die heilige Schrift des Herrn selbst, wie sie zu Häuf\' in jedem Gotteshaus vorzufinden ist. Ihr Inhalt galt stets nur dem Klerus, den belesenen Mönchen oder dem Adel. So war es die altertümliche Sprache des Alt-Sorridianischen, die dieses Buch seit jeher führte, eine tote und sehr schwierige Sprache für den einfachen Bürger. Doch ein Geistlicher mit viel Eifer und der Geduld eines Heiligen war hervorgetreten und fordert eine Wende!
Der Mann mit dem Namen Martynas Litwer möchte die Heiligen Schriften auch dem einfachen Volke zugänglich machen. Er übersetzt nicht wortgetreu, sondern versucht, die Aussagen nach ihrem Sinn in drei sehr verbreitete Sprachen zu übersetzen: Tasperin, Sorridianisch und sogar Kalifatisch! Das Werk gilt daneben auch dichterisch als große Leistung, da sie bis in den Silbenrhythmus hinein durchdacht sei. Seine Vorhaben werden durch einen wohlhabenden Gönner unterstützt, der einer großen Vereinigung angehören soll, den Gerüchten zufolge sogar direkt vom Königshaus entstammt! Der Zentralrat der Sorridianischen Kirche ist empört über die Entwicklung dieses Werkes, würde sie doch die unantastbare Heiligkeit der Schrift in Frage stellen. Kirchenräte der Silvanischen Kirche haben sich bislang öffentlich noch nicht dazu geäußert, allerdings wird in Bälde eine Stellungsnahme erwartet. Herzog Exzorn aus Bühlmark verbannt Jüngsten Berichten zufolge wurde der fragliche Herzog Sigmar Exzorn von den Obrigkeiten aus dem Fürstentum Bühlmark verbannt. Der ehemalige Herrscher wuchs als Adeliger auf Schloss Dunskin auf, bis er nach einem durch ihn angezettelten Putschversuch ins Exil zwangsverschickt wurde. Bekannt war der Herzog in der Bevölkerung besonders durch seine großen Hänge zum Alkohol und seiner typischen Selbstüberschätzung. Übte er sich selbst sogar als Braumeister mit selbst kreierten Eigenmarken, die jedoch nie richtig Fuß fassen konnten. Einige Familienmitglieder und Verbündete folgen Exzorn in seiner Verbannung, ihr neuer Bestimmungsort bleibt jedoch ungenannt.
Die Kirche des Lebenden Gottes nimmt Überhand Gleichwohl sie erst seit kurzem in Leändrien auftritt, gewinnt die Kirche des lebenden Gottes durchweg und in wachsender Anzahl die Köpfe und Herzen der sonst doch so erzkonservativen Sorridianer für sich. Erwachsen aus dem Zusammenbruch des sorridianischen Kaiserreiches predigt dieser Zusammenschluss nicht von Deyn oder schauderhaften Naturgöttern, sondern von einer realen Person, die nach dem bekannten Stand der Dinge als wahrer göttlicher unter den sterblichen Montebrillos wandelt.
In den Zeiten der Unsicherheit erzählen seine Priester dem Volk, dass Deyn eifersüchtig auf die Schönheit des Kaiserreiches war und es deshalb zu den großen Umstürzen, Unruhen und Bruderkriegen der letzten Jahre kam, und so schnell wie die neuen geistlichen von dieser Geschichte berichten fällt ihre kuriose Saat auf fruchtbaren Boden. Um leere Worte handelt es sich bei ihren Lehren Berichten nach zu folgen auch nicht, da die stärksten Anhänger der Kirche ihre Wunder oft vor dem Volk aufführen, womit für viele kein Zweifel an der Legitimität dieser besteht. Die sorridianische Kirche hingegen verurteilt diesen Frevel, befindet sich aber in der Defensive und verfügt schon lange nicht mehr über die Mittel den Glauben ihrerseits lückenlos durchzusetzen. Raubritter ziehen Schneise der Zerstörung Schreckliche Ereignisse haben sich die jüngsten Wochen in der Kaiserlichen Monarchie Tasperin zugetragen. Nur vereinzelte Überlebende können als Zeugen eines verheerenden Mord- und Raubzuges Meldung machen: Mitglieder des berüchtigten Raubritter-Bundes "Glühende Klingen" zogen in ihren schwarz gefärbten Rüstungen durch weite Teile der Fürstentümer Herzlande und Brywig.
Nach Übereinstimmung der Aussagen begann ihr unheiliger Kreuzzug in den Nähen des Grauforstes und zog sich über die Lande bis in die westlichen Küstenregionen von Brywig zu. Sie hinterließen einen Hort des Schreckens im Namen ihres Schutzherren Krosz, dessen Blutdurst unergiebig scheint. Die besonders hinterlistigen - man darf gar behaupten feigen - Raubritter ziehen für ihre Aktionen die schwachen, ungeschützten Dörfer vor und zeigen kein Erbarmen in ihren Handlungen. Die Kirchen werden geschändet und entweiht, die Frauen vor den Augen der eigenen Ehemänner vergewaltigt, welche wiederrum in einem bestialischen Akt hingerichtet werden. Selbst vor Kindern haben diese abscheulichen Wesen keine Rückhaltung, sollen sie sich selten sogar Entführungen oder Menschenhandel zu Nutze gemacht haben. Die ersten Siedlungen Oberhain, Ephesus, Hochfurt und Silberlauf ihres Pfades scheinen besonders schwer getroffen, die Dörfer wurden bis auf die Grundmauern niedergebrannt, nicht ein einziger Überlebende wurde in den Trümmern gesichtet. Die einfache Bevölkerung ist in große Angst versetzt und viele Bauern flüchten zurzeit in benachbarte Städte, um Schutz zu finden. Die wichtige Frage, wann diesem Bund an Raubrittern endlich Einhalt durch die Obrigkeit und dessen Streitkräften geboten wird, wurde in der Vergangenheit schon sehr oft gestellt, aber stets unbeantwortet gelassen. Wie viel Blut muss denn noch fließen? Resultate zum Stein der Weisen Nach Jahren von etlichen Diskussionsrunden, Beratungen und Prozessen kommt es endlich zum lang ersehnten Resultat um die Zukunft des sagenumwobenen Artefaktes: Dem Stein der Weisen! Wie jedem Leser bekannt sein sollte, der die letzten Monate nicht die Zeit auf der Schattenseite unseres Mondes verbracht hat, handelt es sich bei diesem Stück um einen Gegenstand außergewöhnlicher Macht. Wie nachgiebige Experimente ergaben, soll es mit diesem Stück tatsächlich möglich sein, jedwedes Objekt in pures Gold zu verwandeln! Doch die Auswirkungen hätten katastrophale Folgen für unsere Wirtschaft, ganz zu Schweigen von der Machtstellung des alleinigen Besitzers.
Daher wurde nun beschlossen, sich erneut auf die Pläne unserer Urahnen zu stützen. Zuletzt vor stolzen 600 Jahren wurde dieses mächtige Artefakt von den geistlichen Oberhäuptern ihrer Zeit in sieben Kelche eingeschmolzen und in verschiedenen Schatzkammern aller Welt eingelagert. Doch die magischen Kräfte dieses Gegenstandes sorgten in den folgenden Jahrhunderten dafür, das die Kelche in den abstrusesten Wegen immer wieder zueinander fanden. Jüngst gelang es schließlich einem machtgierigen Alchemisten das Artefakt von unschätzbaren Wert wiederherzustellen. Dem Verdienst von Sir Walter Ripel persönlich, Hochmeister des Solaner Ordens, ist der Dank geschuldet, diesen wahnhaften Mann das Handwerk gelegt und die gerechten Übergabe des Stein der Weisen an die Herrscher-Obrigkeit gewährleistet zu haben. Diese entschied sich nun für ein erneutes Einschmelzen des Artefaktes, da sich andere Möglichkeiten der Zerstörung für Unbrauchbar herausstellten. Doch mehr Informationen bleibt der Öffentlichkeit zum Schutze vor weiteren Vorkommnissen auch schon verwehrt. In welchen Objekten der Stein der Weisen nun verweilen wird und welche Königshäuser ihren Teil vom Kuchen abbekommen, bleibt wohl unbekannt. Gewichtheber platzt der Anus mit tragischen Folgen Unglaublich! Im Sultanat Al-Bastra ereignete sich ein verheerendes Ereignis anlässlich der alljährlichen 22. Kirash-Festspiele, als im Wettkampf der Gewichteheber dem im ganzen Kalifat bekannten Athleten Pakbar Börek der Anus platzte. Glücklicherweise überlebte dieser den Vorfall, doch stellt er die Medikus des Sultanates vor ein anatomisches Rätsel, da nie ein dokumentierter Fall dieser Art stattgefunden hat. Nach Augenzeugenberichten erklang auf dem Höhepunkt des Wettkampfes ein lauter, fleischiger Knall aus Börek\'s Richtung, ehe dieser wild schreiend zu Boden ging. Das herabfallende Gewicht erschlug dabei einen namenlosen Helfer, doch nachdem ersichtlich war, dass diesem nicht mehr zu helfen sei, kümmerte man sich um den beliebten Athleten. Dieser wies, kurioserweise, einen geplatzten Anus auf, der anscheinend unter dem Druck der Last auf fragwürdige Weise aufgebläht wurde, ehe er regelrecht explodierte. Wie es dazu kam ist noch nicht bekannt.
Seidenembargo in Tasperin tritt in Kraft Seide wird in ganz Tasperin immer teurer. Warum Carviel das Embargo erlassen hat, ist unklar. Sicher ist jedoch der stetig wachsende Unmut der Kauffleute. Das Kalifat Al'Bastra hat als einer der Hauptexporteure von Seide und anderen Stoffen nun entsprechend reagiert. "Tasperin wird von unseren Schiffen vorerst nicht mehr angelaufen!", so ein Sprecher des Hafenamtes in Mina Farah. Die Handelsbeziehungen zwischen Tasperin und Al'Bastra, scheinen als Folge des Embargos nun auf die Probe gestellt zu werden. Doch nicht nur der Preis für Seide nimmt Kurs auf Rekordhöhe, sondern auch alle weiteren Güter aus den exotischen Kalifaten.
RE: Leändischer Herold - MrMegaAffe - 05.03.2020 Der Leändische Herold #15 Seyd gegrüsst Bewohner von Athalon, zur fünfzehnten Ausgabe des Leändischen Herolds! Neuigkeiten rund um die Welt und das Zeitgeschehen von Athalon auf einen Blick: 1. Die Kirche des Lebenden Gottes festigt eigenen Staat 2. Der nächste Kreuzzug ruft! 3. Insel Cerrona lädt ein 4. Drachenberg ist kein Berg mehr 5. Phänomenale Opposition aller Planeten 6. Beben im Osten Tasperins 7. Wertvolles Handelsschiff gekentert 8. Neu Corethon wieder in der Heimat 9. Seidenembargo in Tasperin ausgeweitet Die Kirche des Lebenden Gottes festigt eigenen Staat Ganz Leändrien richtet seinen Blick momentan auf die Grenzgebiete zwischen dem Königreich Sorridia und dem Kalifat Al’Bastra. Der Angelpunkt eines anstehenden Konfliktes dreht sich um die Kirche des Lebenden Gottes, dessen zunehmende Expansion bereits in der letzten Ausgabe des Leändrischen Herolds bekundet wurde. Die sorridianische Kirche kämpft mit großen Umstürzen und voranschreitender Unsicherheit in ihrem Land, konnte allerdings Berichten zufolge Erste Maßnahmen gegen die frevelhafte Sekte in die Wege leiten.
Die Kirche des Lebenden Gottes begann mit etlichen Glaubensanhängern den vollständigen Rücktritt aus Sorridias Festland (Caldagro) anzutreten und sich immer mehr in westlichen Küstenregionen und Inselketten zu festigen. Dort annektierten die Anhänger zahlreiche, unbefestigte Regionen. Die Sekte rief jüngst den „Freistaat Szemää“ aus und beanspruchte damit die neuen Landmassen. Das Königreich Sorridia steht weiterhin in der Defensive und konnte nur mit Not ihre wichtigsten Städte und Handelsknoten zurückgewinnen, mussten aber zähneknirschend zusehen, wie ihre ehemaligen Inseln in den Händen der Kirche des Lebenden Gottes verbleiben. Ein Umstand, der eine Welle der völligen Entrüstung im gesamten, deynistischen Leändrien hervorrief. Im benachbarten Kalifat Al’Bastra scheint die Situation für eigene Zwecke missbraucht zu werden. Die betroffenen Inselregionen gehörten vor Jahrhunderten zu ihren eigenen Landmassen, ehe sie durch vergangene Kreuzzüge gewaltvoll in die Hände der Sorridianer gerieten. Sie fingieren damit den Landanspruch am Freistaat Szemäa und machen ihr eigenes Heer bereit, einen Rückeroberungskrieg anzutreten. Der nächste Kreuzzug ruft! Am heutigen Tag eröffnet Hochmeister Sir Walter Ripel in der Londanor Tempelsfestung (Zandig) das silvanische Konzil, zu dem sich wahre Hundertschaften kirchlicher Würdenträger versammelt haben. Insgesamt 14 Erzbischöfe, 225 Bischöfe und über 400 Äbte sind hier, besprochen werden aktuelle Themen wie die Annektierungen der Kirche des Lebenden Gottes.
Die Rede des silvanischen Kirchenrats beginnt mit einer Klage über das schwere Los der Deynanhänger im südlichen Leändrien: Dabei werden zwar auch kalifatische Länder angesprochen, aber besonders der ketzerische Freistaat Szemää steht im Mittelpunkt. Kirchen werden demnach abgerissen oder in Ställe umgewandelt, Pilger überfallen, ausgeraubt, ermordet. Zunächst appelliert Sir Ripel an die gesamte, silvanische Geistlichkeit, die ihren Teil dazu beitragen muss, den in Not geratenen Glaubensbrüdern zu helfen. Dann wendet er sich auch an die sorridianischen Orden. Sie sollen als Herolde Deyn Cadors ausziehen zu einem bewaffneten Befreiungskrieg, um Glauben und Freiheit kämpfen, die Sorridianer von ihrer Unterdrückung befreien und das gemeine Gezücht der Kirche des Lebenden Gottes aus dem Heiligen Land verjagen. Da es nun auch diese hinterhältigen Kalifate wagen, das Terrain beanspruchen zu wollen, werden auch sie sich als Feinde gegen den Herrn Deyn Cador stellen müssen. Die Kirche will die Reise nach Szemää mit der Vergebung aller Sünden abgelten. Und wer unterwegs - zu Lande, zu Wasser oder in der Schlacht gegen die Heiden - sein Leben lassen muss, dem sei ewige Seligkeit sicher. Hochmeister Ripel wird nach Abschluss seiner Rede mit weiteren Fragen konfrontiert, welche er kurz kommentiert. "Was soll ich alldem noch hinzufügen? Auf der einen Seite werden die Elenden sein, auf der anderen die wahrhaft Reichen. Dort die Feinde Deyn, hier seine Freunde. Verpflichtet euch, ohne zu zögern! Mögen die Krieger ihre Angelegenheiten ordnen und aufbringen, was nötig ist, um ihre Ausgaben bestreiten zu können. Wenn der Sommer endet und die Ernte kommt, sollen sie sich fröhlich auf den Weg machen - unter der Führung des Herrn." Stürmischer Beifall, Tränenausbrüche und frenetisches Geschrei haben die Rede begleitet. Der Beginn des Kreuzzuges wurde auf den 15.09.1346 (Lichtfest) festgelegt, da dann die Einbringung der Ernte abgeschlossen sei. Insel Cerrona lädt ein Aufgrund der Besatzung der Inseln Sorridias durch den Kult des lebenden Gottes, haben die lokalen Adeligen in einem großen Akt ihre Leibeigenen, Schätze und Baumaterialien auf ihre Schiffe geladen und sind in See gestochen. Doch statt des sorridianischen Hauptlandes erhielten wir Kunde davon, dass damit die Insel Cerrona neu besiedelt werden soll um "So weit, wie nur irgends möglich wegzukommen von all diesem Unheil". So jedenfalls äußerte sich der betagte Graf de Pére, welcher diese Mission anführt.
Die Vermählung seiner bezaubernden Tochter mit einem seiner Begleiter soll, ganz nach dem Vorbild von Neu Corethon, Frieden und Stabilität in der Kolonie sichern. Wir wünschen viel Erfolg! Unseren Lesern wird bekannt sein, dass die ehemalige sorridianische Kolonie Cerrona Teil der Corethon-Inselgruppe ist und seit einigen Jahren plötzlich aufgegeben wurde. Ein Handelsschiff berichtete nur von einer verwüsteten menschenleeren Siedlung, wobei die Aufklärung sich auf einige Spekulationen beschränkte. Drachenberg ist kein Berg mehr! Ein Schock wird durch die Bewohner der wohlhabenden Handelsstadt Linnigh gegangen sein. Es kam zu einem wahrlich außergewöhnlichen Vorfall, als bei einem schweren Sturm eine große Zahl Bäume entwurzelt wurden. Dieses herumfliegende Holz sorgte für schwere Schäden an den Stützpfeilern der Minen am großen Drachenberg neben der Stadt. Teile der oberen Luftschächte brachen daraufhin ein und die Spitze des Berges sackte um einige Meter ab.
Die Familie von Drachenberg betreibt an diesem Ort seit Generationen Bergbau und ein Vertreter konnte bestätigen, dass alles zum Schutz der Bürger unternommen würde. Außerdem seien die wichtigen Minenschächte in der Tiefe und auch keine Mitarbeiter bei dem Vorfall beschädigt worden. Doch Gelehrte aus Schwarzwasser, welche den Vorfall prompt untersuchten, kamen nun mit besorgniserregender Kunde zu uns. Laut der tasperiner Land-und Bergordnung kann der Drachenberg nun nicht mehr die nötige Höhe erfüllt, um den Titel "Berg" zu tragen. Laut Verordnung wäre dies fortan der Drachenhügel. Offen bleibt nur, ob die Familie von Drachenberg sich ebenso umbenennen wird. Vielleicht kommt es aber auch zur lange gewünschten Reform der Land-und Bergordnung, welche seit vielen Jahren gefordert wird. Es bleibt spannend! Phänomenale Opposition aller Planeten Ein schier unmögliches Ereignis in der Geschichte der Astronomie soll sich wiederholen: Die Gesamtheit aller zwölf Himmelskörper soll sich in näherer Zukunft in einer sogenannten Opposition, einer geraden Linie von 180 Grad zueinander, befinden. Zuletzt ereignete sich eine derartige Formation nach Berechnungen jüngst im Jahre 32 nach dem Herrn.
Eine solche Opposition hätte eigentlich nicht nochmal in Gegenwart der Menschheit stattfinden können, liegt die berechnete Überschneidung der zwölf Planeten eigentlich in einem Abstand von 40 Millionen Jahren. Die Wissenschaft kann sich daher unmöglich erklären, wie die Planetenbahnen in der Lage gewesen sein sollen, diesen Prozess auf die nächsten Jahrzehnte zu beschleunigen. Kirchenanhänger deuten die extrem verfrühte Wiederholung als Zeichen des Schöpfers Deyn Cador und stehen dem Eintreten mit höchster Euphorie entgegen. Andere Fanatiker oder Pessimisten betiteln die erneute Opposition als Tag des Jüngsten Gerichts auf Athalon - Das Ende der Welt und das Auffahren alles Lebens in das Reiche Deyn Cadors oder Skettjahs. Wer am Ende Recht behalten soll oder ob es sich schlussendlich doch nur um einen Messfehler der Sternenforscher handelt, wird wohl die Zeit selbst entscheiden. Beben im Osten Tasperins Vor einigen Wochen kam es zu vermehrten Erdbeben an den östlichen Rändern Tasperins. Jene wilde Gegend ist zwar nur dünn besiedelt, doch führen einige Handelsrouten durch die Berge weiter in den Osten Leändriens. Ausweichmöglichkeiten bieten sich derzeit auch nur wenige aufgrund der Unruhen in der See um Sorridia und den rauen Bedingungen weiter oben im Norden, wo der nahende Winter viele der Pässe unbegehbar macht.
Gründe für das Beben konnten nicht identifiziert werden, die Gelehrten sind sich nur einig, dass Beben solchen Ausmaßes bisher ungesehen sind. Wertvolles Handelsschiff gekentert
Auf einer großen Handelsfahrt ist das Handelsschiff Santa Maria nahe der unbekannten Lande gekentert. Geladen hatte das stolze Schiff allerlei Luxusgüter aus der neuen Welt, sowie eine große Besatzung. Von beidem fehlt jede Spur. Zahlreiche Suchboote wurden ausgesandt, doch steht zu vermuten, dass sowohl Mensch als auch Metall längst den Meeresboden zieren werden, bis die Schiffe dort eintreffen.
Neu Corethon wieder in der Heimat
Kaiser Cadorian I. hat in einem geschickten Schachzug das zentrale Ratsgebäude der Republik Silventrums umstellen lassen, wobei ihm die Hilfe der Marcos-Paladine mit den eisernen Glückswägen sehr gelegen kam. In diesem Zuge wurde auch die ursprünglich tasperinische Kolonie Neu Corethon wieder eingegliedert. Große Summen der Entschädigungszahlungen Silventrum wurden an den Orden des heiligen Marcos gestellt, der bereits angekündigt hat, auch für kommende Einsätze mehr eiserne Glückswägen zu schmieden.
Seidenembargo in Tasperin ausgeweitet Mit dem drohenden Kreuzzug steht es auch schlechter für all die Schneider und Freunde feiner Kleidung in Tasperin. Eine Delegation von Zunftvertretern der Schneider und Näher standen laut einigen Vertretern der Zunft kurz vor einem Durchbruch, das verhasste Embargo zu beenden, als die Nachricht vom anstehen Kreuzzug eintraf. Umgehend packten die kalifatischen Vertreter ihre Seidengewänder und edlen Teppiche wieder ein und segelten fort. Ein Ereignis, welches ein Naserümpfen in der gesamten Tasperiner Oberschicht auslöste.
RE: Leändischer Herold - MrMegaAffe - 05.03.2020 Der Leändische Herold #16 Seyd gegrüsst Bewohner von Athalon, zur sechszehnten Ausgabe des Leändischen Herolds! Neuigkeiten rund um die Welt und das Zeitgeschehen von Athalon auf einen Blick: 1. Die Kreuzzüge von Szemäa waren erfolgreich! 2. Stadt Kreuzburg unterliegt Revolte! 3. Felsrutsch und Sturm löscht Dorf aus! 4. Archäologischer Fund in Jeorgina! 5. Leändische Küsten vereist - Handel bricht ein! 6. Damacht-Wüste wird unpassierbar! 7. Seidenembargo verhärtet sich! Die Kreuzzüge von Szemäa waren erfolgreich! Höret Herr, einfache Leser des Leändrischen Herold! Hiermit seit verkündet, dass die Kreuzzüge um Szemäa ihr glorreiches Ende gefunden haben! Die Solaner, Mikaelaner und Revaniter haben sich gemeinsam auf dem Schachtfeld, auf dem beiderseits mit höchstmöglicher Härte gekämpft wurde, gegen alle Gegner behauptet. Mit einem geeinten Gegenschlag der Kalifaten ist nicht zu rechnen. Die Schlacht von Jeorgina wird als das tatsächliche Ende dieses Kreuzzuges angesehen. Nachdem auch die letzte Festung der Kirche des Lebenden Gottes souverän abgeschlagen wurde, setzt sich bei vielen Ordensrittern die Meinung durch, ihrem Gelübde Genüge getan zu haben. So brechen bald zahlreiche Gruppen zurück in die Heimat auf.
Die Kirche des Lebenden Gottes wurde ihres frevelhaften Freistaates Szemäa endgültig enteignet und die fruchtbaren Inseln und Landschaften konnten wieder in den rechtmäßigen Besitz von Sorridia übergehen. Der Hochmeister des Solaner-Orden, Sir Walter Ripel, spricht selbst von einem herausragenden Sieg gegen die Ungläubigen. Nicht nur gegen die heidnische Sekte von Szemäa, sondern auch gegen Skrettjah und ihre Schergen selbst! So gibt er die Stellungnahme, dass die Gegner anscheinend im Bunde mit dem Mannsweibe waren und ihre abtrünnigen Mächte nutzten. Gemeinsam mit einer persönlichen Armee von tapferen Ordensrittern konnte diese Gefahr abgewendet werden, berichtet Sir Ripel höchst amüsiert über den Verlauf seiner Sicht der Dinge. Von Hungersnöten, Siechtum und sogar Kannibalismus im Heerlager scheint er nichts zu wissen, stattdessen unterstreicht er die glorifizieten Heldentaten seines Kreuzzuges, dessen Teilnehmern nun wohl die ewige Seligkeit zusteht. Stadt Kreuzburg unterliegt Revolte! Nach den Berichten über den siegreichen Kreuzzug wird das nächste, brisante Thema angeschnitten. Der Hochmeister Sir Walter Ripel deutet bedeutungsschwanger auf die nächsten Gefahren, welche sich wohl diesmal direkt vor der eigenen Haustür befinden sollen. Während die meisten Ordenskrieger im Süden Leändriens beschäftigt waren, tut sich einiges im Norden. Genauer gesagt in Riedland, Heimat des ehemaligen Riedländer Orden und direkte Nachbarn von Kurmark, Sitz des Solaner-Ordens. Die Stadt Kreuzburg ist gefallen, enthüllt Ripel unter großem Zorn!
Einst war die Stadt Kreuzburg als Hochburg des Riedländer Ordens bekannt. Nach dem Zerfall des Ordens fiel sie dem Solaner-Orden zu. Alle Versuche, die Stadt als Exklave der Kurmark aufrecht zu erhalten, waren jedoch zum Scheitern verurteilt, und sie wurden nach einem Putsch der letzten Riedländer Ordensritter aufgegeben. Nun regiert ein Hoher Rat über Riedland, welcher nach seinen verdrehten Vorstellung der alten Riedländer Ordenslehren herrscht. Ein blasphemischer Beigeschmack liegt im Mund, die Zukunft wird zeigen, wie der Solaner-Orden auf diese Entwicklung reagieren wird. Felsrutsch und Sturm löscht Dorf aus! Im Osten Tasperins hat ein schweres Erdbeben ein kleines lokales Gebirge zum Einsturz gebracht. Die Einwohner des nächsten Ortes wähnten sich zunächst in Sicherheit, doch im Zuge einer unglaublichen Pechsträhne, hat ein schwerer Sturm die losen Felsbrocken mit gewaltiger Kraft auf die einfachen Hütten der Bauern dort geschleudert. Leider war das Dorf so klein, dass uns kein Name bekannt wäre, auch Bewohner der Siedlung konnten nicht mehr lebend angetroffen werden nach diesem schweren Schicksalsschlag.
Archäologischer Fund in Jeorgina! Zunächst muss bekannt gemacht werden, dass eine Falschmeldung im Umlauf war. So wurde behauptet, dass die heilige Lanze des Julianós, erster Gottkaiser und Sohn des ersten Propheten Jakobus, entdeckt wurde. Unter ihm wurde die Inquisition gegründet, die einerseits die Bevölkerung beim Glauben halten sollte, aber auch gegen alles vorgehen musste was gegen diese arbeitete. Nach ersten Kreuzzügen geschah Jahrhunderte lang nichts, was mit seinen Eroberungen vergleichbar gewesen wäre. Obwohl die Ordensritter nach Fund dieser Waffe einen enormen Zuwachs an Moral erhielten und vielleicht sogar die Schlacht um Aironia damit entschieden, wurde die Lanze als Fälschung entlarvt. Neben einer gescheiterten Feuerprobe, welche dem Entdeckter das Leben kostete, wurde das echte Exemplar immer noch im Besitz des sorridianischen Kaisermuseums bestätigt. Über den Verbleib der Fälschung konnte keine Auskunft mehr gemacht werden.
Doch in den blutigen Wirren und Schlachten um Jeorgina wurde ein anderer historischer Fund offenbart! Im Kloster zur Himmelspforte, welches durch die Kirche des Lebenden Gottes verwüstet wurde, wurde nach Aufräumarbeiten ein verborgenes Kellergewölbe entdeckt. Als ein Aufräumarbeiter seine Lichtquelle auf dem ramponierten Altar zur besseren Sichtung abstellte, reagierte ein altertümlicher Mechanismus, der den Zugang zu einem tieferen Gang öffnete. Erste archäologische Untersuchungen zeigen, dass diese Räumlichkeiten zuletzt vor mehreren Jahrhunderten, wenn nicht gar Jahrtausenden betreten wurden. Doch der derzeitige Zustand kommt höchstens einer Ruine gleich, die vielen Wandinschriften und Abbildungen sind durch den Verfall unleserlich geworden. Am Ende dieses Kellergewölbes streckt sich ein großer Altar hervor, welcher an einen großen Schacht anschließt. Der vertikale Schacht ist allerdings leer und kann keiner konkreten Bedeutung zugeordnet werden. Die Forscher ordnen diese Räumlichkeit allerdings dem frühen Deynismus zu, wie zumindest die Architektur vermuten lässt. Ob diese Anlage vielleicht sogar auf den ersten Propheten Jakobus, welcher in Jeorgina geboren und dieses Kloster errichten ließ, zurückführen ist, lässt sich schwer sagen. Es wäre zumindest ein bedeutsamer Fund für die deynistische Kirchengeschichte. Leändische Küsten vereist - Handel bricht ein! Hafenmeister in aller Welt sind waren großer Aufruhr, als vor wenigen Wochen die ersten Flussmündungen in der Kurmark vereisten! Zunächst war es ein Spaß für Groß und Klein, die sich auf dem glatten Eis so manche Spielereien erlaubten, doch mittlerweile hat sich jene merkwürdige Spielerei der Natur ausgeweitet. Die Vereisung der Wasseroberfläche hat mittlerweile auch den Leändik erreicht und es sieht so aus, als könne man alsbald vielleicht sogar bis nach Groß-Albion gelangen! Andere Küstenregionen melden ähnliche Vorkommnisse und zwischen Fallice und Patrien soll es gar zu einigen kleineren Grenzstreitigkeiten gekommen sein, was den Grenzsee zwischen den beiden Landen betrifft.
Gelehrte gehen von einem plötzlichen und sehr starken Wintereinbruch aus, wobei im Inland das Klima noch verhältnismäßig milde scheint. Es wird geraten, frühzeitig Sternennachtsschmuck zu kaufen, da die vereisten Küsten auch den Handel stark einschränken. Damacht-Wüste wird unpassierbar! Örtliche Wüstenführer berichten, dass die Damacht-Wüste, durch die einige wichtige Karawanen verlaufen, wohl bald unpassierbar werden könnte. Die wenigen größeren Oasen in der ewigen Hitze sind kürzlich signifikant zurückgegangen und drohen bald ganz einzugehen. Die meisten Handelshäuser wechseln derzeit auf den Seeweg, was den Holzpreis in jener waldarmen Region in die Höhe treibt!
Seidenembargo verhärtet sich! Der Kreuzzug ist gewonnen, doch eine Rückkehr an den Verhandlungstisch ist derzeit nicht vorstellbar. Nachdem die Tasperiner und Sorridianer die Kalifaten erfolgreich vertreiben konnten, äußerte sich der tasperiner Handelsgesandte fröhlich mit den Worten "Jetzt erst recht nicht!" auf die Frage, ob man denn nun weiterverhandeln wolle.
RE: Leändischer Herold - MrMegaAffe - 05.03.2020 Der Leändische Herold #17 Seyd gegrüsst Bewohner von Athalon, zur siebzehnten Ausgabe des Leändischen Herolds! Neuigkeiten rund um die Welt und das Zeitgeschehen von Athalon auf einen Blick: 1. Festlegung neuer Grenzen 2. Goldfunde in der neuen Welt 3. Adelsfamilien eifern um die Westwindinseln 4. Juwelenraub in Asmaeth 5. Kampf der Akademien in beharrliches Schweigen gehüllt 6. Schiffe verschwinden spurlos 7. Medici warnen vor gefährlicher Droge 8. Erstes Schwein Bürgermeister geworden 9. Appell bezüglich des Seidenembargos Festlegung neuer Grenzen Die berühmte Gilde der Kartographen hat vor wenigen Wochen in einer großen Verlautbarung ein Votum ihrer Mitgliederversammlung bekannt gegeben. Mit sofortigem Beschluss wurde die neu angefertigte Karte des leändischen Kontinents für offiziell erklärt. Jenes Meisterwerk der Vermessungs- und Zeichenkunst ist auf dem neusten Stand der politischen Entwicklungen, so wird das Kalifat Al´bastra nun wieder als Einheit dargestellt, nachdem die Unruhen durch die wirtschaftliche Lage in Damacht die Kalifaten von Mashriq und Al´bastra wieder an einen Verhandlungstisch und schlussendlich zur Einigung gebracht haben. Auch die Heimat der Riedländer wird nach der heidnischen Rückeroberung durch die Haldaren nicht mehr als eigene Region auf der Karte vermerkt. Wichtig sei noch zu erwähnen, dass diese Karte erstmals auch die Westwind-Inseln mit großer Genauigkeit darstellt.
Goldfunde in der neuen Welt Eine Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer seit wenigen Tagen an den Hafenstädten Tasperins. Spärliche Nachrichten dringen aus der neuen Welt an das Festland, doch es gibt wohl mit Beweisen hinterlegte Gerüchte, dass einzelne sorridianische Abenteurer von einer Expedition aus den Urwäldern der unbekannten Lande mit einer großen Überraschung zurückkehrten. Über und über beladen mit Schätzen seien sie gewesen, von goldenen Waffen, silberverwebten Gewandungen, juwelenbesetztem Schmuck und säckeweise Münzen und Goldstaub beinahe erdrückt! Sie berichteten gar von einer Stadt aus Gold, die sie auf ihrer Reise gefunden haben wollten. Bisher waren die unbekannten Lande vor allem wegen ihrer Tropenhölzer und exotischen Früchte geschätzt, doch diese Nachricht hat gewaltiges Aufsehen in aller Welt erregt. Es gab Meldung, dass der Gottkaiser Sorridias die betreffenden Personen zu einer Privataudienz einlud und es steht wohl zu erwarten, dass Herrscher anderer Nationen und abenteuerlustige Bewohner Leändriens diesen Helden in Nichts nachstehen wollen und wohl bald die Westwind-Inseln ansteuern werden.
Adelsfamilien eifern um die Westwindinseln Nunmehr seit dem Anfang des Gerichtsprozesses von Kylion von Drachenberg häufen sich die Gerüchte um einen Regentenwechsel im Gebiete der Westwindinseln. Kylion, welcher seinen Vater Generalgouverneur Hadubrand von Drachenberg ermordete, nachdem dieser einen Mord-Komplott gegen die Ehegattin Kylions durchführte, hatte sein Erbe bereits vor Beginn des Prozesses abgelehnt. Als Favorit für die Nachfolge der Drachenbergs gilt die Familie von Siedenbruck, welche bereits seit mehreren Jahren in Rivalität zu den Drachenbergs steht. Friedrich von Siedenbruck, Oberhaupt der Familie und Lehnsherr der Großstadt Ehenlangen in Tasperin, gilt als frommer und gerechter Regent, und ist bekannt für seine harte Hand im Umgang mit Magiern und Kriminellen.
Juwelenraub in Asmaeth Zu einem Eklat kam es in der weidtländischen Hauptstadt Asmaeth beim letzten Festtag der Einigung des Landes. Der traditionelle Umzug von Königin Elsbeth I. von Großalbion gemeinsam mit ihrem Hofstaat durch die Straßen der geschäftigen Hafenstadt wurde jäh gestört, als einige Schurken den Schmuck einiger Hofdamen an sich rissen und durch die verwinkelten Gassen entschwanden. Den tapferen Wachen des Umzugs gelang es zwar, jene Diebe in einer nahegelegenen Töpferei zu stellen, doch von manchen Schmuckstücken fehlt bis jetzt jede Spur. Ob dies ein von langer Hand geplantes Verbrechen oder gar politisch motiviert war, ist noch unklar.
Kampf der Akademien in beharrliches Schweigen gehüllt Normalerweise ist der Kampf der Akademien in Schwarzwasser immer eine große Angelegenheit, der auch viele normale Bürger beiwohnen, aber die Post, die üblich bereits wenige Wochen nach Ende des Wettkampfes hier in der Redaktion ankommt, ist bis jetzt ausgeblieben. Weder direkte Nachfragen noch subtilere Nachforschungen ergeben genauere Informationen, der neue Vorsteher der Akademie, die Spektabilität Severin Silberbauer, lässt auch kein Wort von sich hören, jegliche Versuche, eine Audienz bei ihm zu erreichen, sind relativ grob abgeschmettert worden.
Nicht einmal die unabhängigen Zuschauer lassen Informationen nach außen treten. Die einzigen Informationen sind bloße Gerüchte. Viele Bürger der umliegenden Viertel schwören, dass die Kampflaute dieses Jahr lauter gewesen sind als üblich, manche magisch begabte Menschen, die ihre Gabe nicht nutzten, sondern in Schwarzwasser unterdrücken ließen, konnten sogar mächtige magische Schwingungen spüren, obwohl normalerweise kaum etwas wahrzunehmen ist für diese Menschen. Wir versuchen weiterhin hinter das Mysterium zu kommen, können jedoch aktuell noch keine genaueren Informationen folgen lassen. Schiffe verschwinden spurlos Immer häufiger verschwinden an den Küsten Leändriens Boote und Schiffe. Mehrere kleinere Fischerboote, sowie auch große Handelsschiffe, wie beispielsweise das Handelsschiff Santa Maria, von dem wir in Ausgabe 15 berichteten, bleiben weiterhin spurlos verschwunden.
Julius Schuckard - Hafenmeister der Hauptstadt Hilton - warnt alle Seefahrer eindringlich vor den Gefahren des Meeres und rät, sofort die Segel zu setzen falls etwas auffällig erscheint. „Ob wir es hier mit Piraten oder Seeungeheuern zu tun haben, wissen wir nicht. Allerdings ist höchste Vorsichtig geboten“, so der edle Hafenmeister. Medici warnen vor gefährlicher Droge Seit einigen Wochen schon, befinden sich viele Medicis Tasperins im ständigen Einsatz. Sie warnen vor einer neuen, alchemisch hergestellten und hochgradig suchterzeugenden Droge. Curakou, wie sie im Volksmund genannt wird, kommt ursprünglich aus dem Kalifat, überflutet nun jedoch ganz Tasperin, Kurmark und auch weite Teile Sorridias. „Das Pulver verschafft Menschen ein völlig übersteigertes Selbstbewusstsein. Kurz nach der Einnahme verfällt der Betroffene einige Zeit in einen Zustand völliger Entspannung, der jedoch schnell von einem Drang nach gefährlichen Aktivitäten abgelöst wird. Hierbei bringen sich Menschen, die die Droge regelmäßig zu sich nehmen, in lebensbedrohliche Situationen. Dieser Hang zur Selbstzerstörung ist nicht zu unterschätzen. Wir raten allen Lesern des Leändrischen Herolds schärfstens von dem Konsum der Droge ab!“ Berichtet ein Medicus aus Zandig, der gezwungen ist, sich täglich mit Curakouopfern zu beschäftigen.
Erstes Schwein Bürgermeister geworden In dem kleinen Dorf "Waldwiese" nahe Carviel scheint die Welt Kopf zu stehen. Kürzlich erst stellten einige Dorfbewohner, darunter der Bauer Klaus Karotte, der eine bekannte Schweinezucht besitzt und bis zu den Schlachtern Carviels liefert, eine Anfrage an den neu ins Amt gehobenen Bürgermeister Willbert Willkür. Der neue Bürgermeister, so seine Aussage, versuche zuerst einmal, die Dorfkasse wieder etwas zu füllen, so wollte er für den Anfang sparsam wirtschaften. Die Bevölkerung des Dorfes wollte endlich die Straße durch das Dorf, über die auch viele Wagen fahren müssen, ausbessern, denn ein Schlagloch hatte Karotte eine Achse zerbrochen, aber Willkür lehnte den Vorschlag entschieden ab.
Da Karotte sich das nicht gefallen lassen wollte, hat er kurzerhand eine Versammlung gestartet, in der er den neuen Bürgermeister wieder seines Amtes enthob. Einstimmig wollte die Bevölkerung dann Wanda Weise, die alte Bürgermeisterin, die zu Gunsten von Willkür abgedankt hat, wieder zur neuen Bürgermeisterin machen. Die alte Frau wollte allerdings den Stress nicht mehr auf sich nehmen, so müsse sie als Bürgermeisterin auch auf viele Versammlungen in Carviel reisen, was ihren alten Knochen nicht gut tun würde. Daraufhin kam Karotte auf die rettende Idee: Das Dorf würde das Schwein Anton dann den Posten des Bürgermeisters übernehmen, während Weise als Verwaltungsbeamte die eigentlichen Aufgaben des Bürgermeisters übernimmt. Sie würde die gleiche Bezahlung wie vorher erhalten, Anton hingegen bekommt als Bezahlung 5 Äpfel und 5 Pilze pro Tag, was ihm gut zu gefallen schien. Schon jetzt setzt Anton seine rüsslige Unterschrift auf alle Dokumente, die die neue Verwalterin des Dorfes ihm vorlegt und er macht seine Arbeit damit schon deutlich besser als sein Vorgänger! Appell bezüglich des Seidenembargos Nach dem Triumph im Kreuzzug von Szemäa hatten die Tasperiner ihre Position gegenüber dem Kalifat verhärtet, wir berichteten bereits davon. Auf der anderen Seite hat sich nach dem Zusammenschluss der Kalifate in dem Schwung des neuen nationalen Ehrgefühls auch jeglicher Wunsch am großen Verhandlungstisch gelegt, dieses jahrelange Debakel endlich friedlich mit den Tasperinern zu lösen. Angesichts dieser verhärteten Fronten trafen Schneider, Damen aus hohem Hause und Seidenspinner zu einer höchst kuriosen Konkurrenz im Inselstaat Nostrien zusammen, der sich in dieser Angelegenheit neutral halten möchte. Ihr Appell richtet sich an die Handelsgesandten beider Nationen und fordert eine sofortige Aufhebung aller Import und Exportbeschränkungen von Seide und Seidenprodukten.
RE: [Neuigkeiten] Der Leändische Herold - Rene345 - 13.03.2020 Der Leändische Herold #18 Seyd gegrüsst Bewohner von Athalon, zur achtzehnten Ausgabe des Leändischen Herolds! Neuigkeiten rund um die Welt und das Zeitgeschehen von Athalon auf einen Blick: 1. Politische Spannungen nehmen zu 2. Konflikt um die Grenzlande 3. Einreiseverbot in Nostrien 4. Schattpurer Magierbasar verlegt 5. Ungewöhnliche Nebel über Éireann 6. Verhandlungen des Seidenembargos geplatzt
RE: Der Leändische Herold - Chrisbon - 17.04.2020 Der Leändische Herold #19 Seyd gegrüsst Bewohner von Athalon, zur neunzehnten Ausgabe des Leändischen Herolds! Neuigkeiten rund um die Welt und das Zeitgeschehen von Athalon auf einen Blick: 1. Gesamtes Königreich Éireann gilt als verschwunden! 2. Großalbion-Vereinigung zerbricht ohne Führung der Königin 3. Vertrag von Corastella 4. Unruhen der Magierakademien Schwarzwassers 5. Seidenfisch als neue Fischart entdeckt
RE: Der Leändische Herold - MrMegaAffe - 29.09.2020 Der Leändische Herold #20 Seyd gegrüsst Bewohner von Athalon, zur zwanzigsten Ausgabe des Leändischen Herolds! Neuigkeiten rund um die Welt und das Zeitgeschehen von Athalon auf einen Blick: 1. Gründung der Akademie der Goldenen Rose 2. Vermeintliches Wunder Deyns 3. Silvanische Kirche erhöht Druck auf Tasperin 4. Nördlichster Standort Tasperins blüht auf 5. Weitere Folgen des Seidenembargos verheerend 6. Folgenschwere Missernte 7. Streik im Verlag des Leändischen Herolds
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